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Einführung in die englische Metrik

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Standop, Ewald
Verfasser*innenangabe: Ewald Standop
Jahr: 2014
Verlag: Trier, Wiss. Verl. Trier
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

VERLAGSTEXT:
Der Abriss der englischen Metrik von Professor Standop aus Würzburg ist nicht nur für Anglisten, sondern auch für Germanisten instruktiv und interessant. Das Buch wurde für die neue Auflage durch ein kritisches Kapitel zur Frage der künstlerischen Funktionen der Metrik erweitert. Niemand wird umhin können, Standops Ausführungen überzeugend zu finden und ihnen zuzustimmen, insbesondere der Aufdeckung aller denkbaren Funktionalismen, die dem Vortrag eines poetischen von der traditionellen Metrik zugeschrieben werden.
Der Verfasser vertritt eine rhythmische Metrik, die auf die Deutsche Versgeschichte (1925-1929) von Andreas Heusler zurückgeht. Als Schüler des Germanisten Jost Trier (1894-1970) setzt er die von Heusler begründete metrische Tradition für das Englische fort. Seine Umschrift ist gegenüber der Heuslers vereinfacht und mit den auch sonst gebräuchlichen Zeichen und Akzenten gut darstellbar, zum Beispiel ein ó als halbe Note mit Akzent. Neu - auch gegenüber Heusler - ist die scharfe Trennung der objektiven Beschreibung eines Verses von seinem subjektiven Vortrag.
Für den praktischen Gebrauch gibt es im Anhang Listen der Termini der traditionellen Metrik, was schon die erste Auflage sehr beliebt machte. Germanisten dürften nicht nur an dem auch für deutsche Verse gültigen Modell Interesse haben, sondern auch an dem im Anhang nachgedruckten Aufsatz von Jost Trier über Rhythmus aus Studium Generale, Jahrgang 2, Heft 3 (1942).
 
