Cover von Das psychoanalytische Erstinterview und seine Bedeutung für Diagnostik und Behandlung wird in neuem Tab geöffnet

Das psychoanalytische Erstinterview und seine Bedeutung für Diagnostik und Behandlung

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Reinke, Ellen Katharina
Verfasser*innenangabe: Ellen Reinke
Jahr: 2017
Verlag: Gießen, Psychosozial-Verlag
Mediengruppe: Buch
nicht verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PI.HPE Rein / College 3x - Magazin: bitte wenden Sie sich an die Infotheke / Regal 3f-4 Status: Entliehen Frist: 03.06.2024 Vorbestellungen: 0

Inhalt

VERLAGSTEXT: / / Ellen Reinke vermittelt im vorliegenden Buch Grundlagen und Techniken des psychoanalytischen Interviews, das die erste Verständigung zwischen Therapeutinnen und Therapeuten und Patientinnen und Patienten darstellt. Als Sondierung der Möglichkeiten einer Behandlung besitzt das Interview eine zentrale Funktion in der Therapie und stellt die erste Gelegenheit dar, die psychoanalytische Methode flexibel auf die Gegebenheiten der jeweiligen PatientInnen anzuwenden. / / Um eine Orientierung für diesen wichtigen Ausgangspunkt der Therapie zu geben, stellt die Autorin sowohl das Erstinterview nach Hermann Argelander als auch das strukturelle Interview nach Otto F. Kernberg vor und illustriert beide an zahlreichen Beispielen aus der Praxis. Sie geht auf die erkenntnistheoretische Dimension des Interviews ein und erläutert die für das Erstgespräch wichtigsten Grundlagen der psychoanalytischen Theorie, insbesondere die Theorie der Technik und das Konzept des szenischen Verstehens nach Alfred Lorenzer.
 
Inhalt
 
1 Einführung: Geschichte und Grundlagen 11
1.1 Aufbau und Schwerpunkt meiner Überlegungen 11
1.2 Aufgabe und Besonderheiten des psychoanalytischen Interviews 16
1.2.1 Einige Gedanken zum Begriff der Zeit und der Besinnung in der Psychoanalyse 17
1.2.2 Die Erzählung und die szenische Funktion des lchs< 20
1.3 Die Entwicklung von Interviewmethoden in der Psychoanalyse 23
1.3.1 Eingrenzung 23
1.3.2 Was heißt: Verstehen - Erklären? 28
1.3.3 Das Fernrohr und das heliozentrische Weltbild 29
1.3.4 Die Camera obscura oder: Wie der Beobachter seinem Beobachtungsobjekt den Rücken zukehrt 31
1.3.5 Verstehen und Erklären oder: Über den Gegensatz von Geistes- und Naturwissenschaften 32
1.3.7 Wo stehen wir heute? 35
1.3.8 Zu guter Letzt: Neurobiologie und Neuropsychoanalyse 36
1.3.9 Theoretische Voraussetzungen und Interviewentwicklung: die erweiterten Indikationsmöglichkeiten der Psychoanalyse 38
 
2 Das psychoanalytische Erstinterview in seiner Entwicklung aus dem SFI 41
2.1 Die Vorläufer 41
2.1.1 Michael Balint und sein Einfluss auf die Entwicklung des Interviews 50
2.2 »Das Erstinterview in der Psychotherapie« nach Hermann Argeiander 53
2.2.1 Erinnern, Wiederholen, Durcharbeiten 53
2.2.2 Die objektiven und die subjektiven Informationen 56
2.2.3 Die szenischen oder situativen Informationen 57
2.3 Zum Begriff des Gegenwillens (Freud) - ein Plädoyer für seine Wiedereinführung 58
2.3.1 Erzählen, Erinnern, Vergessen 59
2.3.2 Die Umkehr des Arzt-Patient-Verhältnisses 67
2.3.3 Voraussetzungen beim Interviewer 70
2.3.4 Ein Beispiel: Die Wendeltreppe und die Pforte 72
2.3.6 Einübung in das szenische Verstehen - oder:
Über psychoanalytische Kompetenz 75
2.3.7 Die Abgrenzung zwischen den klassischen Anamnese- und Testverfahren und den psychoanalytischen Untersuchungsverfahren 75
2.3.8 Die Bedeutung des Zeitfaktors als Unterscheidungskriterium 76
2.3.9 Weitere Besonderheiten des psychoanalytischen Erstinterviews 78
2.3.10 Szenisches Verstehen im Alltag und im Berufshandeln 79
2.3.11 Methodische Implikationen der Wahrnehmungseinstellung 83
2.3.12 Zur Funktion der Gruppe beim psychoanalytischen Interview 85
2.3.13 Näheres zur Frage: Was ist psychoanalytische Kompetenz? 87
2.3.14 Exkurs: Zur philosophischen Hermeneutik 92
2.4 Eingangsszenen 98
2.4.1 Eine aufgeklärte Patientin< 98
2.4.2 Der Asket 99
2.4.3 Der Reisende 100
2.4.4 Kommentar zu den Beispielen 102
2.4.5 Ein >unergiebiger< Patient? 103
2.5 Psychosomatisch-psychoanalytische Theorien- ein Exkurs 104
2.5.1 Der Koch - ein Beispiel von Alexander Mitscherlich 105
2.5.2 Weiteres zur Frage: Gibt es so etwas wie einen »unergiebigen Patienten«? 111
2.5.3 Die Selbstmorddrohung: Ein Beispiel aus einer speziellen
psychoanalytischen Institution 116
2.5.4 Über psychoanalytische Kompetenz 118
2.5.5 Das vollständige Interviewprotokoll: eine Übung an Beispielen 119
2.5.6 Die Vorfeldangaben 119
2.6 Die Gliederung des Erstinterviews 121
2.6.1 Eingangsphase 121
2.6.2 Die Durchführungsphase. 122
2.6.3 Beendigungsphase 124
2.6.4 Beispiele zur Struktur des Interviews 124
2.7 Zwei vollständige Interviewprotokolle 129
2.7.1 Protokoll des Interviews von Herrn Weber 130
2.7.2 Protokoll des Interviews mit Frau Heller 136
2.8 Das Verbatim-Protokoll 145
2.8.1 Auszüge aus einem Verbatim-Protokoll 149
2.8.2 Verbatim-Protokolle eines psychoanalytischen Erstinterviews von
Hermann Argelander 156
2.8.3 Ein zweiter Text zum Protokoll: »Lost in confusion« 177
2.8.4 Gedächtnisprotokoll des Interviews mit Thomas Kern 177
 
