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Das Gehirn - ein Beziehungsorgan

eine phänomenologisch-ökologische Konzeption
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Fuchs, Thomas (Psychiater)
Verfasser*innenangabe: Thomas Fuchs
Jahr: 2017
Verlag: Stuttgart, Verlag W. Kohlhammer
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Denkt das Gehirn? Ist es der Schöpfer der erlebten Welt, der Konstrukteur des Subjekts? Dieser verbreiteten Deutung der Neurowissenschaften stellt das Buch eine ökologische Konzeption gegenüber: Das Gehirn ist vor allem ein Vermittlungsorgan für die Beziehungen des Organismus zur Umwelt und für unsere Beziehungen zu anderen Menschen. Diese Interaktionen verändern das Gehirn fortlaufend und machen es zu einem biographisch, sozial und kulturell geprägten Organ. Fazit: Es ist nicht das Gehirn für sich, sondern der lebendige Mensch, der fühlt, denkt und handelt. Mit der 5. Auflage legt der Autor eine erneut aktualisierte Fassung seines wegweisenden Werkes vor, das von der Fachwelt und Presse begeistert aufgenommen wurde. (Verlagstext)
 
 
 
Inhaltsverzeichnis
 
Vorwort 9
Prolog 13
Einleitung 16
Umsturz der Lebenswelt 16
Kampf um die Zitadelle 18
Vom Kopf auf die Füße 20
 
Teil A: Kritik des neurobiologischen Reduktionismus 25
1 Kosmos im Kopf? 25 / 1.1 Das idealistische Erbe der Hirnforschung 27 / 1.2 Erste Kritik: Verkörperte Wahrnehmung 30 / 1.2.1 Wahrnehmung und Selbstbewegung 30 / 1.2.2 Koextension von Leib und Körper 33 / 1.3 Zweite Kritik: Die Objektivität der phänomenalen Welt 41 / 1.3.1 Der Raum der Wahrnehmung 41 / 1.3.2 Die objektivierende Leistung der Wahrnehmung 42 / 1.4 Dritte Kritik: Die Realität der Farben 44 / 1.5 Zusammenfassung 47
2 Das Gehirn als Erbe des Subjekts? 51 / 2.1 Erste Kritik: Die Irreduzibilität von Subjektivität 53 / 2.1.1 Phänomenales Bewusstsein 53 / 2.1.2 Intentionalität 56 / 2.2 Zweite Kritik: Kategorienfehler 65 / 2.2.1 Mereologischer Fehlschluss 65 / 2.2.2 Lokalisatorischer Fehlschluss. 68 / 2.3 Dritte Kritik: Ohnmächtiges Subjekt? 76 / 2.3.1 Die Einheit der Handlung 76 / 2.3.2 Die Rolle des Bewusstseins 80 / 2.4 Zusammenfassung: Der Primat der Lebenswelt 85
 
