Cover von Ivan Illich (1926 - 2002) wird in neuem Tab geöffnet

Ivan Illich (1926 - 2002)

sein Leben, sein Denken
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Kaller-Dietrich, Martina
Verfasser*innenangabe: Martina Kaller-Dietrich
Jahr: 2007
Verlag: Weitra, Verl. Bibliothek der Provinz, Ed. Seidengasse
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PI.BF Illich / College 3x - Magazin: bitte wenden Sie sich an die Infotheke / Bitte wenden Sie sich an die Infotheke College 3 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Ivan Illich (* 4. September 1926 in Wien; † 2. Dezember 2002 in Bremen) war ein austroamerikanischer Autor, Philosoph, Theologe und katholischer Priester. Illich prägte den Begriff Konvivialität (Conviviality), wobei es ihm um einen lebensgerechten Einsatz des technischen Fortschritts ging. In seinem Werk „Selbstbegrenzung – Tools for Conviviality“ schreibt Illich: „Unter Konvivialität verstehe ich das Gegenteil der industriellen Produktivität … Von der Produktivität zur Konvivialität übergehen heißt, einen ethischen Wert an die Stelle eines technischen Wertes, einen realisierten Wert an die Stelle eines materialisierten Wertes setzen.“ Des Weiteren sieht er in der Konvivialität, die „individuelle Freiheit, die sich in einem Produktionsverhältnis realisiert, das in eine mit wirksamen Werkzeugen ausgestattete Gesellschaft eingebettet ist“. Gleichzeitig will er auf die Konsequenzen eines falsch eingesetzten technischen Fortschritts aufmerksam machen: „Wenn eine Gesellschaft, ganz gleich welcher Art [Illich bezieht sich hier insbesondere auf die 1973 bestehenden und vorherrschenden Systeme Marktwirtschaft und Planwirtschaft], die Konvivialität unter ein gewisses Niveau drückt, dann wird sie dem Mangel anheimfallen; denn keiner noch so hypertrophierten Produktivität wird es jemals gelingen, die nach Belieben geschaffenen und multiplizierten Bedürfnisse zu befriedigen.“ (Selbstbegrenzung – Tools for Conviviality. S. 32f.) Posthum sind 2006 seine Gespräche mit dem kanadischen Rundfunkredakteur David Cayley unter dem Titel „In den Flüssen nördlich der Zukunft“ erschienen. Der Titel entstammt einem Gedicht von Paul Celan. Bis heute existiert an der Universität Bremen ein Zusammenschluss von Illich-Schülern und -Freunden (darunter Barbara Duden und Johannes Beck) unter dem Namen Denken nach Illich. Einige philosophisch-politische Richtungen wie Wachstumskritiker und Ökofeminist(inn)en berufen sich auf Illich.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Kaller-Dietrich, Martina
Verfasser*innenangabe: Martina Kaller-Dietrich
Jahr: 2007
Verlag: Weitra, Verl. Bibliothek der Provinz, Ed. Seidengasse
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.BF
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-85252-871-7
2. ISBN: 3-85252-871-2
Beschreibung: 253 S. : Ill.
Schlagwörter: Illich, Ivan
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Illich, Ivan
Fußnote: Literaturverz. S. 241 - 251
Mediengruppe: Buch