Eine kühne Erklärung des Fortschritts. Oded Galor wagt die ganz große Theorie. Der renommierte Ökonom lüftet das Geheimnis von Wohlstand und Ungleichheit, indem er die Geschichte der Menschheit vom Beginn bis heute neu erzählt: Warum sind wir Menschen die einzige Spezies, die der Subsistenz entkommen ist? Wieso lebte die Masse noch bis Ende des 18. Jh. in Armut, wie gelang der Übergang von Stagnation zu Wachstum? Und: Warum haben wir so ungleiche Fortschritte gemacht, dass der Wohlstand der Nationen so unterschiedlich ausfällt? Galor verschmilzt Ideen aus der Wirtschaftswissenschaft mit Erkenntnissen aus Anthropologie, Geschichte und den Naturwissenschaften und liefert erstmals eine allumfassende, evidenzbasierte Theorie.
INHALT
Die rätselhafte Reise der Menschheit 11
I DIE ODYSSEE DER MENSCHHEIT
1 Erste Schritte 27
Genesis 28
Exodus aus der Wiege der Menschheit 33
Frühe Besiedlung 36
Die Morgendämmerung der Zivilisation 39
2 Gefangen in der Stagnation 45
Die malthusianische These 46
Der unvermeidliche Beginn der Agrarwirtschaft 51
Bevölkerungsschwankungen 54
Die wirtschaftliche Eiszeit 61
3 Der Sturm unter der Oberfläche 65
Die Einheitliche Wachstumstheorie 66
Die Räder des Wandels 69
4 Volldampf 81
Die Beschleunigung der technologischen Entwicklung 82
Bildung in der vorindustriellen Ära 88
Industrialisierung und Humankapital 93
Die Einführung der allgemeinen öffentlichen Schulbildung 101
Das Ende der Kinderarbeit 107
5 Metamorphose 115
Auslöser des Demografischen Übergangs 119
Familiengeschichten 126
Phasenübergang 133
6 Das Gelobte Land 137
Der Niedergang der Industrie alten Stils 145
Das Zeitalter des Wachstums 149
Wachstum und Umweltzerstörung 156
Coda: Auf der Suche nach einer Lösung für das Rätsel
des Wachstums 161
II DIE URSPRÜNGE VON WOHLSTAND
UND UNGLEICHHEIT
7 Glanz und Elend 171
Disparate Faktoren 175
Rostige Werkzeuge 177
Handel, Kolonialismus und ungleichmäßige Entwicklung 181
Tiefer liegende Faktoren 187
8 Der Fingerabdruck der Institutionen 191
Institutionelle Ursachen des britischen Aufstiegs 196
Institutionen und langfristige Entwicklung 202
Das Erbe des Kolonialismus 204
Die Ursprünge der Institutionen 212
9 Der kulturelle Faktor 215
Die Macht der Kultur 218
Eine Kultur des Wachstums 223
Kulturelle Trägheit 226
Kultur und Wohlstand 231
10 Der lange Schatten der Geografie 235
Landschaftsfragmentierung und der Aufstieg Europas 239
Die Ursprünge extraktiver Institutionen 244
Die geografischen Wurzeln kultureller Merkmale 246
Die Wurzeln komparativer Entwicklung 260
11 Das Vermächtnis der Agrarrevolution 263
Wurzeln und Auswirkungen der Neolithischen Revolution 264
Die Körner der Zivilisation 272
Der Verlust des Vorsprungs 276
Das Machtwort der Geografie 278
12 Jenseits von Afrika 281
Die Ursprünge der menschlichen Diversität 286
Die Messung der Diversität 290
Diversität und Wohlstand 293
Der lange Arm der Geschichte 300
Coda: Wie sich das Rätsel der Ungleichheit lösen lässt 305
Nachwort 313
Dank 319
Anmerkungen 323
Literaturverzeichnis 337
Register 367