Cover von Theater-Wissen quer denken wird in neuem Tab geöffnet

Theater-Wissen quer denken

Facetten szenischer Künste aus drei Jahrzehnten : Festschrift für Christopher B. Balme zum 60. Geburtstag
Suche nach Verfasser*in
Verfasser*innenangabe: Nic Leonhardt (Hrsg.)
Jahr: 2017
Verlag: Berlin, Neofelis Verlag
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: KT.H Thea / College 5a - Szene Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Ist Theater nun eine Kunst? Ein Medium? Eine Institution? Ein wenig von allem, ließe sich sagen. Es verfügt, gegenwärtig wie historisch, über einen Facettenreichtum, den wohl keine andere Kunst, kein anderes Medium, keine andere Institution für sich behaupten könnte. Theater ist ein Verhandlungsspielraum: ein Ort und Raum des Spiels, der Gleichzeitiges mit Ungleichzeitigem konfrontiert, Gegenwärtiges mit Historischem, ästhetische Konvention und Subversion paart, subjektive Konflikte ¿ politische und globale ¿ gemeinsam in den Raum stellt. Spätestens seit den Theatralitätsdebatten, den Studien zu Interkulturalität und Intermedialität und dem Aufkommen der Performance Studies in den 1990er und 2000er Jahren ist deutlich geworden, dass nicht nur Theater vielschichtig ist, sondern auch die Lesarten des Begriffs selbst. Diese Vielgesichtigkeit und Weite ihres Gegenstands hält die Theaterwissenschaft ¿ immer noch zu Unrecht als ¿Orchideenfach` einsortiert ¿ ganz schön auf Trab. Disziplinär, interdisziplinär, auf lokaler Ebene wie global. Die Beiträge in ¿Theater-Wissen quer denken¿ fokussieren auf Begriffe, ¿Leitlinien`, Konzepte von Theater und seiner wissenschaftlichen Aushandlungen, die den fachlichen Diskurs in den vergangenen drei Jahrzehnten bestimmt haben: Theater-Anthropologie, Theater und (Post-)Kolonialismus, Intermedialität, Theater-Ökonomie, Theater und/als Institution, transnationale Theatergeschichte sowie Theater und Globalisierung. Die Autor*innen sind allesamt Theaterwissenschaftler*innen, tätig in Forschung und Lehre, aber auch in anderen theater-, kultur- und mediennahen Berufen in der Praxis. Ihre Beiträge tragen die je individuelle wissenschaftliche wie künstlerisch-praktische Handschrift ihrer Verfasser*innen, sind also ebenso wissenschaftliche Artikel wie Essays. (Verlagsangabe) ***** / ***** Inhalt: Nic Leonhardt: Theater-Wissen quer denken. Einführende Bemerkungen / Erika Fischer-Lichte: Grußwort / In die Szene setzen: Astrid Betz: Der Nürnberger Prozess - Ein weltweit medial rezipiertes Gerichtsdrama / Alexander Jackob: Titanic oder die ,bioskopische Unendlichkeit*? Versuch über das Ozeanische / Julia Pfahl: Theater als Medienkritik oder Medienkritik im Fernsehen? Die dänische Politserie Borgen im TV und auf der Bühne / Kati Röttger: Das Andere im Bild / Sabine Sörgel: Towards Decolonial Aesthetics: Christoph Schlingensief s Via Intolleranza II / Julia Stenzel: Freizeichen? Oper und/am Telefon im späten 19. und im frühen 21. Jahrhundert / Theater machen: Uta Atzpodien: Kunst und Wandel: Menschen brauchen Freiräume. Momentaufnahmen und Perspektiven aus einer Stadt / Peter M. Boenisch: ¿Der Regisseur ist auch niemals wirklich wichtig gewesen, das ist ein Missverständnis¿: Zur Kollektivregie im niederländischsprachigen Theater / Constanze Schüler: Spielarten des Artifiziellen. Zum Aspekt des Künstlichen in Theaterpraxis und ¿diskurs / Birgit Wiens: Bert Neumanns Theater der Schrift - im Spannungsfeld zwischen Bühne, urbanem Raum und medialer Öffentlichkeit / Johanna Zorn: Stimmen über Stimmen. David Martons theatrale Übermalung von Vincenzo Bellinis La Sonnambula / Kultur (en) vermitteln: Chiara Maria Buglioni: Artur Kutschers Vortragsreise nach Norwegen. Lichter und Schatten des Theaters (und der Theaterwissenschaft) als kulturelle Brücke / Julia Glesner: Die digitale Gretchenfrage - Wie hast du`s mit Google? / Christopher Vorwerk: Die hohe Kunst des Vertrauens. Eine explorative Studie über Vertrauen und Kontrolle in Kulturbetrieben / (Theater-)Geschichte schreiben: Anja Klöck: Theater und, Kalter Krieg im doppelten Deutschland: Plädoyer für theaterwissenschaftliche Forschung / Berenika Szyrnanski-Düll: Migranten wie wir. Von fremdsprachigen Debüts und von Debüts in fremder Sprache / Meike Wagner: Die vorgestellte Nation. Kronprinz Ludwig und Teutschlands Errettung / Rashna Darius Nicholson: Pigeons / Wissen schaffen, lehren, mehren / Aristita I. Albacan: Intermediality, Participation and the Public Sphere (Reloaded) / Iris Cseke/ Katharina Knüppel: Forschen am Spielfeldrand. Interdisziplinarität in der Theaterwissenschaft / Wolf-Dieter Ernst: Die Probe. Flistorische und theateranthropologische Konturen / Gero Tögl: Distributed Aesthetics and Public Spheres: Challenges for Theater Studies / Anhang / Kurzbiographien der Autorinnen und Autoren / Christopher Bryan Balme. Biografie / Abbildungsverzeichnis

Details

Suche nach Verfasser*in
Verfasser*innenangabe: Nic Leonhardt (Hrsg.)
Jahr: 2017
Verlag: Berlin, Neofelis Verlag
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik KT.H
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-95808-147-5
2. ISBN: 3-95808-147-9
Beschreibung: 361 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter: Medien, Theater, Ökonomie, Institution, Praxis, Theatergeschichte, Theaterkultur, Theaterleben
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Leonhardt, Nic; Balme, Christopher
Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Buch