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Öffentliche und gewerbliche Grünflächen naturnah

Praxishandbuch für die Anlage und Pflege
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Aufderheide, Ulrike; Heinz-Sielmann-Stiftung; Naturgarten e.V.; Naturpark Our
Verfasser*innenangabe: Ulrike Aufderheide ; herausgegeben von Heinz Sielmann Stiftung, Naturgarten e.V., Naturpark Our, Umweltzentrum Hannover e.V.
Jahr: 2022
Verlag: Darmstadt, pala Verlag
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Gärtnerinnen und Gärtner, kommunale Beschäftigte und Interessierte finden in diesem Handbuch Informationen über Blühflächen, Blumenwiesen, Sickermulden oder Fassadenbegrünungen und Trockenmauern, Lebensraumholz und weitere naturnahe Elemente. Anschaulich und praxisnah wird für alle wichtigen öffentlichen und gewerblichen Flächen die Bodenvorbereitung, Anlage und Pflege beschrieben.
Pflanzenlisten passend zu den jeweiligen Lebensräumen und Textbeispiele als Hilfestellung bei der Formulierung von Ausschreibungstexten zur Anlage und Pflege helfen bei der direkten Umsetzung. Somit kann dieses Handbuch schnell ein ständiger Begleiter auf der Baustelle werden.
Herausgegeben wird dieses Handbuch von vier Organisationen, die ein Ziel verbindet: Biodiversität fördern. Dafür setzen sich die Heinz Sielmann Stiftung, der NaturGarten e.V., der Naturpark Our in Luxemburg und das Umweltzentrum Hannover e.V. seit vielen Jahren in ihren Wirkungsbereichen ein.
Durch die Herausgabe dieses praxisnahen Leitfadens möchten sie Menschen für die nachhaltige Umsetzung von Naturschutzmaßnahmen im besiedelten Raum begeistern und dazu beitragen, dass öffentliche Grünflachen und Firmengelände auf Dauer zu Rückzugsgebieten für die lokale Flora und Fauna werden. Die Texte wurden von Experten des REWISA-Netzwerks und von Bioterra auf ihre Umsetzbarkeit auch in Österreich und in der Schweiz geprüft.
 
 
Über den Autor
Die Diplombiologin Ulrike Aufderheide aus Bonn plant seit 1994 naturnahe Gärten, öffentliche Flächen oder Außenanlagen von Kindergärten und Schulen. Mit ihrer Firma »Calluna - Naturnahe Garten- und GrünPlanung« lässt sie Gartenträume wahr werden: Gemeinsam mit ihren Kunden findet sie heraus, welche Funktionen die Grünfläche haben soll und welche Bereiche des Grundstückes dafür jeweils am besten geeignet sind. Daraus entwickelt sie individuelle Pläne, deren Umsetzung sie professionell begleitet. Bei ihrer Arbeit entstehen neue Lebensräume für Wildpflanzen und Wildtiere - und für die Menschen viele Möglichkeiten der unmittelbaren Naturerfahrung.
 
