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Kognitive Verhaltenstherapie bei Personen mit erhöhtem Psychoserisiko

ein Behandlungsmanual
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Verfasser*innenangabe: Andreas Bechdolf ... Mit Geleitworten von Patrick McGorry und Joachim Klosterkötter
Jahr: 2010
Verlag: Bern, Huber
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Der Verlauf schizophrener Erkrankungen ist nicht selten chronisch und für die Betroffenen ebenso wie für ihr Umfeld mit massiven Beeinträchtigungen assoziiert. Der Prävention psychotischer Störungen kommt daher hohe Bedeutung zu. Trotz dieses Bedarfs und der Verfügbarkeit von empirisch gut abgesicherten kognitiv-verhaltenstherapeutischen Behandlungsansätzen für Personen mit erhöhtem Psychoserisiko existierte im deutschsprachigen Raum bislang kein entsprechendes Therapiemanual. Das vorliegende Buch möchte hier Abhilfe schaffen und liefert zum einen auch dem mit der Thematik bislang wenig vertrauten Behandler umfassende und gut verständliche theoretische Hintergrundinformationen zur Prävention schizophrener Störungen. Zum anderen bietet es schwerpunktmäßig eine Fülle von Therapiestrategien und Techniken zum Symptommanagement für das gesamte Symptomspektrum von Personen mit erhöhtem Psychoserisiko. Zahlreiche Fallbeispiele und nicht zuletzt eine Fülle an Arbeitsblättern erhöhen den Praxisbezug und machen das Buch zu einer wertvollen Fundgrube für Therapeuten und Ärzte. Abgerundet wird der Praxisteil durch Hinweise zur Beziehungsgestaltung sowie durch Empfehlungen zur Rückfallprävention.
Ziel des Buches ist es, Therapeuten und Ärzten mit unterschiedlichen Erfahrungshintergründen als Praxishandbuch zu dienen und dadurch einen Beitrag zur Verbesserung der Versorgung von Patienten mit erhöhtem Psychoserisiko zu leisten.
 
/ AUS DEM INHALT: / / /
Geleitwort von Patrick McGorry 10
Geleitwort von Joachim Klosterkötter 12
1. Zur gesundheitspolitischen und gesellschaftlichen Bedeutung
der Prävention psychischer Störungen 15
2. Einführung in die aktuelle Schizophreniekonzeption 17
2.1 Symptome und Diagnosestellung 17
2.2 Ätiologie 21
2.3 Häufigkeit, Verlauf und sozialmedizinische Bedeutung 26
3. Prävention schizophrener Störungen: Methodische Überlegungen . 29
3.1 Modell zum Frühverlauf der schizophrenen Störung 29
3.2 Klassifikation präventiver Interventionen 31
3.3 Klassifikation präventiver Interventionen nach Mrazek und
Haggerty (1994) und ihre Bedeutung für die Schizophrenie 32
3.3.1 Universale Prävention 32
3.3.2 Selektive Prävention 33
3.3.3 Indizierte Prävention 34
3.4 Determinanten des Nutzens und des Risikos der indizierten
Prävention bei schizophrenen Störungen 34
4. Aktueller Kenntnisstand zur indizierten Prävention
schizophrener Störungen 39
4.1 Risikokriterien für erste psychotische Episoden 39
4.1.1 Historische Entwicklungslinien 39
4.1.2 Prospektiv evaluierte Risikokriterien 40
4.1.2.1 "Ultra high Risk"-Kriterien 40
4.1.2.1.1 Transiente psychotische Symptome (Brief Limited Intermittent
Psychotic Symptoms, BLIPS) 42
4.1.2.1.2 Attenuierte psychotische Symptome (APS) 42
4.1.2.1.3 State-Trait-Kriterien 42
4.1.2.1.4 Instrumente zur Erfassung von UHR-Kriterien 43
4.1.2.2 Basissymptomkriterien 43
