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Lebenserinnerungen

Jugendjahre ; Sozialreform ; Frauenbewegung ; Exil
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Salomon, Alice; Alice-Salomon-Fachhochschule für Sozialarbeit und Sozialpädagogik <Berlin>
Verfasser*innenangabe: Alice Salomon. Hrsg. von der Alice Salomon Hochschule Berlin. Bearb. und aus dem Engl. übers. von Rolf Landwehr
Jahr: 2008
Verlag: Frankfurt am Main, Brandes & Apsel
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Alice Salomon (1872-1948) war eine Wegbereiterin der Sozialarbeit und hat die Entwicklung der deutschen und der internationalen Frauenbewegung maßgeblich beeinflusst. Von den Nazis 1937 in die Emigration gezwungen, hat sie ihre Lebenserinnerungen in den USA auf Englisch verfasst. Ein wichtiges Dokument für alle an Alice Salomon und der Geschichte der Sozialarbeit und der Frauenbewegung Interessierte. Alice Salomon stellt ihre Lebensgeschichte in den Zusammenhang der sozialen, politischen und kulturellen Entwicklungen ihrer Zeit. Wir lernen sie kennen als konsequente Verfechterin sozialreformerischer Konzepte, die schon vor 1933 auf konservative und nationalistische Vorbehalte stößt 1937 wird sie wegen ihrer jüdischen Herkunft zur Emigration gezwungen. Im Exil in New York verfasst sie ihre Lebenserinnerungen. Sie schreibt auf Englisch, da sie nicht damit rechnet, je wieder in Deutschland gehört zu werden. 2008 feiert die 1983 nach Alice Salomon benannte Berliner Fachhochschule für Sozialarbeit und Sozialpädagogik ihr hundertjähriges Bestehen. Aus diesem Anlass erscheinen die Lebenserinnerungen erstmals in ihrer ursprünglichen ungekürzten Fassung.Alice Salomon, geboren 1872 in Berlin; 1893 Mitglied der "Mädchen- und Frauengruppen für soziale Hilfsarbeit", ab 1899 deren Vorsitzende; 1902 Studium der Nationalökonomie, 1906 Promotion; 1908 Eröffnung der Sozialen Frauenschule in Berlin-Schöneberg; zahlreiche öffentliche Ämter; 1929 Gründung des Internationalen Komitees sozialer Schulen, deren Vorsitzende sie wird; 1933 Verlust aller öffentlichen Ämter, Arbeit in einem Hilfskomitee für jüdische Emigranten; 1937 Ausweisung aus Deutschland, Exil in den USA; starb 1948 in New York. "Diese Erinnerungen an ein außergewöhnliches Leben werden mit der vorliegenden Ausgabe angemessen gewürdigt. Der Band ist sehr sorgfältig und ansprechend gestaltet. Anders als die gekürzte Fassung der Autobiographie von 1983 wirkt er nicht billig wie ein Taschenbuch, und die Seiten sind auch keine Bleiwüsten. Neben dem Editorial der Herausgeber enthält das Buch eine Zeittafel mit den wichtigsten biographischen Daten und zahlreiche, gut reproduzierte Abbildungen. Der Text ist gut lesbar, wie ja alle Veröffentlichungen von Alice Salomon durch ihre schnörkellose klare Sprache auffallen. Die "strikt persönlichen" biographischen Erinnerungen, die in der redigierten Fassung drastisch zusammen gestrichen worden sind, differenzieren und ergänzen das bisher bekannte Bild der Pionierin sozialer Arbeit, jedenfalls im Hinblick darauf wie sie selbst gesehen werden will. Für die Profession ist diese Autobiographie ein Muss. Studierende erhalten mit dem Einblick in das bewegende Schicksal einer deutschen Patriotin mit internationaler Gesinnung auch Einblick in die Entstehungszeit der beruflichen Sozialarbeit und in die wechselnden politischen Verhältnisse des deutschen Reichs." socialnet.de - Prof. Dr. Rita Sahle

Details

Verfasser*innenangabe: Alice Salomon. Hrsg. von der Alice Salomon Hochschule Berlin. Bearb. und aus dem Engl. übers. von Rolf Landwehr
Jahr: 2008
Verlag: Frankfurt am Main, Brandes & Apsel
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Systematik: Suche nach dieser Systematik BI.OF
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ISBN: 978-3-86099-119-0
2. ISBN: 3-86099-119-1
Beschreibung: 1. Aufl., 364 S. : Ill.
Schlagwörter: Autobiografie, Salomon, Alice, Autobiografik, Autobiografisches Erzählen, Autobiographik, Autobiographisches Erzählen, Erinnerungen <Formschlagwort>, Lebenserinnerungen, Memoiren, Selbstbiografie, Selbstbiographie
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Originaltitel: Character is destiny <dt.>
Mediengruppe: Buch