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Schulinfarkt

was wir tun können, damit es Kindern, Eltern und Lehrern besser geht
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Juul, Jesper
Verfasser*innenangabe: Jesper Juul
Jahr: 2013
Verlag: München, Kösel
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

(I-14/01-C3) (GM ZWs / PL)Dieses Buch bringt Jesper Juuls Analysen, Vorschläge und Provokationen zum Thema Schule auf den Punkt. Er bezieht darin vor allem Position für die Schüler, dabei aber nicht gegen die Lehrer. In seinem Plädoyer, die bestehenden Zustände an Schulen nicht mehr länger hinzunehmen, beschreibt der bekannte Konfliktberater und Familientherapeut die Bausteine, die eine neue Schule braucht - damit sie nicht länger eine Institution ist, die Kindern und Jugendlichen die natürliche Freude am Lernen austreibt.
 
Jesper Juul hat selbst Lehramt für Religion und Geschichte studiert und viele Weiterbildungen mit Lehrern geleitet. Mit seinem Buch ermutigt er
 
* Schüler, Eltern und Lehrer, sich als Leidtragende am überkommenen Schulsystem zu verbünden.
 
* Nicht länger darauf zu warten, dass die Politik dafür sorgt, dass sich etwas ändert.
 
* Die Schüler als gleichwürdige Gesprächspartner und Mitspieler in diesem System einzubeziehen.
 
* Als wichtigsten ersten Schritt die Beziehungsqualität zwischen Lehrern und Schülern zu verändern.
 
Und er zeigt ganz konkrete Wege auf, um heute damit anzufangen.
 
Interview Juul:
 
Herr Juul, Sie sagen, dass unser Schulsystem noch immer auf den Vorstellungen des vorletzten Jahrhunderts beruht: darauf ausgerichtet, Befehlsempfänger zu produzieren.
"Das Schulsystem hierzulande belohnt vor allem Gehorsam. Gehorsame Kinder entwickeln keine Identität, sondern lernen zu folgen."
Was bräuchte es, damit unser Schulsystem besser wird?
"Um Schulen besser zu machen, müssen wir Lehrer zehn Jahre lang nach Strich und Faden verwöhnen. Ich denke da an Fortbildungen, ausgezeichnete Führungskräfte und den Abbau von Bürokratie."
Die Lehrer verwöhnen? Glauben nicht viele Eltern und viele Schüler, dass gerade die Lehrer das Problem sind?
"Kindern geht es immer nur so gut, wie es auch den Erwachsenen geht."
Was bräuchte es, damit unser Schulsystem besser wird?
"Um Schulen besser zu machen, müssen wir Lehrer zehn Jahre lang nach Strich und Faden verwöhnen. Ich denke da an Fortbildungen, ausgezeichnete Führungskräfte und den Abbau von Bürokratie."
Die Lehrer verwöhnen? Glauben nicht viele Eltern und viele Schüler, dass gerade die Lehrer das Problem sind?
"Kindern geht es immer nur so gut, wie es auch den Erwachsenen geht."
Sie bezeichnen Lehrer, Eltern und Schüler als das lernende Dreieck. Was genau heißt das?
"Ich möchte deutlich machen, dass unsere Schulen die Illusion aufgeben müssen, sie wären nur für die Köpfe der Kinder zuständig und der Rest hinge allein von den Eltern ab. Schule und Lehrer sind ein so wichtiger, einflussreicher und direkter Bestandteil des Lebens der Kinder und ihrer persönlichen und sozialen Entwicklung, dass es an der Zeit ist, Verantwortung zu übernehmen. Das kann nur in enger Zusammenarbeit mit den Eltern und Schülern geschehen und muss auf gegenseitigem, persönlichem Vertrauen basieren, wenn es Erfolg haben soll. Die Kinder müssen einbezogen und ihre Stimmen gehört werden. Sowohl die Kinder wie die Eltern brauchen eine offene und ernst gemeinte Einladung des Lehrers, denn das Wohlergehen der Kinder hängt von einer guten Beziehung zwischen "ihren" Erwachsenen ab. Nicht eine nette und korrekte Beziehung, sondern eine, die auch Konflikte und Krisen aushalten kann, und die Lehrer müssen eine Führungsrolle einnehmen."
Sie gehen in Ihrem Buch mit der Schule sehr kritisch ins Gericht.
"Ich sehe mich selbst als guten Freund von Schulen. Aber ein guter Freund ist ja auch der, der mir ehrlich sagt, wie er die Dinge sieht, auch wenn ich die gar nicht hören will."
 
/ AUS DEM INHALT: / / /
Vorwort 11
Schule unter Druck 19
Kinder wollen lernen 21
Bildungsrecht statt Schulpfl icht 23
Verlust gemeinsamer Wertvor stellungen 26
Querdenker statt Befehlsempfänger 28
Erziehungsauftrag der Schule 29
Wofür sind Eltern zuständig? 30
Was können Schulpsychologen ausrichten? 33
Was brauchen Kinder? 34
Das lernende Dreieck 41
Frauen als Wegbereiter für die Kinder 43
Was für Schüler will die Schule? 45
Die Schulen in der Defensive 46
Beziehungskompetenz statt Abwehrhaltung 48
Wie zeigt ein Lehrer seine Beziehungskompetenz? 50
Das Teilen der Defi nitionsmacht 54
Die Kunst des Dialogs 55
Sind Medien eine Gefahr an sich? 58
Konfl iktherd Hausaufgaben 60
Off enheit und Anerkennung 62
Wie kann sich die Schule entspannen? 65
Mit Eltern im Gespräch 81
Unser tragisches Versagen im Umgang mit
"schwierigen" Jugendlichen 103
Überverantwortlichkeit 105
Gibt es unerreichbare Jugendliche - oder sind unsere Arme zu
kurz? 110
Junge und Alte im Abseits 112
Alle Macht den Spezialisten? 113
Die Notwendigkeit, sich verwundbar zu machen 115
Gehorsam um jeden Preis? 117
Die pädagogische Absicht 120
Selbstgefühl und Selbstvertrauen 122
Wie gelingt Zusammenarbeit und Beziehung? 128
Was macht einen guten Pädagogen aus? 139
Welche Erziehungsziele haben wir? 140
Gehorsam oder mentale Gesundheit? 142
Persönliche Autorität entwickeln 146
Subjekt-Subjekt-Beziehung 148
Pädagogisches Handwerk und Beziehungskompetenz 152
Integrität und Zusammenarbeit 155
Auf dem Weg zu einer Schule von Morgen 159
Die Intelligenz des Herzens 185
Literatur- und DVD-Hinweise 189
Bücher von Jesper Juul 189
Über den Autor 000
 
 
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Juul, Jesper
Verfasser*innenangabe: Jesper Juul
Jahr: 2013
Verlag: München, Kösel
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PN.U, I-14/01
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ISBN: 978-3-466-30984-9
2. ISBN: 3-466-30984-0
Beschreibung: Originalausgabe, 188 S. : Ill.
Schlagwörter: Schulkritik, Schulreform, Schule / Kritik
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverz. S. 185 - 186
Mediengruppe: Buch