Kognitive Verhaltenstherapie bei Personen mit erhhtem Psychoserisiko
2010
4.1.2.2.1 Psychoseprädiktive Basissymptome 45
4.1.2.2.2 Instrumente zur Erhebung von Basissymptomen 47
4.1.2.2.3 Psychosefemes (EIPS) und psychosenahes (LIPS) Risikostadium
47
4.2 Charakteristika von Personen mit erhöhtem Psychoserisiko 49
4.3 Aktueller Kenntnisstand zu Interventionen bei Personen
mit erhöhtem Psychoserisiko 51
Vorbemerkungen zum vorliegenden Manual 57
5.1 Definition der Risikokriterien 57
5.2 Ausschlusskriterien 59
5.3 Kognitives Verständnis von Wahn und Halluzinationen . . . 60
5.4 Kognitives Modell des erhöhten Psychoserisikos 61
5.5 Überblick über die Therapie und Formales 63
Therapeutische Grundhaltung/Beziehungsgestaltung 65
6.1 Therapeutische Grundhaltung 65
6.1.1 Basiskompetenzen 65
6.1.2 Therapeutischer Optimismus 65
6.1.3 Empowerment-Haltung 66
6.1.4 Würdigung 66
6.1.5 Autonomie 66
6.1.6 Humor 66
6.1.7 Selbstöffnung des Therapeuten 67
6.2 Besonderheiten der Behandlung von Personen mit
erhöhtem Psychoserisiko 68
6.2.1 Ressourcenorientierung 68
6.2.2 Geringes Alter 68
6.2.3 Geringe Belastungsfähigkeit 69
6.2.4 Therapieziele 69
6.3 Verhaltenstherapeutische Basisstrategien 69
6.3.1 Transparenz, Strukturiertheit, Problemorientierung 69
6.3.2 Kooperation 70
6.3.3 Zusammenfassungen 70
6.4 Allgemeine didaktische Elemente 70
6.4.1 Vermeidung von FachbegrifFen 70
6.4.2 Strukturierung 71
6.4.3 Wiederholungen 71
6.4.4 Schriftliches Material 71
6.5 Spezifische therapeutische Techniken 72
6.5.1 Positive Verstärkung 72
6.5.2 Aktives Zuhören 72
6.5.3 Verwendung offener Fragen 72
6.5.4 Rollenspiele 72
6.5.5 Hausaufgaben 73
7. Erarbeitung eines gemeinsamen Verständnisses der Symptome
und der Behandlung 75
7.1 Normalisieren als grundlegende therapeutische Haltung .. 75
7.2 Erarbeitung eines gemeinsamen Erklärungsmodells 78
7.2.1 Krankheitsverständnis und subjektive Krankheitstheorie
des Patienten 78
7.2.2 Einführung der Konzepte "Früh- bzw. Risikosymptome"
und "erhöhtes Risiko für eine psychotische Krise" 78
7.2.2.1 Einführung des Begriffs "psychotische Krise" 79
7.2.2.2 Vulnerabilitäts-Stress-Bewältigungs-Modell (VSB-Modell) 80
7.2.2.3 Kognitives Erklärungsmodell 83
7.2.3 Erläuterung der Grundsätze der Kognitiven Verhaltenstherapie
84
7.3 Erarbeitung eines Therapieplans mit dem Patienten 85
7.4 Erstellung einer Fallkonzeption 85
8. Symptommanagement 87
8.1 Bearbeitung von Halluzinationen und ungewöhnlichen
Wahrnehmungserlebnissen 87
8.1.1 Tagebuch und Identifikation auslösender Situationen 87
8.1.2 Verbesserung der Bewältigung von Halluzinationen und
ungewöhnlichen Wahrnehmungserlebnissen 88
8.1.3 Kognitive Techniken 90
8.1.3.1 Entkräften der Stimmen 91
8.1.3.2 Neubewertung der Reizquelle 93
8.1.3.3 Kognitive Bearbeitung nicht-psychotischer Überzeugungen,
die die Halluzinationen und ungewöhnlichen Wahrnehmungserlebnisse
beeinflussen 94
8.2 Bearbeitung (attenuierter) wahnhafter Überzeugungen ... 96
8.2.1 Gesprächsverhalten 97
8.2.2 Kontextanalyse und biografische Perspektive 98
8.2.3 Analyse der aufrechterhaltenden Bedingungen 98
8.2.4 Spezifizieren der (attenuierten) wahnhaften Überzeugungen 99
8.2.5 Bearbeitung selektiver Wahrnehmung 100
8.2.6 Bearbeitung von verzerrten Schlussfolgerungen/
