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Ufa international

ein deutscher Filmkonzern mit globalen Ambitionen
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Verfasser*innenangabe: herausgegeben von Philipp Stiasny, Jürgen Kasten und Frederik Lang
Jahr: 2021
Verlag: München, edition text + kritik
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Kein anderer deutscher Filmkonzern war so international und so vielsprachig wie die Ufa. Gegründet im Ersten Weltkrieg mit dem Ziel der Expansion im besetzten Osteuropa, entwickelte sich die Ufa in den 1920er und frühen 1930er Jahren zu einem Aushängeschild der Weimarer Republik. In ihren Studios in Berlin und Babelsberg arbeiteten Filmschaffende aus aller Welt; ihre Filme liefen in Argentinien und Australien, in Norwegen und Südafrika, in Indien und China. Die Ufa war der wichtigste europäische Filmkonzern und der bedeutendste Konkurrent der Hollywood-Studios. Die größte Verbreitung fanden ihre Filme im Zweiten Weltkrieg, als die militärische Okkupation und die wirtschaftliche Ausbeutung der ausländischen Märkte Hand in Hand gingen. "Ufa international" stellt die internationalen Strategien und Aktivitäten der Ufa zwischen 1917 und 1962 in den Mittelpunkt und zeichnet ein neues, kritisches Bild des längst zu einem Mythos gewordenen Großkonzerns. Von den ausländischen Stars und den Geschäften in Lateinamerika und Asien schlägt "Ufa international" einen Bogen zur Vertreibung jüdischer Filmkünstler im Jahr 1933 bis zum Nachleben der Ufa nach 1945. "Ufa international" ist eine Geschichte von großen Ambitionen, von Fehlschlägen und vom Scheitern. (Verlagstext)
 
Inhalt:
 
Philipp Stiasny: Eine Reise durchs Universum. Die internationale Ufa 1917-1962
 
Stars, Stoffe, Sprachversionen. Koproduktionen und Filme für den internationalen Markt:
- Frederik Lang und Philipp Stiasny: Welche Sprache spricht die Ufa? Polnische Spanier, englische Ungarn und französische Berliner zwischen 1918 und 1933
- Michael Wedel: Die Ufa-Connection. Hitchcock in Babelsberg
- Tobias Nagl: Interplanetarische Produktionsstrategien. Die Ufa und der deutsche Science-Fiction-Film 1925-1939
 
Globale Ansprüche, lokale Partner. Vertrieb und Auswertung im Ausland:
- Wolfgang Fuhrmann: Guter Ruf und große Pläne. Die Ufa in Lateinamerika 1919-1942
- Karina Pryt: Eine schwierige Beziehung. Die Ufa in Polen 1918-1939
- Karl Sierek: Die Ufa in Japan und China. Prolegomena zur politischen Ökonomie globaler Filmexpansion zwischen 1923 und 1945
- Roel Vande Winkel: Rekordeinnahmen und Kassengift. Die Ufa-Auslandsabteilung und der deutsche Filmexport im Zweiten Weltkrieg
 
Eine deutsch-amerikanische Beziehung. Die Ufa und Hollywood:
- Thomas J. Saunders: Weltmarktfantasien aus Babelsberg. Die Ufa und die Hollywood-Studios in den 1920er Jahren
- Patrick Rössler: »Jeder Ufa-Film ein Schlager!« Zur Presse- und Werbearbeit der Ufa im In- und Ausland
- Rolf Giesen: Der Ritt auf der Kanonenkugel. Der deutsch-amerikanische Techniktransfer und die Abteilung Filmtrick der Ufa
 
Die Aufklärung der Welt. Die Kultur- und Werbefilme der Ufa:
- Anja Laukötter: Erzieherisch, unterhaltsam, sensationell. Ufa-Kulturfilme in den USA der 1920er Jahre
- Natasha Poljakowa: Zwischen ewiger Jugend und dialektischem Materialismus. Ufa-Kulturfilme in der Sowjetunion 1923-1931
- Ralf Forster: Mit dem Werbefilm zu neuen Ufern. Der Henkel-Groß-film Wäsche - Waschen - Wohlergehen (1932) und die Ufa-Werbefilmabteilung
 
Viel Rot und wenig Plan. Wirtschafts- und Strukturgeschichte der Ufa:
- Jürgen Kasten: Hehre Ziele, hohe Schulden. Die wirtschaftliche Dauerkrise der Ufa 1918-1927
- Jürgen Kasten: Auf der Suche nach dem Welterfolg. Die Eigen- und Auftragsproduktion der Ufa 1918-1929
- Armin Jäger: Kein Morgenrot im Ausland. Die Einspielergebnisse der Ufa 1929-1936
 
Geehrt und geächtet. Emigration und Exil jüdischer Ufa-Mitarbeiter:
- Christian Rogowski: Verwöhnt, verehrt, vertrieben. Der Starregisseur Ludwig Berger zwischen Berlin, Hollywood und Amsterdam
- Jan-Christopher Horak: Der Weg ins Exil. Robert Liebmann, Erik Charell und die Entlassung der jüdischen Ufa-Mitarbeiter 1933
 
Die Sprache der Mode. Kostüme und Kontinuitäten zwischen Marlene Dietrich und Marika Rökk:
- Tatjana Tschagina: Das gibt's nicht nur einmal. Ein Wiedersehen mit der Ufa im sowjetischen Kino der Stalinzeit
- Mila GanevaKleider machen Filme. Die Kostümabteilung der Ufa 1938-1945
 
Die Ufa nach der Ufa. Überläufer, Juristen und Verwalter:
- Ralf Schenk: Altfilme zum Neuanfang. Die Überläufer von der Ufa zur DEFA 1945-1954
- Stefanie Mathilde Frank: Neuer Staat, alte Rechte? Die Ufa und das Urheberrecht in den 1950er Jahren
- Michael Töteberg: Betrüger, Banker, Bürokraten. Die Deutsche Bank und die Ufa 1956-1962
 
Dank
Abbildungsverzeichnist
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Abkürzungsverzeichnis
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Verfasser*innenangabe: herausgegeben von Philipp Stiasny, Jürgen Kasten und Frederik Lang
Jahr: 2021
Verlag: München, edition text + kritik
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Systematik: Suche nach dieser Systematik KT.FG
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ISBN: 978-3-86916-873-9
2. ISBN: 3-86916-873-0
Beschreibung: 454 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter: Filmgeschichte, Filmproduktion, Universum-Film AG, Film / Produktion, Filmherstellung, Produktion / Film, Ufa, Universum-Film Aktiengesellschaft zu Berlin
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Stiasny, Philipp; Kasten, Jürgen; Keitz, Ursula von ; Lang, Frederik
Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Buch