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Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: PI.HPK Hofe / College 3f - Psychologie / Regal 3f-4	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Otto Hofer-Moser beschäftigt sich mit der Frage, wie in der Psychotherapie den unterschiedlichen Entfremdungsphänomenen des modernen Menschen hinsichtlich seines Leibs begegnet werden kann. Auf Basis des umfassenden Leibkonzeptes der Integrativen Therapie und in Bezug auf die aktuellen Embodiment-Konzepte, Überlegungen zur nonverbalen Kommunikation, szenisches Arbeiten sowie insbesondere auf achtsamkeitsbasierte Zugänge entwirft der Autor sein erweitertes methodenintegratives Konzept der Leibtherapie.

Die ebenso kenntnisreichen wie sensiblen Ausführungen zeichnen sich durch eine gelungene und gut verständliche Verschränkung von Theorie und Praxis aus, die philosophische Überlegungen mit therapeutischen Umsetzungen und der kritischen Reflexion des sozialen Kontextes verbindet. Auf diese Weise und anhand anschaulicher Fallbeispiele wird die individuelle Anwendung des vorgestellten Konzepts erleichtert.

 

REZENSION: "Fazit - Otto Hofer-Moser ist ein beeindruckendes Standardwerk zur Leibtherapie gelungen, an dem (keineswegs nur) Ausbildungskandidat*innen der Integrativen Therapie nicht vorbeikommen werden. Das Buch ist auf jeder Ebene - der Forschung, Theorie wie auch Praxis - informativ, hilfreich - und außerdem von vorne bis hinten ein Lesegenuss." socialnet - vollständige Rezension siehe Link

 