3 Der Ansatz von Otto Kernberg 187
3.1 Die Auffassung der Objektbeziehungstheorie bei Otto Kernberg 188
3.2 Verfahren und Theorieperspektiven 193
3.3 Exkurs zur Begriffsklärung: Was heißt >dyadisch<?
Was heißt >triadisch<? 196
3.3.1 >6üoc;< [dyas] - Zweiheit 200
3.3.2 Die symbolische Repräsentanz der Triade 202
3.4 Formen der Übertragung 203
3.4.1 Die Übertragungsanalyse bei frühen Störungen 206
3.4.2 Ein kleines Beispiel zur Konfrontation 208
3.4.3 Die negative Übertragung 208
3.4.4 Die Analyse der Gegenübertragung bei schweren Persönlichkeitsstörungen 211
3.5 Fallbeispiele 217
3.5.1 Zum Umgang mit der Zerstörungsphantasie des Patienten 217
3.5.2 Wie bringt man Gift zum Verschwinden? 218
3.5.3 »lch kann dich nicht riechen« 224
3.5.4 Die falsche Ratte« 225
3.6 Das strukturelle Interview nach Otto Kernberg 226
3.6.1 Die Struktur des Interviews 228
3.6.2 Klärung 229
3.6.3 Konfrontation 229
3.6.4 Deutung (Interpretation) 230
3.7 Gliederung des SI 232
3.8 Haltung des Interviewers - Dauer und Aufgaben des SI 234
3.9 Ein Strukturelles Interview: Ausschnitte und Kommentare 235
3.9.1 Anfangsphase 235
3.9.2 Die mittlere Phase 239
3.9.3 Die Abschlussphase 246
3.9.4 Diagnose und Prognose: Behandlungsempfehlung 263
 
4 Fazit und Ausblick 265
4.1 Das psychoanalytische Erstinterview und das 51 265
4.2 Ein Erstinterview mit einem Borderline-Patienten 266
4.2.1 Vorgespräch 266
4.2.2 Erstinterview 266
4.2.2.1 Eingangsszene 266
42.2.2 Durchführungsphase 267
4.22.3 Abschlussphase 269
4.2.3 Vorstellung im Interviewseminar 270
4.2.4 Zweitgespräch 272
4.2.4.1 Die Telefongespräche 272
42.4.2 Das Zweitgespräch 273
4.3 Abschließende Bemerkungen zu den methodischen und
erkenntnistheoretischen Überlegungen 274
 
5 Anhang 281
5.1 Liste der Fallbeispiele 281
5.2 Literatur 282
5.2.1 Literatur zum Erstinterview, zum Sprechstundeninterview,
zum Strukturellen Interview und zur Fokaltherapie (Auswahl) 282
5.2.2 Allgemeine Literatur 283
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Reinke, Ellen Katharina
Verfasser*innenangabe: Ellen Reinke
Jahr: 2017
Verlag: Gießen, Psychosozial-Verlag
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HPE
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-8379-2626-2
2. ISBN: 3-8379-2626-5
Beschreibung: Originalausgabe, 291 Seiten
Schlagwörter: Diagnose, Erstinterview, Psychoanalyse, Argelander, Hermann, Geschichte, Kernberg, Otto F., Psychologische Diagnostik, Psychoanalytische Therapie, Diagnostik / Psychologie, Diagnostische Psychologie, Landesgeschichte, Ortsgeschichte, Psychodiagnostik, Psychologie / Diagnostik, Regionalgeschichte, Zeitgeschichte
Suche nach dieser Beteiligten Person
Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis: Seite 282-291
Mediengruppe: Buch