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Geschichte der Politikwissenschaft

Grundzüge der Fachentwicklung in den USA und in Europa
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Hartmann, Jürgen
Verfasser*innenangabe: Jürgen Hartmann
Jahr: 2003
Verlag: Wiesbaden, VS Verlag für Sozialwissenschaften
Reihe: UTB; 2403
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Der Autor schildert die Entstehungsgeschichte der Politikwissenschaft und die wichtigsten Etappen der Fachentwicklung in den USA und in Europa. Die Darstellung konzentriert sich auf die Entwicklungsgeschichte von Themen und Herangehensweisen. Damit vermittelt das Buch Basiswissen über das Fachgebiet und dient Lehrenden und Studierenden gleichzeitig als Nachschlagewerk.
Inhalt
1 Einleitung 11
2 Die Anfänge der Politikwissenschaft 17
2.1 Die Legende von der alten Wissenschaft 18
2.2 Die USA: Von der Institutionenkunde zur Sozialwissenschaft ..' 20
2.2.1 Politikwissenschaft als Staatswissenschaft: Burgess 20
2.2.2 Die Abkehr von der Staatswissenschaft: Wilson, Bryce, Bentley ! '. 23
2.2.3 Charles E. Merriam und die Politikwissenschaft in Chicago : 27
2.3 . Deutschland: Politik als Gegenstand der Staatslehre 32
2.3.1 Recht und Politik im wilhelminischen Staatsverständnis und der Bruch von 1919 32
2.3.2 Die Kontroversen um das Wesen der Politik in den Weimarer Staatslehren ;.... 34
2.3.3 Die Deutsche Hochschule für Politik und andere Ursprünge der wissenschaftlichen Politikforschung 37
2.4 Großbritannien: Zaghafte Ansätze der Politikforschüng .........'. ..„..'.—•••• 41
2.5 Frankreich: Politiklehre für die Elitenschulung 44
3 Die Politikwissenschaft in den USA..... 49
3.1 Der Behavioralismus setzt sich durch (seit 1945) -50
3.1.1 Die Vorbildwirkung der Gesetzeswissenschaft 50
3.1.1.1 Lasswell....... 50
3.1.1.2 Die Kriegserfahrung i 53
3.1.2 Die Gegenstandsfelder der behavioralistischen Politikwissenschaft 54
3.1.2.1 Erste Referenzforschungen 54
3.1.2.2 Politikwissenschaftliche Theorien 57
3.1.2.3 Demokratieforschung 59
3.1.2.4 Anfänge der Comparative Politics 62
3.1.2.5 Der weiche und der rigide Behaviofalismus 66
3.1.3 Verlierer der behavioralistischen Transformation 67
3.1.3.1 Abschied vom Anspruch der Reformwissenschaft 67
3.1.3.2 Aufstieg und Fall der politischen Philosophie 69
3.1.4 Die Internationalen Beziehungen: Ein Fall für sich 70
3.2 Die Konsolidierung der Politikwissenschaft und die Erweiterung ihres Spektrums (seit. 1970) 73
3.2.1 Die American politics als Dorado der behavioralistischen Politikwissenschaft 73
3.2.1.1 Ein Aufstand ohne Folgen: Die Revolte gegen den behavioralistischen Mainstream 73
3.2.1.2 Die Kongressforschung '. 77
3.2.2 Policies, Bürokratien und Netzwerke 79
3.2.2.1 Die Policy-Forschung 79
3.2.2.2 Staat, Eliten und Verbände 81
3.2.3 Die Komparatistik: Die Dritte Welt und der Staat 85
3.2.3.1 Die Fortschreibung eines alten Themas: Der Parteien- und Parteiensystemvergleich 85
3.2.3.2 Modernisierungsforschung über die postkolonialen Staaten : 87
3.2.3.3 Die Bedeutung von Methoden- und Kulturwissen in der Komparatistik 91
3.2.3.4 Der Staat avanciert zum Erklärungskonzept '. 93
3.2.3.5 Von der wissenschaftlichen Feindaufklärung zum Anwendungsfeld der Komparatistik: Die Sowjetunion und die sozialistischen Staaten 97
3.2.4 Die Außenpolitik: Ein Nebenprodukt des Studiums politischer Institutionen und Prozesse 99
3.3 Politikwissenschaft im Spannungsfeld von Rational choice und Kulturanalyse (seit 1985) 101
3.3.1 Die Rational choice, das Marktbild der Politik und die American politics 101
3.3.1.1 Die Basisideen der Rational choice 101
3.3.1.2 Die American politics als Gewinner der Rational choice-Analyse '. '. 106
3.3.2 Die kulturellen Voraussetzungen rationalen Handelns 109
3.3.2.1 Kulturelle Werte als Handlungskoordinaten 109
3.3.2.2 Bounded rationality 110
3.3.3 Die Rationalität der Institutionen 112
3.3.3.1 Mehrebenendilemmata 112
3.3.3.2 Kontextbestimmtes und kontextfreies Institutiönenverständnis 114
