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Familienformen im sozialen Wandel

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Peuckert, Rüdiger
Verfasser*innenangabe: Rüdiger Peuckert
Jahr: 2013
Verlag: Wiesbaden, Springer VS
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Das Standardlehrbuch in neuer Auflage!
 
Das Buch zeigt für West- und Ostdeutschland und für die Länder der Europäischen Union vergleichend auf, dass der Anteil der Bevölkerung, der nach konventionellen Mustern lebt, stark rückläufig ist und im Zuge eines allgemeinen gesellschaftlichen Modernisierungsprozesses die Zahl derer ansteigt, die nicht-traditionale Lebens- und Beziehungsformen praktizieren. Informationen der amtlichen Statistik werden ergänzt durch Ergebnisse empirischer Untersuchungen, die die Selbstwahrnehmung der Befragten in den Mittelpunkt stellen und differenzierte Einblicke in die komplexen Beziehungskonstellationen erlauben.
 
 
 
 
 
 
/ AUS DEM INHALT: / / /
 
 
1 Einführung 1
2 Rechtliche und politische Rahmenbedingungen für die Entwicklung
von Ehe und Familie in der Bundesrepublik Deutschland
und in der Deutschen Demokratischen Republik 5
2.1 Zusammenfassende Thesen 9
3 Ehe und Familie im Umbruch: ein einführender Überblick 11
3.1 Die Entstehung der modernen Kleinfamilie
als familialer Normaltypus der Moderne 12
3.2 Der demografische Wandel seit der Nachkriegszeit 17
3.3 Pluralisierung familialer und nicht-familialer Lebensformen 19
3.4 Deinstitutionalisierung des bürgerlichen Familienmusters 23
3.5 Zusammenfassende Thesen 28
4 Die Institution Ehe in der Krise 29
4.1 Sinkende Heiratszahlen und wachsende Indifferenz:
Ist die Ehe ein Auslaufmodell? 30
4.2 Bedeutungswandel der Institution Ehe 41
4.3 Beziehungserfahrungen und Partnerschaftsverläufe
vor der Eheschließung 46
4.4 Eheschließungen von Migrantinnen und Migranten in Deutschland . . . 48
4.5 Partnerwahl in Deutschland: Gleich und gleich gesellt sich gern 57
4.6 Von der Ehe als Institution zur partnerschaftlichen Ehe
und "reinen Beziehimg" 70
4.7 Zusammenfassende Thesen 76
5 Moderne Alternativen zur Eheschließung 77
5.1 Alleinwohnen und Partnerlosigkeit: Anzeichen für eine Singularisierung
der Gesellschaft? 77
5.2 Nichteheliche Lebensgemeinschaften: Jugendliche Experimentierphase,
"Ehe auf Probe" oder "Alternative zur Ehe"? 96
5.3 Getrenntes Zusammenleben (LAT): Beziehungsideal oder Notlösung? . . 130
5.4 Wohngemeinschaften: alternative Lebensform oder Form
gemeinsamen Wohnens und Wirtschaftens? 141
5.5 Zusammenfassende Thesen 144
6 Beziehungswandel und Pluralisierung der Lebensformen 147
6.1 Beziehungsbiografien im Wandel 147
6.2 Pluralisierung der Lebensformen 151
6.3 Wahl der Lebensformen aus handlungstheoretischer Sicht 157
6.4 Zusammenfassende Thesen 160
7 Die Familie im sozialen Umbruch 163
7.1 Der Geburtenrückgang in Deutschland 164
7.2 Wandel der Familienstruktur 189
7.3 Nichteheliche Geburten in Ostdeutschland auf Rekordniveau 208
7.4 Der Kinderwunsch im Generationenvergleich 213
7.5 Generatives Verhalten als Planungs- und Entscheidungsprozess 221
7.6 Rush-Hour des Lebens: Sinkende Geburtenzahlen
aus lebenslauftheoretischer Sicht 231
7.7 Auswirkungen der Elternschaft auf die Partnerbeziehung
und Lebenssituation junger Familien 238
7.8 Zusammenfassende Thesen 247
8 Ein Leben ohne Kinder: Kinderlosigkeit in Deutschland 249
8.1 Kinderlosigkeit in Deutschland im europäischen Vergleich 249
