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Die 89. Ausgabe der Reihe „Grundbücher der österreichischen Literatur seit 1945“ widmet sich dem lyrischen Werk des Dichters, Herausgebers und als Poète maudit bekannten Wahlwieners Hermann Schürrer (1928–1986). Schürrer, der für seine individualanarchistische Lebensführung gefürchtet und für seine facettenreiche Literatur bewundert wurde, war Mitbegründer der avantgardistischen Literaturzeitschrift „Freibord“ (u.a. mit Gerhard Jaschke).

 

"Die ""Gesamtausgabe"" der Gedichte des heute nahezu vergessenen Lyrikers H. Schürrer (1928-1986) aus der Wiener Underground-Szenerie. Im Anhang der grundlegende Text von Reinhard Priessnitz aus 1969 über Schürrer, vom Autor wegen ""vergilbtheit"" neu gefaßt. Priessnitz (1945-1985) war zeitweise Lektor des Medusa Verlages, der 1982 von Erhard Löcker und Patricia Kahane in Wien - nach Thomas Wölks ambitioniert-turbulentem Beginn in Berlin - neu gegründet worden war. Das Denkmal für Hermann Schürrer war zugleich die letzte Produktion des Medusa Verlages."