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Schriften zur Krankheitslehre der Psychoanalyse

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Freud, Sigmund
Verfasser*innenangabe: Sigmund Freud. Einl. von Clemens de Boor
Jahr: 2006
Verlag: Frankfurt am Main, Fischer Taschenbuch-Verl.
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Sigmund Freuds Psychoanalyse ist nicht von ihm "erfunden", sondern Schritt für Schritt aus der Empirie sorgsamer Behandlung seelisch Kranker abgeleitet worden. Der Band enthält klassische Texte zur psychoanalytischen Krankheitslehre, darunter:Die Sexualität in der Ätiologie der Neurosen - Charakter und Analerotik - Über neurotische Erkrankungstypen - Die Disposition zur Zwangsneurose - Über die Psychogenese eines Falles von weiblicher Homosexualität - Neurose und Psychose. Freud hat einmal betont, die Psychoanalyse sei "nicht aus dem Stein gesprungen oder vom Himmel gefallen". Vielmehr sei sie "auf einem engbegrenzten Boden erwachsen. Sie kannte ursprünglich nur das eine Ziel, etwas von der Natur der sogenannt "funktionellen" Nervenkrankheiten zu verstehen, um die bisherige ärztliche Ohnmacht in der Behandlung derselben zu überwinden." Um dem Leser von heute anschaulich vor Augen zu führen, daß Freuds Theorien und Konzepte tatsächlich in jahrzehntelanger sorgsamer therapeutischer Arbeit mit seelisch Kranken entwickelt und immer wieder revidiert worden sind, wird im vorliegenden Band eine Auswahl aus den Schriften zur Krankheitslehre vorgelegt. Die Texte, Klassiker des Freud-Oeuvres, stammen aus den Jahren 1895 bis 1924, reichen also bis in die voranalytische Zeit zurück.Mit seiner Einleitung legt Clemens de Boor, selbst ein erfahrener und renommierter psychoanalytischer Kliniker, dem Leser für die Lektüre der einzelnen Aufsätze einen roten Faden in die Hand. Er vergegenwärtigt, wie Freud erst allmählich die Bedeutung des psychischen Konflikts bei der Verursachung neurotischer Leiden entdeckte und welche Rolle die Phantasien und die Angst im pathogenen Geschehen spielen. Die verschiedenen Krankheitsbilder mit ihren danach charakteristischen Symptomen gewinnen Kontur: zunächst die Aktualneurose, danach Konversionshysterie, Zwangsneurose, Phobie, Perversion, Psychose. Die schrittweise Entwicklkung der allgemeinen und speziellen psychoanalytischen Krankheitslehre aus der Empirie wird nachvollziehbar.Sigmund Freud, geboren 1856 in Freiburg (Mähren); Gymnasialzeit in Wien; Studium an der Wiener medizinischen Fakultät; Promotion 1881, Habilitation 1885; 18885/86 Studienaufenthalt in Paris, unter dem Einfluß von J.-M. Charcot Hinwendung des Interesses von der Neuropathologie zur Psychopathologie; danach in der Privatpraxis Beschäftigung mit Hysterie und anderen Neurosenformen; Begründung und Fortentwicklung der Psychoanalyse als eigener Behandlungs- und Forschungsmethode sowie als allgemeiner, auch die Phänomene des normalen Seelenlebens umfassender Psychologie; Ausbreitung und Istitutionalisierung der psychoanalytischen Bewegung, Abfall einzelner Schüler, Anfeindung und schließlich weltweite Anerkennung; 1939 Goethe-Preis der Stadt Frankfurt; 1935 Ehrenmitgliedschaft der Royal Society of Medicine; 1902 zum Titularprofessor ernannt, wurde Freud nie auf einen ordentlichen Lehrstuhl berufen; 1938 Emigration nach London, wo er, der Nazi-Verfolgung entkommen, 1939 starb.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Freud, Sigmund
Verfasser*innenangabe: Sigmund Freud. Einl. von Clemens de Boor
Jahr: 2006
Verlag: Frankfurt am Main, Fischer Taschenbuch-Verl.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HPP
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ISBN: 3-596-10444-0
2. ISBN: 978-3-596-10444-4
Beschreibung: 3. unveränd. Aufl., 292 S.
Schlagwörter: Aufsatzsammlung, Psychoanalyse, Beiträge, Psychoanalytische Therapie, Sammelwerk
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Boor, Clemens de
Fußnote: Lizenzausg. des S.-Fischer-Verl., Frankfurt am Main. - Bibliographie Freud S. 281 - [293]
Mediengruppe: Buch