 
Aus dem Inhalt:
1. Freude an lebendiger Vielfalt 9 / / 2. Öffentliche und gewerbliche Flächen voller Leben 11 / Koevolution als Grundprinzip der biodiversitätsfördernden Grünflächengestaltung 11 / Wir können Tiere pflanzen 13 / Von den Auerochsen lernen: naturnahe Pflege fördert die Biodiversität 14 / Die Natur hat einen langsamen Pulsschlag: invasive Neophyten vermeiden 15 / / 3. Besonderheiten naturnaher Vegetationstechnik 19 / Schlechte Böden gibt es nicht 19 / Steinreich werden 20 / Mit Gehölzen einen Rahmen schaffen 23 / Säen oder Pflanzen, das ist hier die Frage 24 / Hilfe beim Eingewöhnen: Pflanzen in mineralische Vegetationstragschichten 27 / Gute Bodenvorbereitung für erfolgreiche Einsaaten 27 / Jetzt wird gesät 29 / Im ersten Jahr das Mähen nicht vergessen 31 / / 4. Biodiversitätsförderung auf repräsentativen Flächen 33 / Gute Gestaltung schafft bewohnbare Räume 33 / Gestaltung hat Vorrang 34 / Profiwissen ist gefragt 35 / / 5. Natürlich schön: gestalterisch anspruchsvolle Pflanzungen 37 / Natürliche Schmuckstücke 37 / Mager oder nicht mager, das macht bei der Anlage den Unterschied 37 / Wissen, was bei der Pflege zu tun ist 39 / / 6. Bäume und Sträucher als Rückgrat der Flächen 43 / Sträucher schaffen Räume: Pflanzung einheimischer Wildsträucher 43 / Bäume sind Freunde: biodiversitätsfördernde (Schatten-)Bäumen pflanzen 48 / / 7. Blühende Wiesen und Säume 55 / Weniger ist mehr: Pflegeumstellung bei Flächen mit hohem Potenzial 55 / Das Bunt der Felder: / Einsaat einjähriger Wildpflanzen als kurzzeitige Zwischenbegrünung 58 / Natur auf Zeit: / Einsaat kurzlebiger Wildstauden als mehrjährige Zwischenbegrünung 61 / Bunte Inseln im Pflastermeer: / Einsaat niedriger Wildstauden ohne Substrataustausch 64 / Bunte Flächen und wenig Pflege: / Einsaat niedriger Wildstauden mit Bodenaustausch 67 / Alternative zum Einheitsteppich: / Einsaat eines Blumenkräuterrasens (auch zum Spielen und Lagern) 72 / Traumhaft schön: die standortgerechte Blumenwiese 76 / An den Rändern tobt das Leben: / Einsaat einer Saummischung ohne Substrataustausch 80 / Besser Schafe als Mulcher: Beweidung zur Erhöhung der Biodiversität 85 / Naturschutz im Kopf: wilde Ecken wertschätzen 87 / Ans nächste Jahr denken: Frühblüher pflanzen , 89 / / 8. Funktionsflächen als Lebensräume 93 / Der naturnahe Tausendsassa: Wildblumenschotterrasen auf Wegen und Plätzen 93 / Grüne Wege: Pflaster- und Plattenbeläge mit Fugeneinsaat 97 / Der Tiermagnet: Trockenmauer als Lebensraum und Gestaltungselement 100 / Hoch hinaus: Dachbegrünungen 104 / An der Wand entlang: Fassadenbegrünung 108 / Essbare Stadt: Wildpflanzen und Nutzpflanzen zum Ernten 112 / Lebendig schön, statt technisch: Sickermulde und Sickergraben 116 / Wasser zieht an: Teiche und andere Kleingewässer 120 / / 9. Biotopelemente ergänzen heimische Pflanzen 125 / Verborgene Vielfalt: Lebensraumholz, nicht Totholz 125 / Schöner wohnen: Asthaufen als Lebensraum nicht nur für Igel 127 / Wohnungen für viele: Biotopelement Steinhaufen 128 / Wasserstellen: nicht nur für Vögel 130 / Manchmal ist kahl besser: Rohbodenflächen für Wildbienen und Schwalben 132 / / 10. Naturverträgliche Architektur mitdenken und umsetzen 135 / Endstation Glasscheibe 135 / Verlockende Feuchtigkeit und unüberwindliche Bordsteinkanten 136 / Absturz in unentrinnbare Tiefen 137 / Gefährliche Erleuchtung 138 / Neuer Wohnraum für alle 138 / / 11. Natur macht glücklich - Wünsche als Ressourcen nutzen 141 / Begeisterung ist ansteckend: Information und Beteiligung als Voraussetzung 141 / Für naturnahe Umgestaltungen entwickelt: das »Dillinger Modell« 142 / Ein informierter Blick erhöht den Naturgenuss 144 / Was darf's denn sein? 146 / / 12. Die Herausgeber 154 / / 13. Gemeinsam Biodiversität fördern 159 / / / 14. Beispielhafte Beschreibung von naturnahen Bauweisen 161 / Aufwand bei Anlage und Pflege 196 / / 15. Anhang 197 / Informationen zur Förderung der Biodiversität 197 / Fortbildung oder Zertifizierung im naturnahen Gartenbau 197 / Literaturauswahl zum Weiterlesen 198 / Register der Pflanzennamen 199 / Sachindex 203

Details

Verfasser*innenangabe: Ulrike Aufderheide ; herausgegeben von Heinz Sielmann Stiftung, Naturgarten e.V., Naturpark Our, Umweltzentrum Hannover e.V.
Jahr: 2022
Verlag: Darmstadt, pala Verlag
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Systematik: Suche nach dieser Systematik NL.G, NN.BUS
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ISBN: 978-3-89566-420-5
2. ISBN: 3-89566-420-0
Beschreibung: 204 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter: Biodiversität, Grünfläche, Naturnahe Gestaltung, Grünanlage, Biologische Vielfalt, Grünbereich, Naturnahe Umgestaltung, Naturnaher Ausbau, Vielfalt / Biologie
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Fußnote: Literaturverzeichis: Seite 198. -
Mediengruppe: Buch