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Posttraumatische Belastungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Korittko, Alexander
Verfasser*innenangabe: Alexander Korittko
Jahr: 2016
Verlag: Heidelberg, Carl-Auer Verlag
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

VERLAGSTEXT: / / Kinder und Jugendliche erholen sich am besten von traumatischem Stress, wenn ihnen ihr persönliches Bezugssystem - meist die Familie - zur Seite steht. Obwohl das bekannt und unbestritten ist, wurden bislang nur wenige Interventionen entwickelt, die die gesamte Familie in die Behandlung von Traumafolgestörungen einschließen. Alexander Korittko beschreibt zunächst unterschiedliche Sichtweisen auf posttraumatische Belastungsstörungen aus den wesentlichen Therapierichtungen. Unter zwei zentralen Aspekten fokussiert er dann auf einen systemischen Ansatz, nämlich im Hinblick auf die Entstehung und auf die Genesungsmöglichkeiten. Das Buch stellt zum einen Interventionen für die therapeutische Praxis bei innerfamiliärer wie außerfamiliärer Gewalt vor und vermittelt Ihre Anwendung an Beispielen. Zum anderen wird beschrieben, wie bei familiärer Traumatisierung direkt mit dem gesamten Familiensystem gearbeitet werden kann. Speziellen Kontexten wie traumatischer Trauer, institutioneller Gewalt, Pflegekindern, Flüchtlingsfamilien und unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden sind eigene Kapitel gewidmet. Das Buch schließt mit neuesten Forschungsergebnissen zum Thema, mit Bemerkungen zu medikamentöser Behandlung sowie mit hilfreichen Literatur- und Online-Hinweisen ab.
 
AUS DEM INHALT: / / / Vorwort der Herausgeber 10 / Geleitwort 12 / Vorwort 15 / Einleitung 17 / 1 Trauma in aller Munde: Die Bedeutung der Störung 20 / 1.1 Entwicklungen in der Psychotraumatologie . 22 / 1.2 Trauma und Kindheit . 24 / 1.3 Was ist ein psychisches Trauma? 26 / 1.4 Welche Ereignisse sind gemeint? 28 / 1.5 Welche Phänomene sind typisch? . 29 / 1.6 Epigenetische Aspekte 30 / 1.7 Zusammenfassung . 32 / 2 Klinisches Erscheinungsbild: Vom Phänomen zur Diagnose und zurück 34 / 2.1 Beschreibung von Symptomen 35 / 2.1.1 Typische Symptome bei Kindern . 36 / 2.2 Akute Reaktionen und spätere Reaktionen 38 / 2.3 Diffenzialdiagnose: die Suche nach dem guten Grund . 39 / 2.3.1 Neuronal verschaltete Muster . 40 / 2.3.2 Gute Gründe für bizarres Verhalten . 41 / 2.4 Diagnosekriterien 42 / 2.4.1 Diagnose Entwicklungstraumatisierung . 43 / 2.4.2 Trauma-Reaktionen als Lernprozess 44 / 2.5 Epidemiologie 44 / 2.5.1 Innerfamiliäre Traumata . 45 / 2.5.2 Außerfamiliäre Traumata . 48 / 2.6 Risikofaktoren, salutogenetische Faktoren und Resilienz . 50 / 2.6.1 Soziale Unterstützung . 51 / 2.6.2 Resiliente Familien 51 / 2.6.3 Außerfamiliäre Schutzfaktoren 53 / 2.7 Diagnostik: Singuläre Phänomene oder Traumadynamik? 54 / / 2.7.1 Testverfahren 55 / 2.7.2 Ungenauigkeiten . 56 / 2.7.3 Übergreifende Diagnose-Kategorien 57 / 2.8 Zusammenfassung 58 / 3 Erklärungsmodelle und Therapieansätze 59 / 3.1 Neurobiologisches Störungsverständnis 59 / 3.1.1 Drei Ebenen des Gehirns 60 / 3.1.2 Notfallverschaltungen . 62 / 3.1.3 Strukturierung des Gehirns durch soziale Erfahrungen . 64 / 3.1.4 Amygdala-Flüsterer . 