INHALT / / Vorbemerkungen 9 / / 1. Einleitung 11 / / 2. Warum »Leib« und nicht nur »Körper«? 17 / Philosophisch-phänomenologischer Hintergrund / 2.1 »Leib« und »Körper«: Begrifflichkeiten, / Bedeutungsumfelder und Verständnisweisen 19 / 2.2 Die eigentümliche »Doppelnatur« des Leibes 21 / 2.3 Das Leib-Seele-Problem 25 / 23.1 Der Cartesianische Dualismus als Lebensweise: / Kulturhistorische und motivationale Überlegungen / zum naturwissenschaftlichen Reduktionismus 25 / 2.3.2 Die emergent-materialistisch-monistische und / synergetische Konzeption der Wirklichkeit 31 / 2.3.3 Die Aspektdualität der Wirklichkeit 37 / 2.3.4 Zusammenfassende Überlegungen / zum sogenannten Leib-Seele-Problem 39 / / 3. Aspekte der Leiblichkeit 43 / 3.1 Die vertikale Dimension 44 / 3.2 Die horizontale Dimension 45 / 3.2.1 Der perzeptive Leib 46 / 3.2.2 Der situative Leib 52 / / / 3.3 Die temporale Dimension 60 / 3.4 Der soziale Leib 62 / 3.4.1 Zwischenleiblichkeit im soziokulturellen Kontext 62 / 3.4.2 Szenisches Arbeiten 66 / 3.4.3 Der kultivierte, inkorporative bis domestizierte Leib 70 / 3.4.4 Körpermodifikationen 76 / 3.4.5 Die soziologische Perspektive (Ingrid Wild & Otto Hofer-Moser) 78 / 3.4.6 Leib-Entfremdung über Medizintechnik und / Virtualisierung der Lebenswelt 83 / 3.5 Der sogenannte »energetische« Leib, / interpretiert vor dem Hintergrund eines weitgehenden / metaphorischen Verständnisses von Sprache 87 / / 4. Einführung in die Leibphänomenologie / von Hermann Schmitz 93 / 4.1 Allgemeine Definition, Strukturiertheit und / Dynamik des Leibes 94 / 4.2 Leibliche Kommunikation und Situationsbegriff 95 / 4.3 Die vier Bereiche eigenleiblich gespürter »Raumstrukturen« 98 / / 5. Embodiment 101 / 5.1 Das Bedeutungsumfeld von Embodiment 102 / 5.2 Facial Feedback 103 / 5.3 Body Feedback 105 / 5.4 Die Multiple Codierungstheorie 113 / 5.5 Der Focusing-Ansatz 115 / / 6. Das Prinzip Achtsamkeit 125 / 6.1 Zum allgemeinen Verständnis von Achtsamkeit 126 / 6.2 Der Stellenwert von Achtsamkeit in der Integrativen Therapie 130 / 6.3 Die Praxis von Achtsamkeit 133 / 6.3.1 Integrative meditative Praxis im Sinne von Nootherapie 134 / 6.3.2 Mediationsformen mit buddhistischem Hintergrund 137 / 6.3.3 Leib und Natur 145 / 6.3.4 Qigong-Übungen 149 / 6.3.5 Problemzentrierte bifokale Achtsamkeit 151 / 6.3.6 Der Sensumotorische Ansatz 164 / 6.3.7 Stressabbau und Entspannung 167 / / / 7. Das Thema »Berührungen in der Therapie« 175 / Ingrid Wild & Otto Hofer-Moser / 7.1 Der »Non-Touching-Approach« 176 / 7.2 Der »Self-Touching-Approach« 176 / 7.3 Der »Touching-Approach« 180 / / 8. Die psychosomatische Perspektive 183 / 8.1 Allgemeiner Überblick 183 / 8.2 Historischer Rückblick 190 / 8.3 Das Alltagsverständnis / von psychosomatischen Erkrankungen 194 / 8.4 Die Hypothese über die Existenz / von »somatischen Metaphern« 197 / 8.5 Konsequenzen für die psychotherapeutische Praxis 208 / 8.6 Die Praxis 210 / / 9. Der bewegte Leib 217 / Auguste Reichel / 9.1 Bewegung ist Ausdruck 218 / 9.2 Bewegungsqualitäten 219 / 9.3 Bewegungsentwicklung 220 / 9.4 Modalitäten und Interventionen 222 / 9.5 Gendersensible Aspekte der Bewegung 223 / 9.6 Bewegung und Lernen 224 / 9.7 Bewegung und Sprache 225 / 9.8 Anwendungsbereiche 226 / Weiterführende Literaturempfehlungen 228 / / 10. Zusammenfassung 229 / Ingrid Wild & Otto Hofer-Moser / / Literatur 233 / / Abkürzungsverzeichnis 249 / / Anhang 251 / Bewährte Übungsanleitungen / Basale Achtsamkeitsübung, Kurzversion (BAÜ, KV) 252 / Basale Achtsamkeitsübung (BAÜ) 253 / / / Anmerkungen und Anregungen / zur Arbeit an und mit dem Atem 254 / Selbstfürsorge-Übung: Den Berg berühren 265 / Achtsamkeitsübung zur Regulierung / der somato-vegetativen Bestimmtheit 266 / Achtsamkeitsübung zum eigenleiblichen Spürbewusstsein 267 / Achtsamkeitsübung zu Leibempfindungen 268 / Achtsamkeitsübung zum Thema / »Leibsein und Körperhaben« 270 / Achtsamkeitsübung zum Thema / »Berührender und Berührter gleichzeitig zu sein« 271 / Der »Gute Innere Ort« (GIO) 271 / Die Baumübung 274 / Die Baumübung in Verkörperung 275 / Basale Naturverbundenheitsmeditation 276 / Integrative Differenzielle Relaxation (IDR) 281 / Bodyscan bzw. Leibpanorama 283 / Leibpanorama in der Psychosomatik-Variante 286 / Leibpanorama in der Selbstwertvariante 287 / Der »Leibliche Wohlfühlort« bzw. / der »Gute ganz-leibliche Zustand« 288 / Übung zum »Inneren Lächeln« 291 / Statuen-Übung zur Verkörperung / einer Lebensgrundhaltung 292 / Meditation zum Umgang mit belastenden Gefühlen 295