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Erg.-Bd.; "Aurora consurgens"

Untersuchung über die Trennung und Zusammensetzung der seelischen Gegensätze in der Alchemie ; Ergänzungsband "Aurora consurgens", Ein dem Thomas von Aquin zugeschriebenes Dokument der alchemischen Gegensatzproblematik
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Verfasser*innenangabe: von M.-L. von Franz
Jahr: 2011
14.; Mysterium Coniunctionis
Bandangabe: Erg.-Bd.
Mediengruppe: Buch
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Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PI.HPP Jung / College 3f - Psychologie / Regal 3f-4/5 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

VERLAGSTEXT: / / Im Ergänzungsband zu den zwei Bänden von 'Mysterium Coniunctionis' ediert und kommentiert Jungs Schülerin Marie-Louise von Franz einen seltenen alchemistischen Text aus dem Mittelalter, der eine lebendige Anschauung der von C.G. Jung beschriebenen Prozesse vermittelt und zugleich zeigt, wie die alchemistische Symboltradition zum Ausdruck mehr unbewußt geschauter als bewußt gedachter seelischer Inhalte dient. Die Alchemie bot einem Menschen, welcher das Unbewußte als Begriff nicht kannte, dessen Wirklichkeit wohl aber erlebte, eine Möglichkeit, sich mit dieser geheimnisvollen inneren Macht auseinanderzusetzen. Der Text ist weniger chemiegeschichtlich als 'philosophisch' bedeutsam und zeigt, wie sich die Bilder der christlichen Mystik mit denen der Alchemie wechselseitig durchdringen. Die vom Inhalt ausgehende Analyse des Textes ergab, daß sich darin ein Einbruchserlebnis des Unbewußten abbildet, das zu einem deliriösen Zustand des Verfassers führte, der mit Zuständen verglichen werden kann, wie sie empirisch bei Menschen, die dem Tode nahe stehen, beobachtbar sind. Da die Geschichte überliefert, daß Thomas von Aquin in einem Trancezustand starb und in diesem vorher noch das Hohelied deutete, und da die Aurora mit einer Hohelied-Paraphrase endet, mußte die handschriftliche Zuweisung des Textes an St. Thomas näher untersucht werden. Die nicht uninteressanten Ergebnisse wurden am Ende des Buches dargestellt. Abgesehen davon zeigt die Kommentierung des Textes, wie die Psychologie C.G. Jungs als Schlüssel dienen kann, um einen chaotisch unverständlichen Text in seinem Sinn zu erschließen. Am bedeutendsten ist wohl an diesem Text das allmähliche Hervortreten einer gottmenschlichen Anthroposgestalt, welche die Ganzwerdung der Seele und das Ziel des Individuationsprozesses symbolisiert.
AUS DEM INHALT: / / / Vorwort von Dr. M.-L von Franz / I. Einordnung des Textes / 1. Einleitung 1 / 2. Die Überlieferung 3 / 3. Die Quellen 4 / 4. Das Datierungsproblem 20 / 5. Die Handschriften 22 / 6. Die Textgestaltung 25 / II. Aurora Consurgens I Der Text / 1. Beginn des Traktates des Seligen THOMAS VON AQUINO: / Die aufsteigende Morgenröte 30 / 2. Was die Weisheit ist 38 / 3. Von denen, die diese Wissenschaft nicht kennen und leugnen . 40 / 4. Vom Namen und Titel dieses Buches 44 / 5. Von der Anspornung der Unwissenden 46 / 6. Die erste Parabel von der schwarzen Erde, / in der die sieben Planeten ihre Wurzeln schlugen 48 / 7. Die zweite Parabel von der Wasserflut und dem Tode, / den das Weib hereingebracht und auch vertrieben hat 56 / 8. Die dritte Parabel vom ehernen Tor und dem eisernen Riegel / der babylonischen Gefangenschaft 60 / 9. Die vierte Parabel vom philosophischen Glauben, / der auf der Dreizahl beruht 66 / 10. Die fünfte Parabel vom Schatzhaus, das sich die Weisheit / auf dem Felsen erbaute 84 / 11. Die sechste Parabel vom Himmel und der Welt / und der Anordnung der Elemente 102 / 12. Die siebte Parabel vom Gespräch des Liebenden / mit der Geliebten 114 / III. Kommentar / A. Allgemeines 131 / B. Kommentar zu Kapitel 1 132 / C. Kommentar zum zweiten Kapitel 132 / D. Kommentar zum dritten Kapitel 184 / E. Kommentar zum vierten Kapitel 186 / F. Kommentar zum fünften Kapitel 192 / G. Kommentar zur ersten Parabel (6. Kapitel) 200 / H. Kommentar zur zweiten Parabel (7. Kapitel) 231 / I. Kommentar zur dritten Parabel (8. Kapitel) 250 / K. Kommentar zur vierten Parabel (9. Kapitel) 268 / L. Kommentar zur fünften Parabel (10. Kapitel) 308 / M. Kommentar zur sechsten Parabel (11. Kapitel) 334 / N. Kommentar zur siebenten Parabel (12. Kapitel) 358 / IV. Ist Thomas von Aquin der Verfasser der Aurora Qmsurgens? . 407 / Anhang: / Ergänzungen zum Apparat 435 / Autoren- und Textregister 441 / Sachregister 457

Details

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Verfasser*innenangabe: von M.-L. von Franz
Jahr: 2011
Übergeordnetes Werk: 14.; Mysterium Coniunctionis
Bandangabe: Erg.-Bd.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HPP
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ISBN: 978-3-8436-0134-4
2. ISBN: 3-8436-0134-8
Beschreibung: Sonderausg., 3. Aufl., 476 S.
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Franz, Marie-Louise von
Sprache: Deutsch
Abweichender Titel: Mysterium coniunctionis
Mediengruppe: Buch