68 / 3.2 Psychodynamisches Störungsverständnis 69 / 3.2.1 Ziel: Selbstwirksamkeit 70 / 3.2.2 Psychodynamische Konzepte in der Arbeit mit Kindern . 72 / 3.3 Verhaltenstherapeutisches Störungsverständnis 73 / 3.3.1 Konfrontation mit dem Trauma 74 / 3.3.2 EMDR 76 / 3.3.3 Kognitive Verhaltenstherapie für Kinder . 77 / 3.3.4 Narrative Expositionstherapie 78 / 3.4 Körperorientiertes Störungsverständnis . 79 / 3.4.1 Körpergedächtnis . 79 / 3.4.2 Körperliche Stress-Signale 80 / 3.4.3 Bedeutung von Bindungspersonen . 81 / 3.4.4 Bindungsmodelle . 82 / 3.4.5 Körperorientierte Methoden 83 / 3.5 Weitere Ansätze und Therapieformen . 87 / 3.5.1 Strukturelle Dissoziation . 87 / 3.5.2 Screening-Methoden 89 / 3.5.3 Spieltherapeutische und hypnotherapeutische Ansätze . 91 / 3.6 Systemisches Störungsverständnis 96 / 3.6.1 Sinnvolle Überlebensstrategien 96 / 3.6.2 Mehrgenerationenperspektive . 98 / 3.6.3 Weitere Prinzipien systemischer Traumatherapie 98 / 3.6.4 Resilienz und posttraumatisches Wachstum . 100 / 3.6.5 Rekursive und lineare Prozesse im "Drei-Welten-Modell" 101 / 3.6.6 Das erstarrte Mobile: Peri- und posttraumatische Muster 104 / 3.7 Zusammenfassung 106 / / 4 Systemtherapeutisches Vorgehen 108 / 4.1 Therapeutische Haltung und störungsspezifische Grundideen 108 / 4.1.1 Safety first! . 109 / 4.1.2 Erklärungen führen zu Kohärenz 110 / 4.1.3 Zukunfts- und Ressourcenorientierung . 111 / 4.1.4 Wertschätzung von gezeigtem Verhalten 113 / 4.2 Kontextorientierung . 114 / 5 Systemtherapeutisches Vorgehen bei innerfamiliären Traumatisierungen 116 / 5.1 Zukunftsorientierung bei der Arbeit mit gewaltbereiten Eltern . 118 / 5.1.1 Schutz der Kinder . 119 / 5.1.2 Gewalt-stoppen-Gespräche 122 / 5.1.3 Eine Mehrgenerationen-Perspektive 123 / 5.1.4 Affektkontrolle 125 / 5.2 Ressourcenorientierung bei der Arbeit mit Vernachlässigungsfamilien . 127 / 5.2.1 Überforderungskontexte 128 / 5.2.2 Vernetzung und Hilfe zur Selbsthilfe . 129 / 5.2.3 Empathie und Wertschätzung statt schneller Entlastung . 130 / 5.3 Drei-Spuren-Behandlung bei sexueller Gewalt in Familien . 132 / 5.3.1 Dynamiken sexueller Gewalt . 133 / 5.3.2 Gemeinsame Gespräche oder nicht? . 134 / 5.3.3 Sorgfältige Settingwahl . 136 / 5.3.4 Täter-Opfer-Dynamik . 138 / 5.3.5 Dialoge: vielleicht nicht jetzt, aber später 139 / 5.4 Kinder als Zeugen häuslicher Gewalt . 140 / 5.4.1 Muster von Gewalt . 141 / 5.4.2 Die Kinder sind dabei . 141 / 5.4.3 Identifikation mit Opfern und Tätern . 143 / 5.4.4 Erste Hilfe für die Seele . 144 / 5.4.5 Erzählte Geschichten . 146 / 5.5 Nach dem Ende von Gewalt oder Vernachlässigung: Umgangskontakte 148 / 5.5.1 Umgangskontakte und Traumadynamik . 149 / 5.5.2 Voraussetzungen für positive Umgangskontakte 152 / 5.5.3 Beschwichtigung aus Angst 153 / 5.5.4 Aspekte von gedeihlichen Kontakten . 156 / / 5.5.5 Ausschluss des Umgangs? . 159 / 5.6 Nach erfolgter äußerer Sicherheit: Stabilisierung mit Kindern und Jugendlichen . 161 / 5.6.1 Sicherheit gebende Imaginationen und andere Übungen . 162 / 5.6.2 Vergegenwärtigung von Ressourcen . 163 / 5.6.3 Vier-Felder-Technik 164 / 5.6.4 Selbstwirksamkeit durch körperliche Aktivitäten . 165 / 5.7 Sinnstiftende Narrative: Trauma-Erzählgeschichten 165 / 5.7.1 Rahmenbedingungen . 