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Die Vandalen

Aufstieg und Fall eines Barbarenreichs
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Steinacher, Roland
Verfasser*innenangabe: Roland Steinacher
Jahr: 2016
Verlag: Stuttgart, Klett-Cotta
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

406 n. Chr.: Die Vandalen überrennen die Grenzen des Römischen Reiches. Ihr mächtiger Anführer Geiserich erobert Rom. Roland Steinacher erzählt die Geschichte des berüchtigsten Germanenvolkes und zeichnet ein von Mythen und Legenden befreites, modernes Bild der barbarischen Invasoren. Vandalen, Alanen und Sueben - ihre Namen stehen bis heute für Zerstörung und Verwüstung. Sie zogen quer durch Europa, kämpften in Gallien und Spanien in römischen Bürgerkriegen oder auf eigene Rechnung. Schließlich gelang es ihnen, das römische Afrika zu erobern. Der Autor revidiert unsere Auffassung von den Vandalen als unzivilisierten Horden. Vielmehr waren sie Pioniere bei der Umgestaltung der römischen Welt. Unter den vandalischen Herrschern wurden die ehemals römischen Provinzen zu einem wohlhabenden und gut funktionierenden Königreich. Zum ersten Mal bettet der Autor die Geschichte der Vandalen in die Verhältnisse des römischen Mittelmeerraums im 5. und 6. Jahrhundert ein. Zugleich erfährt der Leser, wie der Vandalenname bis heute in unserem historischen Bewusstsein fortlebt.
 
 
 
 
 
