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Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: KT.O Farockis / College 5a - Szene	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Seit Beginn des 20. Jahrhunderts wird der Essay nicht nur als textuelles Phänomen gehandelt, sondern auch als »Geisteshaltung« (Musil) und »existenzielle Kategorie« (Bense). In diesem Verständnis macht Aurel Sieber den Essay als metaästhetische Erkenntnisweise greifbar, ohne ihm dafür eine Form aufzwingen zu müssen. Er etabliert eine praxeologische Perspektive, die den Blick nicht nur auf die künstlerischen Erzeugnisse, sondern auf jegliche Aspekte der Produktion richtet. Am Beispiel von Harun Farocki vollzieht er so über vier Jahrzehnte hinweg die Genese einer essayistischen Praxis als genuine Form der Erkenntnis nach. (Verlagstext)

 

Inhalt

 

Einleitung

Vom Essay zum Essayismus

Praxis

Kritisieren

Kritik der Produktionsverhältnisse: Agitation

»The Revolution will not be televised«

Verbund

Ästhetische Emanzipation

Autorschaft im Kollektiv

Autor zwischen Autorität und Subversion

Autorschaft als Handwerk

Zwischen Schrift und Bild

Zwischen dem Undarstellbaren und der Ikone

Weicher Gegenschuss

Resume

Vergleichen

Lehrfilme

Variieren und abstrahieren

Programmierte Instruktion

Selbstreflexive Wende

Poetik des Witzes

Von der Explikation zur Suggestion

Basteln, experimentieren

Poetik des Nebeneinanders

Alfred Sohn-Rethel: Die bare Münze des Vergleichs

Weiche Montage

Der Gebrauch von Beispielen

Resume

AUFHEBEN

Glaner, Profaner, Restituer

Ein Nomade im Museum

Berühren

Einfühlen

Resume

Ein Bild zum Schluss

Bibliographie

Bildnachweise

Danksagung