Cover von Wo die Fremde beginnt wird in neuem Tab geöffnet

Wo die Fremde beginnt

über Identität in der fragilen Gegenwart
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Wellershaus, Elisabeth
Verfasser*innenangabe: Elisabeth Wellershaus
Jahr: 2023
Verlag: München, C.H. Beck
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: GS.BMV Well / College 3a - Gesellschaft, Politik / Regal 3a-8 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

ÜBER DAS FREMDSEIN UND DAS, WAS UNS VERBINDET – EINE AUTOBIOGRAFISCHE ANNÄHERUNG
 
Fremdheit ist ein Phänomen, das die Journalistin Elisabeth Wellershaus seit frühester Kindheit aus den Zuschreibungen anderer kennt. In ihrem Buch zeichnet sie nach, wie viel komplexer, allgegenwärtiger und bereichernder sie die Fremde selbst wahrnimmt – und warum sie uns verbindet.
 
Wellershaus ist im bürgerlichen Stadtteil Hamburg-Volksdorf mit ihren weißen Großeltern und ihrer weißen Mutter aufgewachsen. Ihr Vater lebte als Kind auf einer Kakaoplantage in Äquatorialguinea und zog in den 1960er Jahren an die Costa del Sol. Fremdheit hat sie als Schwarze Deutsche zwischen Hamburg, Malaga und den Lebenswelten ihrer Eltern als komplexes Konstrukt kennengelernt. Nach Studienjahren in London lebt sie als Journalistin mit klassischer Kleinfamilie im gentrifizierten Teil des Berliner Stadtteils Pankow. Heute gehört sie zur privilegierten Mittelschicht, und einfache Zugehörigkeitsnarrative greifen längst nicht mehr. In ihrem Buch erforscht Wellershaus Kontexte, in denen Fremdheit sich nicht gleich auf den ersten Blick erschließt: in Freundschaften, Arbeitsbeziehungen, Nachbarschaften, der Familie – in unmittelbarer Nähe. Sie erzählt von unentschlossenen Biografien, komplexen Identitäten und verknüpft die Weltwahrnehmungen anderer mit eigenen. Dadurch gelingt es ihr auf unnachahmliche Weise, die identitätspolitischen Perspektiven der Gegenwart zu erweitern.
 
Eine wichtige Erweiterung identitätspolitischer Perspektiven der Gegenwart
Über die vielfältigen Formen von Ausgrenzung in der superdiversen Gesellschaft – und was uns dennoch zusammenhält
Für Leser:innen von Alice Hasters "Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen..." und Kübra Gümüsay "Sprache und Sein"
 
Inhaltsverzeichnis
 
KAPITEL 1 Überall.............................................................. 7
 
Kapitel 2 Nachbarschaften........................................ 25
 
KAPITEL 3 Stadt.................................................................. 47
 
KAPITEL 4 Arbeit.................................................................. 67
 
KAPITEL 5 Freundschaft................................................. 89
 
KAPITEL 6 Familie.............................................................. 109
 
KAPITEL 7 Passing.............................................................. 129
 
Dank................................................................ 149
 
Anmerkungen............................................... 151
 
Quellenverzeichnis.................................. 155

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Wellershaus, Elisabeth
Verfasser*innenangabe: Elisabeth Wellershaus
Jahr: 2023
Verlag: München, C.H. Beck
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik GS.BMV
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-406-79932-7
2. ISBN: 3-406-79932-9
Beschreibung: 158 Seiten
Schlagwörter: Deutschland, Fremdheit, Identität, Identitätspolitik, BRD <1990->, Das Fremde, Deutsche Länder, Deutsches Reich, Deutschland <Bundesrepublik, 1990->, Deutschland <Gebiet unter Alliierter Besatzung>, Fremdartigkeit, Fremdes, Fremdsein, Heiliges römisches Reich deutscher Nation, Identity politics, Identitätsphilosophie, Identitätstheorie, Nichtidentität, Römisch-Deutsches Reich, Sacrum Romanum Imperium, Selbst, Unvertrautheit
Suche nach dieser Beteiligten Person
Sprache: Deutsch
Fußnote: Quellenverzeichnis Seite [155]-158
Mediengruppe: Buch