8.2 Partnerlosigkeit und das Streben nach Selbstverwirklichung:
die wichtigsten Gründe gegen Kinder 261
8.3 Die kinderlose Ehe - gewollte Lebensform oder verhinderte Familie? . . . 264
8.4 Zusammenfassende Thesen 269
9 Modernisierungstendenzen im Alltag von Kindern und Jugendlichen 271
9.1 Wandel kindlicher Freizeitgestaltung 271
9.2 Neue Anforderungen und Konflikte in der Kindererziehung 284
9.3 Glück und Wohlbefinden der Kinder im internationalen Vergleich 296
9.4 Zusammenfassende Thesen 299
10 Die Instabilität der modernen Ehe und Kleinfamilie und ihre Folgen 301
10.1 Das Scheidungs- und Trennungsrisiko von Ehen und Paarbeziehungen . 301
10.2 Ursachen der zunehmenden Instabilität von Zweierbeziehungen 316
10.3 Bewältigung von Trennungen und Ehescheidungen 328
10.4 Wandel der Kindschaftsverhältnisse 330
Inhaltsverzeichnis VII
10.5 Folge-Ehen und nacheheliche Partnerschaften: Vom Muster
der permanenten Monogamie zur Monogamie auf Raten? 335
10.6 Zusammenfassende Thesen 343
11 Ein-Eltern-Familien (Alleinerziehende): Soziale Randgruppe,
"neues" familiales Selbstverständnis oder "ganz normale" Familienform? '. 345
11.1 Ein-Eltern-Familien in Ost- und Westdeutschland 345
11.2 Alleinerziehende: eine sozio-ökonomisch deprivierte
Bevölkerungsgruppe? 354
11.3 Chancen und Probleme des Alleinerziehens 359
11.4 Der Prozess der Neuorganisation des Familiensystems nach Trennungen
und Ehescheidungen 364
11.5 Vom alleinigen zum gemeinsamen Sorgerecht 371
11.6 Ein-Eltern-Familien: keine "ganz normale" Familienform 374
11.7 Zusammenfassende Thesen 378
12 Entkoppelung von biologischer und sozialer Elternschaft 381
12.1 Stieffamilien 382
12.2 Adoptivfamilien 394
12.3 Inseminationsfamilien 398
12.4 Zusammenfassende Thesen 404
13 Der soziale Wandel der Rolle der Frau in Familie und Beruf 405
13.1 Individualisierung des weiblichen Lebenszusammenhangs 405
13.2 Wandel der Erwerbsbeteiligung von Frauen 409
13.3 Destandardisierung und Widersprüchlichkeit
des weiblichen Lebenslaufs 416
13.4 Frauen in Führungspositionen 422
13.5 Verdienstunterschiede zwischen Männern und Frauen:
der Gender Pay Gap 428
13.6 Doppelkarriere-Paare: eine besonders konfliktbehaftete Lebensform? . . . 433
13.7 Familienernährerinnen: Zwangslage oder frei gewählte Lebensform? . . . 443
13.8 Zusammenfassende Thesen 448
14 Probleme der Vereinbarkeit von Familie und Beruf 451
14.1 Steigende Erwerbsbeteiligung von Müttern:
ein Zeichen von Emanzipation? 451
14.2 Erwerbskonstellationen von Paaren mit Kindern:
Von der "Hausfrauen-Ehe" zur "Hinzuverdienerinnen-Ehe" 458
14.3 Der Wunsch von Müttern und Vätern nach Verkürzung der Arbeitszeit . 461
14.4 Strukturelle Voraussetzungen für eine bessere Vereinbarkeit von Familie
und Beruf 464
VIII Inhaltsverzeichnis
14.5 Probleme beim Wiedereinstieg in den Beruf 469
14.6 Zusammenfassende Thesen 472
15 Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern:
Nach wie vor geringe Beteiligung der Männer an Haus- und Familienarbeit 475
15.1 Gesamtbelastung von Frauen und Männern durch Familie und Beruf. . . 476
15.2 Beteiligung der Männer an Hausarbeit 481
15.3 Beteiligung der Männer an der Pflege und Betreuung ihrer Kinder 495
15.4 Gesamtorganisation und Koordination des Familienalltags 501
15.5 Ungleiche Beteiligung der Geschlechter an der Haus- und Familienarbeit:
die Sichtweise des Symbolischen Interaktionismus 503
