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Vorbestellen	Zweigstelle: 04., Favoritenstr. 8	Standorte: CD.10 Medi	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0
Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: CD.10 Boll / College 5a - Szene	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Dem Sound of Europe eine Bühne zu geben, ist Anliegen von Kurator Siggi Loch und Jazz at Berlin Philharmonic. Welche Spuren die reichhaltige europäische Musik im zeitgenössi­schen Jazz hinterlassen hat, haben bereits frühere Konzerte gezeigt: Vom Aufspüren der »Celtic Roots« bis hin zur Wan­derung durch die »Norwegian Woods«. Viele Wurzeln der europäischen Musik liegen in Italien. Das Land war Brutstätte für die abendländische Kunstmusik und hier wurde die Oper geboren. Von Sizilien rauf bis nach Vene­tien werden vielfältigste Volksmusiken mit unterschiedlichen Koloriten gepflegt. Die Cantautore­Tradition eint das ganze Land. Auch in der Filmmusik setzt Italien Akzente: Nino Rotas und Ennio Morricones film scores sind heute weltbekannt. Aus diesem reichhaltigen Füllhorn bedient sich Mediterraneo und geht auf Entdeckungsreise. Die 17. Jazz at Berlin Philharmonic-Ausgabe im ausverkauften Großen Saal wurde zum umjubelten Konzertereignis. Protagonist des Abends ist Stefano Bollani. Mit größter Spielfreude und Virtuosität, südländischer Leichtigkeit und der nötigen Portion Humor nimmt der italienische Maestro des Jazzpianos den Hörer mit auf eine Sightseeing­-Tour durch die Musik seiner Heimat. Eng an Bollanis Seite: Die zwei Dänen seines Trios, der Stargast am Akkordeon, Vincent Peirani, und 14 Mitglieder der Berliner Philharmoniker. Die Arrangements des Abends schrieb der Norweger Geir Lysne, der auch die Musiker durch die italienische Nacht leitet. Mit ungewohnten Instrumentierungen und Farbenreichtum, weit gespannter Intensität und einem einmaligen Gespür für Groove bettet der Klangforscher Lysne die musikalischen Vorlagen in einen ganz neuen, ungewöhnlichen Kontext ein. Bleibt noch der aus Nizza stammende Vincent Peirani. Der begnadete Geschichtenerzähler am Akkordeon sorgt für zusätzliches mediterranes Flair und mit seinem raffinierten Spiel für umjubelte Überraschungsmomente.

Rezensionen

»Wahre Stürme auf den Tasten. Ottimo!« (Jazz thing, November 2017) »Spritzig, witzig, virtuos.« (Stereo, Dezember 2017) »Sonniger Spielwitz.« (Wiener Zeitung, 30.11.2017) »Lysnes Arrangements und die vielschichtige Klangwelt der Philharmoniker liefern dem Pianisten und seinem Kompagnon am Akkordeon viel Raum für ihre Ausdeutungen der Klassiker.« (Jazzthing, November 2017 - Januar 2018) »Starkes Konzept, starke Musiker und ein begeistertes Publikum. Und einer der Höhepunkte des ACT-Jubiläumsjahres.« (dpa) »Hochintensiver, virtuoser Ensemblejazz und feine, intelligente Kunst.« (Kulturnews)

Enth.: 1

Toccata

2

Sinfonia

3

Amarcord

4

Chi Mai

5

The Good, The Bad And The Ugly

6

Indagine Su Un Cittadino Al Di Sopra Di Ogni Sospetto

7

Azzurro

8

O Mio Babbino Caro / Mattinata

9

Largo Al Factotum

10

Fortunella