3.3.3.4 Empirische Rational choice, politische Kultur und Geschichte 116
3.3.3.5 Die Rational choice im Gesamtbild der amerikanischen Politikwissenschaft 119
3.3.4 Der Aufschwung der Internationalen Beziehungen 121
3.3.4.1 Der Neorealismus 121
3.3.4.2 Der Neoliberalismus 124
3.3.4.3 Regime und Intergouvernementalismus ; 126
3.3.4.4 Der Konstruktivismus ; 127
3.4 Politikwissenschaft - eine paradigmätische Wissenschaft? 129
4 Die Politikwissenschaft in Deutschland 133
4.1 Fachgründung im Dissens über Zwecke und Inhalte (seit 1950) : 134
4.1.1 Politische und biografische Hintergründe 134
4.1.1.1 Die Gründungskonferenzen ; 134
4.1.1.2 Universitäten und Fachvertreter in den Anfängen der Politikwissenschaft 135
4.1.2 Die Prominenz der politischen Philosophie 139
4.1.3 Demokratiewissenschaft oder Sozialwissenschaft? 141
4.1.3.1 Fraenkel und das Otto-Suhr-Institut 141
4.1.3.2 Bergsträsser und die Freiburger Politikwissenschaft 145
4.1.3.3 Nebenzweige der frühen Politikwissenschaft 146
4.1.4 Gegenstände der frühen Politikforschung 147
4.1.4.1 Das Regierungssystem und die Parteiendemokratie 147
4.1.4.2 Die Vergleichende Regierungslehre 151
4.2 Die Rezeption der amerikanischen Politikwissenschaft und die Entstehung einer
kritischen Politikwissenschaft (seit 1975) 152
4.2.1 Der Ausbau der Politikwissenschaft an den Universitäten..... , 152
4.2.2 Die Anziehungskraft der in den USA betriebenen Politikwissenschaft 154
4.2.3 Politikwissenschaft als kritische Wissenschaft: Der Marxismus als Alternative 157
4.2.4 Die Spaltung der Fachvereinigung und die Expansion des Fachs nach der Wiedervereinigung 162
4.3 Die Forschung im Dialog mit der internationalen Politikwissenschaft (seit 1975) 164
4.3.1 Der Bedeutungsverlust der politischen Philosophie. 164
4.3.2 Der Stil der deutschen Politikwissenschaft 167
4.3.3 Kernbereiche des Studiums der deutschen Politik 168
4.3.3.1 Parlamentarismusforschung : 168
4.3.3.2 Bundesrats- und Bundesstaatsforschung 171
4.3.3.3 Parteien- und Verbändeforschung 173
4.3.3.4 Policy-Forschung '. 176
4.3.4 Die Politik der Europäischen Union 178
4.3.5 Die Komparatistik 180
4.3.5.1 Typologische Bestimmung des parlamentarischen und des präsidentiellen Regierungssystems 180
4.3.5.2 Parteien und Parteiensysteme 182
4.3.5.3 Korporatismus, Verbände und Policies 183
4.3.5.4 Vom Westeuropavergleich zum Demokratievergleich: Die Erweiterung des
komparatistischen Spektrums 186
4.3.5.5 Dritte Welt- und Osteuropaforschung.. 188
4.3.6 Die Internationalen Beziehungen 192
5 Die Politikwissenschaft in Großbritannien 199
5.1 Die britische Politikforschung in ideen- und institutionengeschichtlicher Tradition (seit 1950) 200
5.2 Die politische Initialzündung für den Ausbau der Politikwissenschaft (seit 1965) 201
5.3 Der britische Stil: Nonchalantes Methodenverständnis 202
5.4 Die Themen der britischen Politikwissenschaft 205
5.4.1 Whitehall 205
5.4.2 Westminster und die politischen Parteien 207
5.4.3 Verbände und Policy communities 208
5.5 Komparatistik 210
5.6 Europäische Union 214
5.7 Internationale Beziehungen 215
6 Die Politikwissenschaft in Frankreich 219
6.1 Der institutionelle Rahmen 220
6.2 Ein behavioralistischer Kavalierstart (seit 1950) 222
6.3 Der Republikwechsel: Die Verfassungsanalyse überlagert die empirische Politikwissenschaft (seit 1958) ; 226
6.4 Die sozialwissenschaftliche Politikforschung tritt erneut in den Vordergrund (seit 1980) 228
7 Fazit 235
Literatur 241
Abkürzungsverzeichnis 289
Namenregister 291
Stichwortregister 299

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Hartmann, Jürgen
Verfasser*innenangabe: Jürgen Hartmann
Jahr: 2003
Verlag: Wiesbaden, VS Verlag für Sozialwissenschaften
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ISBN: 3-8100-3717-6
2. ISBN: 3-8100-3717-6
Beschreibung: 301 S.
Reihe: UTB; 2403
Schlagwörter: Geschichte, Politische Wissenschaft, Landesgeschichte, Ortsgeschichte, Regionalgeschichte, Zeitgeschichte
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Fußnote: Literaturverz. S. 241 - 288
Mediengruppe: Buch