AUS DEM INHALT:
INHALT
Vorwort ix
Verzeichnis der verwendeten Abkürzungen und Symbole xi
TEIL I: GRUNDLEGUNG
1. PROSODIE 3
1.1. Tonhöhen verlauf 3
1.2. Der Akzent 4
l .2.1. Der Wortakzent (4) - 1.2.2. Der Satzakzent (5)
1.3. Die Tonstrecke 6
1.3.1. Definition (6) - 1.3.2. Kauda und Emphase (7) - 1.3.3. Tonstrecke und Kolon (8)
1.4. Thema und Rhema 8
1.5. Synonymie und Homophonie 9
1.6. Fehlleistungen, Selbstkorrekturen, 'editing' 11
1.7. DieprosodischenParameter II
1.8. Linguistik und Paralinguistik 13
1.9. Einige Umschreibungssysteme im Vergleich 14
2. VERS UND RHYTHMUS 17
2.1. Der Vers und die Definition des Poetischen 17
2.1.1. Die Definition des Poetischen (17) - 2.1.2. Exkurs: Jakobsons Definition des Poetischen (18)
2.2. Rhythmus 19
2.3. Die Definition des Verses 21
3. THEORIE DER METRIK 23
3.1. Vers und Prosa 23
3.1.1. Die Eignung des Sprachmaterials für den Vers (23) - 3.1.2. Prosaakzent und rhythmische Nivellierung (Heuslers 'Stilisierung', § 61) (24) -
3.1.3. Der Satzakzent (25)
3.2. Notenwerte und Takte 26
3.3. Die vier Beschreibungsebenen 28
3.3.1. Die Ebenen M und S (28) - 3.3.2. Die Zuordnung MS (29) - 3.3.3. Die Ebene R (30)
3.4. Versstruktur 32
3.4.1. Anzahl der Takte; Taktgeschlecht (32) - 3.4.2. Auftakt (32) - 3.4.3. Kadenzen (32) - 3.4.4. Verkürzte Schreibung (34)
3.5. Syntax und Zeilengliederung (Kolongrenzen und Zäsuren) 35
3.5.1. Kola und Kommata (35) - 3.5.2. Die Zäsur (36)
4. PROBLEME DER METRIK 37
4.1. Das Problem des metrischen Idealtyps: Die Initialinversion 37
4.2. Das Problem der rhythmischen Nivellierung 38
4.3. Die dichterische Absicht 39
4.4. Die Realisierung: Wie soll man Verse sprechen? 41
4.5. Versgrenzen und Kolongrenzen 42
4.6. Diskrepanzen zwischen Vers- und Prosaakzent 43
4.7. Abweichende Silbenzahl 44
4.7.1. Abweichende Silbenzahl: Zu wenige Silben (45) - 4.7.2. Abweichende Silbenzahl: Zu viele Silben (46) - 4.7.2.1. Grundsätzliches (46) - 4.7.2.2. Ramseys Liste (47) - 4.7.2.3. John Donne (50) - 4.7.2.4. Schlussfolgerung (51)
4.8. Grade der'Metrikalität' 51
5. KÜNSTLERISCHE FUNKTIONEN DER METRIK? 54
5.1. Küper (1976 und 1988) 54
5.1.1. Metrischer Funktionalismus bei Küper (54) - 5.1.2. Küpers Versifikationstypen (57) - 5.1.3. Küpers Komplexitätstheorie (59)
5.2. Tamplin 1993 61
5.3. Hobsbaum 1996 63
5.4. Carper/Attridge 2003 66
5.5. Ludwig 1994 67
5.6. Bode 2001 69
5.7. Tragelehn (2004 u.ö.) 71
6. NICHT-RHYTHMISCHE KLANGMITTEL 74
6.1. Konsonantischer Reim (Alliteration) 74
6.2. Silbenreim (Endreim) 75
TEIL II: VERS- UND STROPHENFORMEN
7. ALTERNIERENDE VERSE 81
7.1. Jamben und Trochäen 81
7.2. Jambische und trochäische Vierheber 83
7.3. Jambische Fünfheber (Pentameter) 86
7.3.1. Chaucer (87) - 7.3.2. Wyatt und Howard (Surrey) (88) - 7.3.3. Shakespeare (91) - 7.3.4. Milton (91) - 7.3.5. Pope und Spätere (92)
7.4. Sechs- und mehrtaktige Verse? 93
8. DREIGLIEDRIGE VERSE 94
8.1. Der rein-dreigliedrige Typ 94
8.1.1. Akzentuierende Hexameter (94) - 8.1.2. Quantitierende Hexameter (96) - 8.1.3. Anapästische Verse (97) - 8.1.4. Distichon und 'elegiacs' (98)
8.2. Der zwei-/dreigliedrig gemischte Typ viertaktig 100
8.3. Der zwei-/dreigliedrig gemischte Typ mehrtaktig 103
9. FREIGEFÜLLTE VIERHEBER (KNITTELVERSE) 104
9.1. Freie Knittelverse 105
9.1.1. Das Drama: Everyman und Interludien (105) - 9.1.2. John Skelton (c. 1460-1529) (106) - 9.1.3. Edmund Spenser(c. 1552-1590) (108)
9.2. Strenge Knittel: Butler und Blake 108
9.3. T.S. Eliots Dramenvers 109
10. DER STABREIM 111
10.1. Der altenglische Stabreimvers 111
10.1.1. Sievers' fünf Typen (111) - 10.1.2. Heuslers Zweitaktlehre (112) -
10.1.3. J.C. Pope und andere (114)
10.2. Der mittelenglische Stabreimvers 116
11. VOM STABREIM ZUM ENDREIM 117
11.1. Brut und King Horn 117
11.2. Einige spätere Formen 119
12. GRUPPENBILDUNG: EIN-, ZWEI- UND DREIZEILER 121
12.1. Monostichische Verse ('Blankverse') 121
12.2. Distichische Verse (Reimpaare) 121
12.2.1. Das kurze Reimpaar (121)
12.2.2. Das lange Reimpaar (123)
12.2.3. Gereimte Langzeilen (123)
12.3. Tristichische Verse: Triplette und Terzinen 124
12.3.1. Triplette (124) - 12.3.2. Terzinen (125)
13. GRUPPENBILDUNG UND KADENZENTAUSCH 126
13.1. Terminologie 126
13.2. Kadenzentausch 127
13.2.1. Grundsätzliches (127) - 13.2.2. Die KT-Typen (127) - 13.2.3. Verkürzte Schreibung (131)
13.3. Langzeilen mit Kadenzentausch 131
13.3.1. Alexandriner (131) - 13.3.2. 'Poulter's measure' (133) - 13.3.3. Die Balladenstrophe (134) - 13.3.4. Die Schweifreimstrophe (134)
13.4. Weitere Formen 135
14. GRUPPENBILDUNG: ISOMETRISCHE STROPHEN UND MISCHFORMEN 136
14.1. Isometrische Strophen mit vierhebigen Zeilen 136
14.1.1. Vierzeiler (136) - 14.1.2. Fünf- und mehrzellige Strophen (137)
14.2. Isometrische Strophen mit fünfhebigen Zeilen 137
14.2.1. Vierzeiler (137) - 14.2.2. Fünf- und mehrzellige Strophen (137)
14.3. Mischformen, Oden 138
15. FESTE GEDICHTFORMEN 140
15.1. Das Sonett 140
15.2. Einige romanische Formen 141
15.3. Der Limerick 143
ANHANG I: DIE KLASSISCHE TERMINOLOGIE 147
I.1. Versfüße 147
I.1.1. Übersicht (147) - I.1.2. Englische Termini und ihre Aussprache (149)
I.2. Metra 149
I.3. Sonstige Termini der klassischen Metrik 150
I.4. Phonetische Lizenzen 152
ANHANG II: RHYTHMISCHE METRIK IN KÜRZE 155
II. 1. Warum die klassische Metrik nichts taugt 155
II.2. Das Modell einer rhythmischen Metrik 155
II.3. Die Kadenzen 156
II.4. Normabweichungen 156
ANHANG III: JOST TRIER, "RHYTHMUS" 159
ZITIERTE LITERATUR 168
INDEX 174
 
 

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Verfasser*innenangabe: Ewald Standop
Jahr: 2014
Verlag: Trier, Wiss. Verl. Trier
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PL.NE
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ISBN: 978-3-86821-568-7
2. ISBN: 3-86821-568-9
Beschreibung: Neuausg., 179 S : Ill., Noten
Schlagwörter: Englisch, Metrik, Britisches Englisch, Englische Sprache
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Früherer Titel: 1. Aufl. u.d.T.:: Standop, Ewald: Abriss der englischen Metrik
Fußnote: Literaturangaben
Mediengruppe: Buch