15.6 Zusammenfassende Thesen 505
16 Wandel der Männerrolle: Mythos oder Realität? 507
16.1 Männer auf dem Weg zum "neuen Mann" und "aktiven Vater"? 507
16.2 Hausmänner und Vater in Elternzeit 515
16.3 "Väter mit Doppelrolle" und "cross-class-families" 522
16.4 Zusammenfassende Thesen 524
17 Beruf, Mobilität und Familie in Zeiten der Globalisierung 525
17.1 Mobile partnerschaftliche Lebensformen 525
17.2 Leben in einer Fernbeziehung 533
17.3 Shuttles und Commuter-Paare: Leben in zwei Welten . . 536
17.4 Tägliches Fernpendeln als Kompromisslösung 544
17.5 Mobilitätsgewinner und Mobilitätsverlierer 546
17.6 Zusammenfassende Thesen 550
18 Partnerschaft und Sexualität 553
18.1 Sexuell nichtexklusive Partnerschaften/Ehen 553
18.2 Wandel der Jugendsexualität 565
18.3 Gleichgeschlechtliche Paargemeinschaften mit und ohne Kinder 573
18.4 Zusammenfassende Thesen 591
19 Großeltern, Eltern und Kinder: Familie als Solidargemeinschaft 593
19.1 Verbreitung von Drei-und Mehrgenerationenhaushalten und-familien . 594
19.2 Kontakt, Nähe und Distanz in Drei- und Mehrgenerationenfamilien . . . 602
19.3 Solidarität und wechselseitige Unterstützung zwischen den Generationen 607
19.4 Pflege ist weiblich: Pflegebedarf und Pflegepotenzial in Deutschland . . . 620
19.5 Frauen zwischen Erwerbstätigkeit, Pflege und Kinderbetreuung:
der gerontologische Mythos von der "Sandwich-Generation" 626
19.6 Zur Lebenssituation älterer Menschen in Deutschland 627
19.7 Potenziale und Belastungen von Generationenbeziehungen 638
19.8 Zusammenfassende Thesen 639
Inhaltsverzeichnis IX
20 Der demografische Wandel und seine Folgen 641
20.1 Rückgang der Bevölkerung in West-und Ostdeutschland 641
20.2 Demografisches Altern als unaufhaltsamer Prozess? 643
20.3 Folgen der demografischen Alterung:
Entstehung neuer, demografisch bedingter Interessengegensätze 653
20.4 Zusammenfassende Thesen 656
21 Erklärungsansätze für den sozialen Wandel von Ehe, Familie und Partnerschaft
659
21.1 Die Individualisierungsthese von Ulrich Beck 659
21.2 Wertewandel und Postmaterialismus 667
21.3 Die Theorie gesellschaftlicher Differenzierung privater Lebensformen . . 670
21.4 Zusammenfassende Thesen 673
22 Die strukturelle Rücksichtslosigkeit der gesellschaftlichen Verhältnisse gegenüber
Familie: Familienpolitik in Deutschland 675
22.1 Finanzielle Förderung von Familien und das Armutsrisiko von Kindern . 676
22.2 Maßnahmen zur Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. . . 684
22.3 Auswirkungen familien- und sozialpolitischer Maßnahmen
auf das Geburtenniveau 689
22.4 Zusammenfassende Thesen 691
23 Zur Zukunft von Ehe und Familie in Deutschland 693
23.1 Demografische Krise 694
23.2 Bedeutungsrückgang von Ehe und Familie 696
23.3 Ausbreitung nichtkonventioneller Lebensformen und Trend
zur Polarisierung der Lebensformen 698
23.4 Müttererwerbstätigkeit 699
23.5 Alterung der Bevölkerung 700
23.6 Die Zukunft der Familie in Deutschland 701
Im Literaturverzeichnis verwendete Abkürzungen r 705
Literaturverzeichnis 707
Namensverzeichnis 769
Sachverzeichnis 781
 
 
 
 
 
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Peuckert, Rüdiger
Verfasser*innenangabe: Rüdiger Peuckert
Jahr: 2013
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ISBN: 978-3-531-18388-6
2. ISBN: 3-531-18388-5
Beschreibung: 8. Aufl., IX, 786 S. : graph. Darst.
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