Teil B: Gehirn - Leib - Person 93
3 Grundlagen: Subjektivität und Leben 95 / 3.1 Verkörperte Subjektivität 95 / 3.1.1 Der Leib als Subjekt 96 / 3.1.2 Der Doppelaspekt von Leib und Körper 99 / 3.1.3 Biologischer und personaler Doppelaspekt 103 / 3.2 Ökologische Biologie 110 / 3.2.1 Selbstorganisation und Autonomie 111 / 3.2.2 Kommunikation von Organismus und Umwelt 113 / 3.2.3 Subjektivität 117 / 3.2.4 Zusammenfassung 119 / 3.3 Zirkuläre und integrale Kausalität von Lebewesen 121 / 3.3.1 Vertikale zirkuläre Kausalität 121 / 3.3.2 Horizontale zirkuläre Kausalität 125 / 3.3.3 Vermögen als Grundlage integraler Kausalität 126 / 3.3.4 Zusammenfassung 131
4 Das Gehirn als Organ des Lebewesens 135 / 4.1 Das Gehirn im Organismus 136 / 4.1.1 Das innere Milieu 136 / 4.1.2 Das Lebensgefühl 138 / 4.1.3 Höhere Bewusstseinsstufen. 141 / 4.1.4 Körper und Gefühle 145 / 4.1.5 Zusammenfassung 147 / 4.2 Die Einheit von Gehirn, Organismus und Umwelt 148 / 4.2.1 Lineare versus zirkuläre Organismus-Umwelt-Beziehung 148 / 4.2.2 Bewusstsein als Integral 156 / 4.2.3 Neuroplastizität und die Inkorporation von Erfahrung 161 / 4.2.4 Transformation und Transparenz: Das Gehirn als Resonanzorgan 168 / 4.2.5 Information, Repräsentation und Resonanz 178 / 4.2.6 Zusammenfassung: Vermittelte Unmittelbarkeit 188
5 Das Gehirn als Organ der Person 192 / 5.1 Primäre Inter Subjektivität 195 / 5.1.1 Pränatale Entwicklung 195 / 5.1.2 Zwischenleiblichkeit und Interaffektivität 196 / 5.1.3 Zwischenleibliches Gedächtnis 200 / 5.2 Neurobiologische Grundlagen 202 / 5.2.1 Das Bindungssystem 204 / 5.2.2 Das soziale Resonanzsystem ("Spiegelneurone") 207 / 5.3 Sekundäre InterSubjektivität 208 / 5.3.1 Die Neunmonatsrevolution 214 / 5.3.2 Die verkörperte Entwicklung der Sprache 216 / 5.3.3 Ausblick: Sprache, Denken und Perspektivenübernahme 221 / 5.4 Zusammenfassung: Gehirn und Kultur 225
6 Der Doppelaspekt der Person 229 / 6.1 Mentales, Physisches und Lebendiges 229 / 6.2 Abgrenzung von Identitätstheorien 236 / 6.2.1 Das Problem der Einheit des Referenten 236 / 6.2.2 Diachrone Einheit der Subjektivität 241 / 6.3 Abgrenzung von Emergenztheorien 244 / 6.3.1 Emergenz versus Primat der Funktion 244 / 6.3.2 Kausalität und Doppelaspekt 248 / 6.4 Schlussfolgerungen: Psychophysische Beziehungen 255 / 6.4.1 Intentionale und psychologische Bestimmung von physiologischen Prozessen 256 / 6.4.2 Verkörperte Freiheit 260 / 6.4.3 "Psychosomatische" und "somatopsychische" Zusammenhänge 267 / 6.5 Zusammenfassung 270
7 Konsequenzen für die psychologische Medizin 275 / 7.1 Welche Theorie wählen? 275 / 7.2 Psychisches Kranksein als zirkuläres Geschehen 280 / 7.3 Zirkuläre Kausalität in der Pathogenese 284 / 7.4 Therapeutische Ansätze unter dem Doppelaspekt 290 / 7.4.1 Somatotherapie 292 / 7.4.2 Psychotherapie 294 / 7.4.3 Vergleich der Therapieansätze 296 / / 7.5 Zusammenfassung: Die Rolle der Subjektivität 298
 
Schluss 301
Gehirn und Person 301
Die Reichweite neurobiologischer Erkenntnisse 306
Naturalistisches oder personalistisches Menschenbild? 308
Literatur 316
Sachregister 339
Personenregister 343

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Fuchs, Thomas (Psychiater)
Verfasser*innenangabe: Thomas Fuchs
Jahr: 2017
Verlag: Stuttgart, Verlag W. Kohlhammer
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HLG
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ISBN: 978-3-17-029793-7
2. ISBN: 3-17-029793-7
Beschreibung: 5., aktualisierte und erweiterte Auflage, 343 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter: Anthropologie, Gehirn, Cerebrum, Encephalon, Enzephalon, Hirn, Hirngewebe, Menschenkunde
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis: Seite 316-338
Mediengruppe: Buch