(I-24/03-C3) (GM ZWs / PL)
Viel zu oft neigen weiße Frauen dazu, Feminismus eindimensional und Unterdrückung singulär zu begreifen. Was fehlt, ist das Verständnis, dass Schwarze Frauen und Women of Color unterschiedlichen Formen von Unterdrückung gleichzeitig ausgesetzt sind. In diesem Buch zeigt Natasha A. Kelly, wie Elitedenken und rassistische Vorurteile seit Langem den westlichen feministischen Diskurs bestimmen und so einen für alle offenen Feminismus verhindern. Um das zu ändern, erzählt sie anhand von persönlichen und kollektiven Erfahrungen und historischen Schlaglichtern vom Schwarzen Feminismus in Deutschland.
Inhalt
1 So viel vorab 9
2 »Bin ich etwa keine Frau?« 6
3 Das Tor zur weißen Welt 20
4 Eine von vielen - mein Sinn für Community 24
5 Der Garten meiner Oma 33
6 »Jung, giftig und Schwarz« 38
7 »Vom Nutzen der Erotik« 45
8 Schwarze Aushängeschilder weißer (Fernseh-)Kultur 50
9 Das Spiel mit der Angst 58
10 Der Preis der Liebe 65
11 In Abwesenheit unserer Unterdrückerinnen 70
12 »Farbe bekennen« 77
13 »Weißer Streß und Schwarze Nerven -Streßfaktor Rassismus« 82
14 Schatten der Vergangenheit 91
15 »Kinder der Befreiung« 105
16 Von Frieden und Freiheit singen 114
17 »Angelamania« - Ostdeutschland wirbt mit Angela Davis 124
18 Reflexionen zu »Machbuba" 131
19 Die fremde Heimat 139
20 Die »Baseballschlägerjahre« 146
21 Sisters Keeper - Hüterin meiner Geschwister 152
22 Die Afrikanische Diaspora in Berlin 158
23 Mit meinen afrikanischen Ahn*innen verbunden 165
24 Rasse und Nation 170
25 Internalisierter Rassismus und Colorism 179
26 Von Schwarzen Prinzessinnen und anderen Leitfiguren 188
27 Auf den Spuren der Familie Diek 199
28 Die Wissensfabrik 204
29 Transatlantische Wissenstransfers 213
30 Die Gegenwart des Schwarzen Widerstands 220
31 Kraft meines Amtes 231
32 Wie ich »Passdeutsche« wurde 240
33 Schwarze Frauen in der deutsch(sprachig)en Politik 246
34 Kunst und Propaganda 256
35 Der Blick zurück nach vorn 264
Dank 269
Anmerkungen 271