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Die Länder des Islam

Geschichte, Tradition und der Einbruch der Moderne
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Hottinger, Arnold
Verfasser*innenangabe: Arnold Hottinger
Jahr: 2008
Verlag: Paderborn [u.a.], Schöningh
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Arnold Hottinger, langjähriger Nahostkorrespondent der Neuen Zürcher Zeitung, berichtet seit Jahrzehnten über die islamische Welt. Er ist international hoch geachtet, als einer der ganz wenigen Journalisten, dessen tiefgründige Analysen auch von der Wissenschaft ernst genommen werden. Nach seinem großen Buch »Islamische Welt« legt er nun ein neues wichtiges Werk vor. Darin beleuchtet und analysiert er die heutigen Probleme der Länder islamischer Religion und Kultur – vor dem Hintergrund ihrer vielfältigen unterschiedlichen Geschichte(n) und Besonderheiten und vor der Herausforderung durch die Moderne, mit der sie alle konfrontiert sind. Der engagierte Vermittler zwischen Orient und Okzident zeichnet ein vielschichtiges und differenziertes Bild der islamischen Welt, die, wie er überzeugend darstellt, mit dem Islam, schon gar nicht mit dem Islamismus, längst nicht hinreichend erklärt und zu verstehen ist, und er verdeutlicht die Strukturprobleme, die die Invasion der Moderne für diese Welt nach sich zieht. Kann eine Religionsgemeinschaft von einer Milliarde Menschen mit unterschiedlichem historischem und nationalem Hintergrund so homogen sein, wie sie allgemein vom Westen wahrgenommen wird? Unter dieser Leitfrage betrachtet Hottinger die islamischen Länder von Ägypten bis zur Türkei, von Nordafrika bis zum Iran, vom Irak bis Afghanistan und Pakistan. Bei aller Vielfalt der Mentalitäten und Probleme, die er deutlich vor Augen führt, ist diesen Ländern doch eines gemeinsam: der Einbruch fremder Kulturelemente in die überkommene reich differenzierte Welt des Islam, ein Einbruch, der sie zur Auseinandersetzung mit westlichen Lebensformen in einer globalisierten Welt zwingt. Eine neue Umwelt tut sich auf, die sich offenbar anschickt, die Muslime zu überwältigen. Wie gehen sie mit dieser von ihnen mehr als Bedrohung denn als Chance begriffenen Entwicklung um? Was nehmen sie an, was lehnen sie ab? Wie schaffen sie es, in einer zusammenwachsenden Welt ihre Identität zu bewahren? All diesen Fragen spürt Arnold Hottinger mit großem Wissen und Einfühlungsvermögen nach – und er warnt eindringlich vor den Gefahren, die eine auf Unkenntnis basierende Gleichsetzung von Islam, Islamismus und Terrorismus nach sich zieht. "Arnold Hottingers neuem Buch wird gewiss großes Lob zuteil werden. Ausgesprochen gelungen ist es, wie er die Lebensweise und Kultur der Beduinen, die revolutionären Ursprünge und Wurzeln des aus einer Oppositionshaltung entstandenen Schiismus, die Unterschiede von Schiiten und Sunniten und die Situation der Kurden und die PKK darstellt." berlinerliteraturkritik.de

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Hottinger, Arnold
Verfasser*innenangabe: Arnold Hottinger
Jahr: 2008
Verlag: Paderborn [u.a.], Schöningh
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PR.I
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ISBN: 978-3-506-76541-3
2. ISBN: 3-506-76541-8
Beschreibung: [1. Aufl.], 379 S. : Ill., Kt.
Schlagwörter: Geschichte, Islamische Staaten, Kultur, Tradition, Modernisierung, Landesgeschichte, Ortsgeschichte, Regionalgeschichte, Zeitgeschichte, Rückerinnerung <Tradition>, Überlieferung
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Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Buch