167 / 5.7.2 Strukturmerkmale der Trauma-Erzähl-Geschichte 168 / 5.7.3 Eine Fallgeschichte: Der kleine Hase bekommt neue Eltern . 169 / 5.8 Affektmodulation und Selbstwirksamkeit bei Jugendlichen (Fallbeispiel) 172 / 6 Systemtherapeutisches Vorgehen bei außerfamiliären Traumatisierungen 178 / 6.1 Posttraumatische Interaktionsmuster . 179 / 6.1.1 Formen familiärer Traumatisierung 182 / 6.1.2 Sekundäre Traumatisierungen und Kindheitstraumata der Eltern 183 / 6.1.3 Stabilisierung im Familiensetting . 185 / 6.1.4 Posttraumatisches Wachstum 187 / 6.1.5 Trauma-Exposition mit Eltern und Kindern 189 / 6.2 Ein gemeinsam erlebtes Trauma: Es ist vorbei (Fallbeispiel) . 191 / 6.3 Traumadeterminierte Trauer 199 / 6.3.1 Traumadynamik und Trauerprozesse 200 / 6.3.2 Kindliches Verständnis vom Tod . 201 / 6.3.3 Begleitete Auftauprozesse . 203 / 6.3.4 Konstruktion von neuen dauerhaften Verbindungen . 205 / 6.3.5 Gespräche mit Kindern: erklären und trösten 208 / 6.3.6 Weitergegebene Trauer . 211 / 6.4 Flüchtlingsfamilien: Bevor ein "post-" erreicht ist 212 / 6.4.1 Migration und Trauma 212 / 6.4.2 Interventionen mit Flüchtlingsfamilien . 215 / 6.4.3 Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge 217 / 6.5 Pflegekinder: Kinder zwischen zwei Familiensystemen 221 / 6.5.1 Dissoziation als Gefahrenabwehr 223 / 6.5.2 Heilende Interaktionen . 225 / / 6.5.3 Pflegefamiliendynamik 227 / 6.5.4 Pflegeeltern und leibliche Eltern 228 / 6.5.5 Reaktivierung von Notfall-Reaktionen 231 / 6.5.6 Komplexe Muster von Alarmbereitschaft 235 / 6.6 Institutionelle Traumatisierung von Kindern und Jugendlichen . 238 / 7 Unterstützende Maßnahmen 242 / 7.1 Traumapädagogik 242 / 7.1.1 Naturschutzgebiete für die Seele . 243 / 7.1.2 Traumabezogene Gespräche . 246 / 7.1.3 Transparenz, Partizipation und Vorhersagbarkeit . 248 / 7.1.4 Selbstwirksamkeit und Selbstfürsorge . 250 / 7.1.5 Elternarbeit 251 / 7.1.6 Vernetzung und Selbstfürsorge der Pädagogen . 252 / 7.1.7 Ausblick . 255 / 8 Medikamentöse Therapien 256 / 9 Rückfallprophylaxe 259 / 10 Stand der Forschung 260 / Danksagungen 263 / Anhang 265 / Ratgeber-Literatur und hilfreiche Webseiten 265 / Ratgeber-Literatur 265 / Internet-Portale 268 / Literatur 270 / Über den Autor 287

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Korittko, Alexander
Verfasser*innenangabe: Alexander Korittko
Jahr: 2016
Verlag: Heidelberg, Carl-Auer Verlag
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HEK
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ISBN: 978-3-8497-0114-7
2. ISBN: 3-8497-0114-X
Beschreibung: Erste Auflage, 287 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter: Jugend, Jugendpsychotherapie, Kind, Posttraumatische Belastungsstörung, Posttraumatisches Stresssyndrom, Systemische Therapie, Child (eng), Childhood (eng), Children (eng), Jugend <12-20 Jahre>, Jugendalter, Jugendliche, Jugendlicher, Kinder, Kindesalter, Kindheit, Kindschaft, PTB, PTBS, PTSD, Posttraumatic psychoreactive stress syndrome, Posttraumatic stress disorder, Posttraumatisch-psychoreaktives Stresssyndrom, Posttraumatische Belastungsreaktion, Teenager, Trauma / Psychische Belastung
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis Seite 270-286
Mediengruppe: Buch