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Missy Magazine 2020; 01

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Jahr: 2020
Missy Magazine 2020
Zählung: 01
Mediengruppe: Zeitschrift
verfügbar

Exemplare

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Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: Z.GS.OF Missy 2020/1 / College 3h - Zeitschriften / Regal 3g-5 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

EDITORIAL: Wir wünschen dir einen schönen Jahresstart und verabschieden uns nicht nur von einem aufregenden Jahrzehnt, sondern auch von unserem Büro am Hackeschen Markt, von dem aus wir seit 2011 Missy produziert haben. Vieles haben wir in Kisten verpackt, von anderem mussten wir uns trennen. Deswegen gab es einen Flohmarkt, auf dem wir viele unserer Leser*innen endlich mal kennenlernen konnten. Danke an euch für diesen Tag!
Ein Umzug kommt fu¿r die Protagonist*innen des Häuserkampfs jedoch nicht infrage. Wie aus dem gemeinsamen Protest in der Lause eine Community gewachsen ist, beschreibt Simone Dede Ayivi (S. 12). Weiterhin bedroht ist hingegen die Liebig 34, das älteste queerfeministische Hausprojekt Deutschlands. Vor Kurzem ging es sogar vors Gericht.
Missy hat vor Ort einige Stimmen eingefangen (S. 38).
Was sich hinter dem ¿Glossar des Undisziplinierten Gestaltens¿ verbirgt, erzählen die Macherinnen im Interview (S. 24). Außerdem geht es in dieser Ausgabe an zweierlei Stellen um Klasse: Francis Seeck erklärt, was Klassismus ist (S. 15), und Julia Wasenmüller hat anhand eines Unfalls gelernt, wie der Zugang zum Gesundheitssystem mit sozialer Herkunft zusammenhängt (S. 71).
Statt guten Vorsätzen fu¿r das kommende Jahr widmen wir uns in unserem Dossier ganz den Dystopien (ab S. 50). Wer bei dem Ausblick lieber
im Pyjama einen Winterschlaf machen will, findet in unserem Moodboard alles Nötige dafür (S. 69).
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*** Dossier: No Future. Klimakrise, rechte Parteien, die weltweit erstarken, technologische Überwachungen: Die Gegenwart hört sich manchmal ziemlich dystopisch an. Doch wie manifestieren sich diese Bedrohungen in unserem Alltag? Und was bringt die Angst vor der Zukunft? Können Dystopien uns auch helfen, neue Ideen und Utopien zu entwerfen? ¿ 50
*** Post Your Shit Von Caren Miesenberger. Die Grammy-nominierte Kanadierin Jessie Reyez hat es mit Hartnäckigkeit in den Mainstreampop geschafft. Jetzt nutzt sie ihre Bühne live und im Netz, um anderen Künstler*innen ins Rampenlicht zu helfen. ¿ 44
*** Trip nach Aarhus Von Simone Dede Ayivi. Der Kampf gegen Gentrifizierung hat die Berliner Wohn- und Arbeitsgemeinschaft ¿Lause¿ zusammengeschweißt. ¿ 12
*** Lieblingsstreberin: Grace Hanson ¿ 13 / Konsum Fail: Jaderoller ¿ 13 / Work Work Work: Die Bühnenbildnerin ¿ 14 / Hä? Unser Glossar gegen die Panik vor Wörtern. Diesmal: Klassismus ¿ 15
*** Lust auf weirde Existenzen Von Anna Opel. Im Zwischenraum der großen männlichen Theatersignaturen von Frank Castorf und René Pollesch entwickeln junge Regisseurinnen wie P¿nar Karabulut und Lucia Bihler utopische Spielräume an der Berliner Volksbühne. ¿ 17
*** ¿Was ist ein ¿echtes` Gefühl?¿ Von Olja Alvir. In Jessica Hausners Mysterythriller ¿Little Joe¿ erfindet eine Wissenschaftlerin eine Blume, die glücklich machen soll. Die Regisseurin im Gespräch über vorgefertigte Urteile in der Filmbranche, Mütterbilder und #MeToo. ¿ 20
*** Schmerzende Sweets Von Sonja Eismann. MHYSA wurde bereits als queerer Popstar für den Cyberwiderstand gefeiert. Ihr neues Album, randvoll mit Referenzen an ¿Black Divas¿ und catchy Experimental- R¿n¿B, schreit: ¿Alle Menschen befreien!¿ ¿ 22
*** K wie Kritik Von Ulla Heinrich. Mit ihrem von einem Symposium begleiteten Buchprojekt ¿Glossar des Undisziplinierten Gestaltens¿ verbinden die Grafikdesignerinnen Anja Kaiser und Rebecca Stephany feministische Herstory und intersektionale Kritik am Kanon. ¿ 24
*** Alles echt frei erfunden Von Lea Susemichel. Die Regisseurin Christine Eder und die Musikerin Eva Jantschitsch aka Gustav erzählen in ihrer vierten gemeinsamen Musiktheaterarbeit ¿Schuld & Söhne¿ von Verteilungskämpfen in einer heißer werdenden Welt. ¿ 26
*** Inji Seo: Die südkoreanische Illustratorin setzt dem passiven Puppenklischee abenteuerlustige Frauenfiguren entgegen. ¿ 28
*** Alte Bekannte Von Maike Zimmermann. Die militanten Neonazis von heute kommen nicht aus dem luftleeren Raum, Menschen aus antifaschistischen Strukturen wissen um die Kontinuitäten: Die Glatzen aus den Baseballschlägerjahren ¿ sie waren immer da. ¿ 35
*** Verstopfte Leitungen Von Sascha Linde. Die Berliner Liebigstraße 34 ist ein anarcha-queerfeministisches Hausprojekt mit einer fast dreißigjährigen Geschichte. Jetzt ist es von der Räumung bedroht. Missy war vor Ort auf Streifzug und Stimmensuche. ¿ 38
*** Styleneid: Der Stil von Cleo Kempe Towers aka Emotional Labor Queen: Achtzigerjahre, faul, Femme, Waage, Clown, Prinzessin. ¿ 65
*** Fix me, Filter! Von Hengameh Yaghoobifarah. Augmented-Reality-Effekte sind der digitale Trend des letzten Jahres, vielleicht sogar des Jahrzehnts. Körperpolitisch sind sie jedoch mindestens ambivalent. ¿ 66
*** In the Mood: Pyjamaparty ¿ 69
*** Die Wunde. Von Julia Wasenmüller. Eine Sportverletzung hat unserer Autorin gezeigt, wie Klasse und Gesundheit zusammenhängen. ¿ 71
*** Der Toulouser Eierheber Von Fabian Hennig. Verhütung wird meist denen zugeschoben, deren Körper schwanger werden können. Das stört auch immer mehr Menschen mit Hoden. ¿ 72

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Jahr: 2020
Übergeordnetes Werk: Missy Magazine 2020
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Systematik: Suche nach dieser Systematik Z.GS.OF
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Jahrgang: 13
Zählung: 01
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Mediengruppe: Zeitschrift