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Kleine Kulturgeschichte Polens

vom Mittelalter bis zum 21. Jahrhundert
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Augustynowicz, Christoph
Verfasser*innenangabe: Christoph Augustynowicz
Jahr: 2017
Verlag: Wien, Promedia
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

VERLAGSTEXT: / / Gängige historische Darstellungen Polens sehen das Land vor allem als Opfer seiner Nachbarn; Politik und Gesellschaft stehen bei dieser Betrachtungsweise im Vordergrund. Im Gegensatz dazu ist das vorliegende Buch eine erste deutschsprachige, knappe und integrierte Kulturgeschichte Polens. Sie reicht von den Anfängen bis in die Gegenwart und bezieht auch die europäischen Entwicklungen mit ein. Der Schwerpunkt der Darstellung liegt auf dem 19. sowie dem 20. und 21. Jahrhundert. / Gegengezeichnet werden sowohl landläufige Verortungen Polens am Rande Europas und im Schatten Russlands, als auch die in der polnischen Historiographie verbreiteten Vorstellungen von einem ausschließlich nach Westen orientierten und hin zum Osten weitgehend isolierten Land. Stattdessen bietet Christoph Augustynowicz einen breiten Blick auf die unterschiedlichen Medien repräsentativer Kultur an, angefangen bei den verschiedenen Literaturgattungen und der bildenden Kunst über die Architektur und das Museumswesen hin zu Musik und Film. / Das staatenlose 19. Jahrhundert, als Polen zwischen Preußen, Russland und Österreich dreigeteilt war, prägte sehr unterschiedliche kulturelle Strömungen aus. An der Wende von der klassizistischen Aufklärung zur nationalen Romantik betrat der später zum Nationaldichter erhobene Adam Mickiewicz die literarische Bühne. Die Repression nach der Niederschlagung des Novemberaufstandes 1831/32 gegen den Zarismus trieb Tausende polnische Kulturschaffende ins Exil. Fryderyk Chopin eroberte die Konzertsäle Europas, Piotr Micha?owski galt als einer der wichtigsten Vertreter der Romantik in der Malerei. Nach dem Aufstand von 1863 traten positivistische Strömungen hervor, unter ihnen der spätere Literaturnobelpreisträger Henryk Sienkiewicz. / Die Gliederung des Buchs folgt einem chronologischen Schema. Von der Kultur in dynastischen Zusammenhängen des Mittelalters (Piasten, Jagiellonen) und in der feudal-dezentralen Adelsgesellschaft der frühen Neuzeit führt der Autor über zur polnischen Kultur als Substitut für fehlende staatliche Politik im langen 19. Jahrhundert unter den Teilungsmächten und in der Emigration. Zum Abschluss wird die Kulturgeschichte Polens im 20. Jahrhundert, vor allem in der Zeit nach 1945 sowohl unter kommunistischer als auch unter transformierter Herrschaft beschrieben. / /
 
AUS DEM INHALT: / / Einführung 7 / Mittelalter 17 / Gründungsmythen und Zeit vor der Christianisierung 17 / Entfaltung zwischen Kirchen und Rathäusern 19 / Jagiellonische Erweiterung nach Osten 23 / Frühe Neuzeit 30 / Das 16. Jahrhundert: / Renaissance, Humanismus und Reformation 30 / Das 17. Jahrhundert: / Sarmatismus, Barock und Gegenreformation 38 / Das 18. Jahrhundert: Aufklärung und Reform 46 / Das lange 19. Jahrhundert 57 / Von der klassizistischen Aufklärung / zur nationalen Romantik 57 / Zwischen Volk und Nation oder / zwischen den Aufständen von 1830 und 1863 71 / Die so genannten drei Barden / als Ausdruck der Romantik 71 / Reale Umstände einer polyzentrischen Kultur / und "Große Emigration" 80 / Wort und Bild zwischen den Aufständen im Land 87 / Positivismus und Realismus/Naturalismus 96 / Kulturmilieu Stadt 110 / Junges Polen und alte Themen 122 / Das 20./21. Jahrhundert 136 / Kultur und Krise in der Zwischenkriegszeit 136 / Die nationalsozialistische Besatzung / als Faktum und Narrativ 159 / Kultur und Staatssozialismus 163 / Möglichkeiten im Land 163 / Globale Migration und europäischer Horizont 196 / Transformation und neue Medien 201 / Literatur 217 / Bildnachweis 221

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Augustynowicz, Christoph
Verfasser*innenangabe: Christoph Augustynowicz
Jahr: 2017
Verlag: Wien, Promedia
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GE.EOM, I-17/10
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ISBN: 978-3-85371-419-5
2. ISBN: 3-85371-419-6
Beschreibung: 223 Seiten : Illustrationen
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Fußnote: Literaturverzeichnis: Seite 217-220
Mediengruppe: Buch