Sokratischer Dialog 101
8.2.7 Generieren alternativer Erklärungen 103
8.2.8 Beweise sammeln 106
8.2.9 Kognitive Bearbeitung nicht-psychotischer Überzeugungen,
die die (attenuierten) wahnhaften Überzeugungen
beeinflussen 107
8.2.10 Inhaltsabhängige Besonderheiten bei verschiedenen
(attenuierten) wahnhaften Überzeugungen 109
8.2.11 Realitätstestende Hausaufgaben 111
8.2.12 Bearbeitung von Sicherheitsverhalten 115
8.2.12.1 Erfassung von Sicherheitsverhalten 115
8.2.12.2 Experimente mit Sicherheitsverhalten 115
8.2.12.3 Selektive Wahrnehmung als Sicherheitsverhalten 117
8.2.12.4 Aktivitätenpläne zur Bearbeitung von Vermeidungsverhalten
118
8.3 Bearbeiten von Basissymptomen 119
8.3.1 Bewältigungsstrategien für bestehende Symptome 119
8.3.1.1 Symptombereich Sprache, Denken und Gedächtnis 120
8.3.1.2 Übermäßige Inanspruchnahme der Aufmerksamkeit durch
irrelevante Wahrnehmungsdetails oder Eigenbeziehungstendenzen
129
8.3.2 Bewältigungsstrategien für belastende Situationen 131
8.4 Depressive Symptome 138
8.4.1 Aufbau positiver Aktivitäten 138
8.4.2 Bearbeitung von Kognitionen 141
8.4.2.1 Automatische Gedanken 141
8.4.2.2 Grundannahmen 142
8.4.3 Verbesserung sozialer Fertigkeiten 143
8.5 Soziale Isolierung 145
8.5.1 Generieren und Überprüfen alternativer Interpretationen . 145
8.5.2 Aufbau von Aktivitäten 146
8.5.3 Soziales Kompetenztraining 148
Bearbeitung dysfunktionaler Kognitionen 151
9.1 Indikation 151
9.2 Definitionen 152
9.3 Identifikation von dysfunktionalen Kognitionen 153
9.3.1 Anamnese und Einfluss primärer Bezugspersonen 153
9.3.2 Brief Core Schema Scales (Fowler et al., 2006) 154
9.3.3 Downward Arrow Technique (Pfeil-Abwärts-Technik) 154
9.4 Therapeutische Beziehung 155
9.4.1 Komplementäre Beziehungsgestaltung 155
9.4.2 Die Übertragungsreaktion in der kognitiven Therapie 156
9.5 Behandlungsansätze 156
9.5.1 Der kognitive Zugang 156
9.5.1.1 Bearbeitung automatischer Gedanken 157
9.5.1.2 Bearbeitung von Grundannahmen 158
9.5.1.3 Bearbeitung von Schemata 161
9.5.2 Der behaviorale Zugang: Funktionaleres Verhalten 162
9.5.3 Bearbeitung von Metakognitionen über Risikosymptome . 163
9.5.3.1 Positive Überzeugungen 163
9.5.3.2 Negative Überzeugungen 164
10. Stabil bleiben 167
10.1 Therapiemappe 168
10.2 Krisenmanagement 168
10.2.1 Erarbeitung von Frühwarnsymptomen 169
10.2.2 Was kann der Patient selbst tun? 170
10.2.3 Was kann der Therapeut tun? 171
10.2.4 Was können die Angehörigen tun? 172
10.3 Krisenplan 173
Verzeichnis der Arbeitsblätter und Arbeitsblätter 1 bis 51 175
Anhang:
Adressen von Früherkennungszentren im deutschsprachigen Raum .. 245
Literaturverzeichnis 249
Sachregister 261
 
 
 

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Verfasser*innenangabe: Andreas Bechdolf ... Mit Geleitworten von Patrick McGorry und Joachim Klosterkötter
Jahr: 2010
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ISBN: 978-3-456-84853-2
2. ISBN: 3-456-84853-6
Beschreibung: 1. Aufl., 264 S.
Schlagwörter: Kognitive Verhaltenstherapie, Prävention, Psychose, KVT, Kognitiv-behaviorale Therapie, Kognitive Verhaltensmodifikation, Prophylaxe, Verhütung, Vorbeugung, Vorsorge <Prävention>
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Bechdolf, Andreas
Fußnote: Literaturangaben
Mediengruppe: Buch