Wirksame Selbsthilfemaßnahmen zur Überwindung eines Traumas Wir werden im Leben mit unterschiedlichsten Herausforderungen konfrontiert. Viele Erlebnisse stecken wir gut weg. Aber es gibt Erfahrungen, die tiefe Wunden hinterlassen und nicht einfach so abgeschüttelt werden können. Sie verfolgen uns, machen uns Angst und rauben uns die Lebensfreude. In solchen Fällen brauchen wir einen „Krisenbegleiter“, der uns Halt gibt und sicher durch die schwierige Zeit lotst. Dieses Buch ist ein solcher Lotse. Verständlich und behutsam vermittelt das Buch • was man unter einem Trauma versteht, • welche körperlichen und seelischen Veränderungen ein Trauma bewirkt, • Kriterien dafür, ob eine sogenannte Traumafolgestörung vorliegt, • Wege, auf denen ein Trauma überwunden werden kann. Es bietet Hilfe zur Selbsthilfe und unterstützt den Therapieprozess, indem es Ihnen – orientiert an den traumatherapeutischen Leitlinien – aufzeigt, wo Sie gerade stehen und was Sie selbst tun können, um die Bewältigung des Traumas zu fördern.
Inhalt
Einleitung: Für wen ist dieses Buch geschrieben?................................................. 7
TEIL l: EINBLICK IN DIE VERLETZTE SEELE......................................................................... 11
1. Was unterscheidet ein Trauma von einer „normalen“ Belastung?................. 13
1.1 Das Trauma in Körper und Seele................................................................. 14
1.2 Wann macht ein Trauma krank?................................................................. 16
2. Wie funktioniert eine Traumatherapie?................................................................. 21
2.1 Ein erster Überblick über den Verlauf einer Traumatherapie.................... 22
2.2 Psycho-GPS: Brauche ich Hilfe oder schaffe ich es alleine?........................ 26
2.3 Therapeutenkompass - Wo finde ich passende Hilfe?................................ 27
2.4 Deine vier Schlüssel zu einer erfolgreichen (Trauma-)Therapie................ 30
TEIL II: STABILISIERUNG-DIE ERSTE PHASE EINER TRAUMATHERAPIE......... 33
3. Das Ruder des Lebens wieder selbst in die Hand nehmen................................ 35
3.1 Vom Sinn der Stabilisierungsphase.............................................................. 35
3.2 Werde dir deiner Ziele bewusst!.................................................................. 36
3.3 Gedanken - „Lichterketten“ in unserem Gehirn........................................ 39
4. Die Big Five der Stabilisierungsphase....................................................................... 43
4.1 Big Five 1 - Juwelen sammeln, Schätze in dir entdecken........................... 43
4.2 Big Five 2 - Imaginationsübungen: von „Wohlfühlorten“
und anderen Kraftquellen............................................................................. 52
4.3 Big Five 3 - Skills: mentale Werkzeuge für brenzlige Alltagssituationen... 63
4.3.1 Basis-Skill 1: Trösten des inneren Kindes/Visitenkarte............................ 64
4.3.2 Basis-Skill 2: Reframing und Scheinwerferübung...................................... 69
4.3.3 Basis-Skill 3: Glücksinseln schaffen - die „To-enjoy“-Liste........................ 72
4.3.4 Basis-Skill 4: der Notfallkoffer..................................................................... 74
4.4 Big Five 4 - Raus aus der Achterbahn - mit dem „Stressregler“
zu mehr innerer Balance............................................................................... 78
4.5 Big Five 5: Wer bin ich und wie viele?
Persönlichkeitsfacetten und innere Vielfalt................................................ 88
TEIL III: TRAUMADURCHARBEITUNG -
DIE ZWEITE PHASE EINER TRAUMATHERAPIE.. 99
5. Phasenwechsel-was jetzt für dich wichtig ist................................................... 101
5.1 Voraussetzungen für eine gelingende Traumadurcharbeitung.................. 101
5.2 „Belastungsliste“ erstellen - erste vorbereitende Übung
für die Traumadurcharbeitung.................................................................... 105
6. „Traumafilm“ und „Toleranzfenster“ - Impulse und Techniken
für eine schonende Traumakonfrontation............................................................ 109
6.1 Die Bildschirmmethode............................................................................... 109
6.2 Wie gestaltet sich eine Traumakonfrontationssitzung konkret?............... 111
6.2.1 Phase 1: Netzwerkaktivierung...................................................................... 112
6.2.2 Phase 2: Bildschirmbetrachtung („Screening“)........................................... 112
6.2.3 Phase 3: Nachbesprechung........................................................................... 113
6.3 FAQs zur Traumadurcharbeitungssitzung am Beispiel
einer NaTs-Sitzung........................................................................................ 115
6.4 Toxische Gedanken aufspüren, die das Trauma hinterlassen hat.............. 129
Teil IV: Trauer und Neuorientierung - die dritte Phase der Traumatherapie............ 135
7. Wiederanknüpfen an dein Leben............................................................................. 137
7.1 Trauer - Dein Verlust zählt!......................................................................... 138
7.2 Trauer begreifen und wieder loslassen - Trauerrituale............................... 139
7.3 Täterkonfrontation: Wann ist Vorsicht geboten?........................................ 143
7.4 Zwischen Rache und Vergebung - starke Gefühle ausdrücken................ 145
7.5 Warum und wozu? Sinnfragen nach einem Trauma.................................. 147
7.6 Erobere dir deine Zukunft zurück!.............................................................. 153
Ausblick: Wie geht es nach der Traumabewältigung für dich weiter?........................ 155
Hilfreiche Ressourcen............................................................................................. 159
Literatur.................................................................................................................... 161
Index......................................................................................................................... 163
Über die Autorin...................................................................................................... 165