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Traum, Phantasie und Kunst

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Segal, Hanna
Verfasser*innenangabe: Hanna Segal. Aus dem Engl. übers. von Ursula Goldacker
Jahr: 1996
Verlag: Stuttgart, Klett-Cotta
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Einen wesentlichen Gedanken zum Verstehen von Symbolisierungsstörungenhat Hanna Segal (1996) mit ihren Theorien beigetragen. Sie beschreibtzwei Arten von Symbolbildung und Funktionen von Symbolen. Die eine nenntsie symbolische Gleichsetzung: Das Symbol wird mit dem symbolisierten Objektgleichgesetzt, so dass die beiden als identisch erlebt werden. Die andere nenntsie echte Symbolbildung oder symbolische Darstellung. Das Symbol repräsentierthier das Objekt, aber es wird nicht mit ihm gleichgesetzt. Die Fähigkeitzum Symbolisieren entwickelt sich somit von der symbolischen Gleichsetzunghin zu einer reifen symbolischen Darstellung. Segal meint, dass es allerdingskeinen Patienten gibt, dessen Symbolbildung sich ausschließlich auf symbolischer Ebene abspielen würde. Ebenso wenig ist sie der Meinung, dass die Symbolikder depressiven Position ganz frei von konkreten Elementen wäre. Hanna Segal erklärt das Zustandekommen von symbolischer Gleichsetzung so,dass Teile des Ichs und innere Objekte in ein Objekt projiziert und mit diesemidentifiziert werden. Damit bleibt eine Unterscheidung zwischen Selbst und Objektverdeckt. Weil auf diese Weise ein Teil des Ichs mit dem Objekt vertauschtist, wird das Symbol mit dem symbolisierten Objekt verwechselt. Fehlt die ausreichendeFähigkeit, sich ein abwesendes Objekt zu phantasieren und zu symbolisieren,wie im günstigen Fall des kleinen Ernst Halberstadt-Freud beschrieben,so können Trennungen nicht bewältigt werden. Es kommt dann nicht nurzur weiteren Störungen der Symbolisierungsfähigkeit, sondern auch zur Regressionin bereits überwundene Phasen und Positionen.
Hanna Segal (* 20. August 1918 in Lódz) ist eine bedeutende britische Psychoanalytikerin, Psychiaterin und Hochschullehrerin, die - neben Wilfred Bion und Herbert Rosenfeld - als „Autorität in der psychoanalytischen Behandlung von psychotischen Patienten“ gilt.
Segal musste aufgrund der deutschen Invasion 1940 von Paris nach England emigrieren. Sie wurde enge Mitarbeiterin und Mitstreiterin von Melanie Klein und zu einer der wichtigsten Vertreterinnen der Objektbeziehungstheorie. 1987 hielt sie den renommierten Freud Memorial Chair am University College London inne.
 
Inhalt
 
Vorwort . . . 7
Dank . . . 11
Einführung . . . 13
 
1. Der Königsweg . . . 15
2 . Phantasie . . . 30
3 . Symbole . . . 49
4. Psychischer Raum und Elemente
der Symbolbildung . . . 71
5. Der Traum und das Ich . . . 89
6. Freud und die Kunst . . . 102
7. Kunst und die depressive Position . . . 115
8. Vorstellungsvermögen, Spiel und Kunst . . . 136
 
Bibliographie . . . 147
Personenregister . . . 153
Sachregister . . . 155

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Segal, Hanna
Verfasser*innenangabe: Hanna Segal. Aus dem Engl. übers. von Ursula Goldacker
Jahr: 1996
Verlag: Stuttgart, Klett-Cotta
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HPP
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ISBN: 3-608-95018-4
Beschreibung: 1. Aufl., 162 S.
Schlagwörter: Psychoanalyse, Traumdeutung, Traum, Unbewusste Phantasie, Psychoanalytische Therapie
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Sprache: Deutsch
Originaltitel: Dream, phantasy and art <dt.>
Fußnote: Literaturverz. S. 147 - 151
Mediengruppe: Buch