Das Filmteam disgenderbility begleitet drei Menschen mit Lernschwierigkeiten (geistigen Behinderungen) während eines Erotikworkshopwochenendes in Trebel. Im Fokus des Dokumentarfilmes steht die Auseinandersetzung mit den tabuisierten Themen Sexualbegleitung und Sexualität von Menschen mit Lernschwierigkeiten. Sexualbegleitung wird als eine Möglichkeit vorgestellt, selbstbestimmt am gesellschaftlichen Leben teil zuhaben.
Der Film zeigt Handlungsmöglichkeiten für Professionelle auf und sensibilisiert für das komplexe Themenfeld Sexualbegleitung und Sexualität und Behinderung. Neben den Interviews mit den drei Protagonisten als Experten in eigener Sache kommen Sexualbegleiterinnen, Sexualberater und Betreuer zu Wort.
Der Dokumentarfilm ist Bestandteil einer Diplomarbeit an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Inhalt
1. VORWORT 11
2. EINLEITUNG 15
3. SEXUALITÄT UND BEEINTRÄCHTIGUNG 18
3.1 Eine kurze Einführung 18
3.2 Sexualbegleitung und Scxualassistenz 21
4. DISKURSSTRÄNGE ZU SEXUALBEGLEITUNG 23
4.1 Warum eine Diskursanalyse? 23
4.2 Meine Werkzeugkiste 24
4.2.1 Diskursbegriff 25
4.2.2 Kontrolle und Verknappung der Diskurse bei Foucault 25
4.2.3 Kritische Diskursanalyse 27
4.3 Meine Vorgehensweise 29
4.3.1 Datencorpus 30
4.3.2 Strukturanalyse 35
4.4 Ausgewählte Diskursstränge 36
4.4.1 Sexuelle Assistenz durch Mitarbeiterinnen? 37
4.4.2 Verliebtheit 42
4.4.3 Heilige oder Hure? 45
4.4.4 Sonderwege für sonderbare Menschen? 50
4.4.5 Selbstbestimmung 53
4.4.6 Eine Frage des Geschlechts 57
4.5 Unterschiedliche Konzepte und Konstruktionen 60
4.5.1 Verschiedene Konzepte für verschiedene Menschen? 61
4.5.2 Konstruktionen von "Behinderung" 62
4.6 Fazit 65
5. FILM ÜBER SEXUALBEGLEITUNG 71
5.1 Filmdaten 71
5.2 Zur Entstehung des Dokumentarfilms 71
5.3 Meine Perspektiven und Fragen 73
5.4 Zum Filminhalt 74
5.5 Ziele des Films 75
5.6 Reflexionen zu den Filmarbeiten 75
5.7 Schlussbemerkung 77
6. QUELLEN 78
6.1 Bibliographie 78
6.2 Datencorpus 83
63 Datencorpus in Tabellenform 88
6.4 Analyseraster 90