 
/ AUS DEM INHALT: / / /
 
 
VORWORT 13
EINLEITUNG: EINE GESCHICHTE DER VANDALEN 15
1NAMEN UND HISTORIE 21
Der Vandalenname und die Ergebnisse der Archäologie 21
Der Beginn der vandalischen Geschichte: Römisches Militär
an der Donau 23
Schatzfunde von Osztröpataka 28
2395-429: VON DER DONAU NACH AFRIKA 31
Die Regionalisierung des Römerreichs 31
401: Vandalen in Rätien? 39
401-405: Stilicho, Alarich und Radagais in Italien 41
Heermeister und Barbaren: Das Westreich bis 425 47
Die Rheininvasion von 406 49
Eine Stimme aus Bethlehem:
Der 123Brief des heiligen Hieronymus 52
Constantin IIIund die gallischen Barbaren:
Britanniafertilis provincia tyrannorum 58
407-409* Vandalen, Alanen und Sueben in Gallien
Kämpfe und Bündnisse 59
Wurden Abteilungen der Rheininvasoren von Constantin III
nach Britannien verlegt? 60
Alanen im Gallien der ersten Hälfte des 5Jahrhunderts 61
408: Das Ende des Vandalen Stilicho 62
409: Die Herrschaft des Gerontius in Spanien 65
409: Alanen, Vandalen und Sueben ziehen nach Spanien 67
410/411: Das Ende Constantins IIIund des Gerontius
Die gallische Präfektur versinkt im Chaos 68
410-412: Ein spanischer Bürgerkrieg 71
412: Vandalen, Alanen und Sueben teilen Spanien auf 72
417: Die Goten greifen ein 74
Gotisch-vandalische Beziehungen 76
422: Die neuen Vandalen greifen nach der Macht 78
Das römische Militär in Afrika 83
Die Vorgänger Geiserichs: Gildo, Heraclianus und Bonifatius 85
Geiserich (428-477), der neue König der Vandalen und Alanen 91
Wie kamen die Vandalen und Alanen Geiserichs nach Afrika? 92
Wie viele Barbaren kamen nach Afrika? 94
Barbarische Vorläufer Geiserichs seit dem 3Jahrhundert 96
429-435: Die Kämpfe in Afrika 98
3435-455: AUS BARBARISCHEN WERDEN RÖMISCHE
KÖNIGE VON KARTHAGO 103
Die Machtübernahme in den afrikanischen Provinzen und
der Vertrag von 435 103
Afrikanische Alternativen zur Herrschaft der Vandalen 107
Der vandalische Arianismus als politische Religion 109
Erste Konflikte mit der katholischen Kirche 114
Arianer im Römischen Reich 116
Vandalische Seeräuber auf eigene Rechnung? 118
439: Die Besetzung Karthagos und eine politische
Datierung 120
Karthago als hasdingische Hauptstadt - eine neue vandalische
Identität 125
Die angebliche Verwüstung Karthagos und Afrikas 127
Die Leiden der Afrikaner 131
Dekadenz oder Keuschheit der Vandalen? 132
Afrika, die neue Macht im westlichen Mittelmeer 137
441: Der gescheiterte Angriff der beiden Römerreiche 141
442: Frieden mit dem Kaiser 142
Der Adelsaufstand von 442 146
Die Nachfolgeordnung Geiserichs 148
Die sortes Vandalorum und die Organisation der Provinzen 151
Der königliche Besitz 166
Der königliche Hof und die Verwaltung 169
Recht 172
Die Steuern 174
Die Wirtschaft 176
Das Geldwesen 181
450: SebastianusSchwiegersohn des Bonifatius und
Konkurrent Geiserichs 188
450/451: Hatte Geiserich etwas mit Attilas Angriff auf das
Westreich zu tun? 190
454: Die Ermordung des Aetius und die Folgen 192
455: Geiserichs "sacco di Roma" 196
4DER VIERTE PUNISCHE KRIEGNACH DER EROBERUNG ROMS 455 BIS ZUM TOD GEISERICHS 477 207
Geiserich und der Kampf um die Macht im Westreich 207
460: Scheitern und Untergang des Kaisers Maiorianus
Separatfrieden der Vandalen mit Konstantinopel 214
Geiserichs Fahrten "gegen diejenigen, denen Gott zürnt" 219
468: Ein abermals gescheiterter römischer Großangriff 221
474/476: Der "Ewige Frieden" zwischen Vandalen und Römern 226 Sardinien, Korsika und die Balearen werden afrikanisch 230
5477-533: "LA GALERIE DES ROIS" -
VON HUNERICH BIS GELIMER 235
Hunerich 477-484 235
Hunerich und Konstantinopel: Dem Kaiser ein wahrer Freund 237
Ein afrikanischer Dichter über Hunerich 239
Hunerich und die Opposition des Adels und der Königsfamilie 241
Hunerich und die "einzige" Kirche 246
Die Spirale der Gewalt dreht sich 249
Afrika soll arianisch werden: Das Religionsgespräch in Karthago
und die königliche Gesetzgebung von 484 251
484: Hunerichs Tod - ein Exemplum 258
Die maurische Alternative 259
Archäologie und IdentitätPrunkvolle Gräber der
barbarischen Eliten 268
Gunthamund 484-496 275
Ein römischer Dichter im Kerker 278
496-523: Thrasamund und seine lange Herrschaft 279
Der König und die Kirche: Fulgentius und Thrasamund 281
Ravenna und Karthago heiraten 284
Eine neue Haltung Konstantinopels nach 518 286
An den Rändern des Vandalenreichs 287
Hilderich (523-530): Wieder ein Greis auf dem Thron 288
Gelimer 530-534: Usurpator und letzter König der Vandalen
und Alanen 292
Kriegsvorbereitungen in Konstantinopel 293
6533-551: EIN SCHNELLER SIEG UND DER LANGE
VERLUST DES FRIEDENS 299
Juni 533: Beiisars Flotte segelt nach Afrika 299
31August 533: Landung an der Küste der Byzacena 301
13September 533: Ad DecimumDie erste Niederlage
der Vandalen und der Verlust Karthagos 303
Mitte Dezember 533: Die Katastrophe von Tricamarum 306
534* Das Königreich ist verloren 309
Die justinianische Neuordnung der Provinzen 310
Beiisar verlässt Afrika 313
Solomon und die Mauren 314
536: Der Osteraufstand des Stotzas 316
539: Solomon kehrt nach Afrika zurück 320
545/546: Der Usurpator Guntharis und die letzten Vandalen 326
Nach den Vandalen: Das byzantinische und arabische Nordafrika
bis ins 11Jahrhundert 328
7DER VANDALENNAME IN MITTELALTER
UND NEUZEIT 333
"Ganz Gallien rauchte als ein einziger Scheiterhaufen" 333
Der Vandalismus der Franzosen 336
Von den Vandalenslaven zu den Königen der Schweden,
Goten und Vandalen 337
Vandalen = Wenden und Slawen 339
Mittelalterliche Vandalen-Wenden 341
Polnische Vandalen-Wenden 343
Albert Krantz' "Wandalia" und polnische Gegenstimmen 346
Der König der Schweden, Goten und Vandalen 348
DANK 351
ANHANG 353
Vorgeschichte(n) und Archäologie 355
Die kaiserzeitlichen Ethnographen - Vandilier oder Vandalen? 355
Die Ergebnisse der Archäologie 361
Anmerkungen 363
Abkürzungen und Siglen 449
Quellen- und Literaturverzeichnis Quellen
Literatur
Nachweise der Bilder und KartenNamen- und Sachregister
 
 
 
 
 
 
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Steinacher, Roland
Verfasser*innenangabe: Roland Steinacher
Jahr: 2016
Verlag: Stuttgart, Klett-Cotta
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GE.AK
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ISBN: 3-608-94851-1
2. ISBN: 978-3-608-94851-6
Beschreibung: 542, 8 (ungezählte) Seiten : Illustrationen, Karte
Schlagwörter: Geschichte, Vandalen, Vandalenreich, Africa / Vandalenreich, Landesgeschichte, Nordafrika / Vandalenreich, Ortsgeschichte, Regionalgeschichte, Zeitgeschichte
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis: Seiten [454]-520
Mediengruppe: Buch