Aktion	Zweigstelle	Standorte	Status	Frist	Vorbestellungen
Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: PI.HPE Grie / College 3f - Psychologie / Regal 3f-4	Status: Entliehen	Frist: 24.05.2024	Vorbestellungen: 0
Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: PI.HPE Grie / College 3f - Psychologie / Regal 3f-4	Status: Entliehen	Frist: 07.05.2024	Vorbestellungen: 0

VERLAGSTEXT: / / Dreieckskonstellationen durchziehen unseren gesamten Lebenslauf und sind auch in der Psychotherapie allgegenwärtig. Die erste hatte Sigmund Freud mit dem ödipalen Dreieck beschrieben, heute kennen wir eine Vielzahl von Triaden. Triangulierung – das Einbeziehen einer dritten Partei – spielt sowohl für das Verständnis als auch für die Behandlung psychischer Beeinträchtigungen eine wichtige Rolle. Gerade in schwierigen therapeutischen Situationen kann sie zusätzliche Perspektiven eröffnen.

 

Das vorliegende Buch stellt nach einem kurzen geschichtlichen Überblick die verschiedenen Formen von Triangulierungen in der biografischen Entwicklung dar. Anschließend werden die Grundformen gestörter Triaden und ihre Psychodynamik beschrieben. Dabei zeigt der Autor auf, wie Triangulierungen therapeutisch genutzt werden können, und fokussiert unter anderem auf den Therapeuten als Dritten, die therapeutische Beziehung als »intersubjektives Drittes« sowie auf Triangulierungen in Mehrpersonensettings auch außerhalb der Psychotherapie.

 

AUS DEM INHALT: / / Einleitung 7 / Vom Ödipuskomplex zu neueren Triangulierungskonzepten 16 / Ödipale und präödipale Triangulierung 16 / Paranoid-schizoide und depressive Position 18 / Die Entdeckung des Vaters der präödipalen Zeit 19 / Symbolische kulturelle Strukturen als vierter Pol 22 / Triangulierungen in der lebensgeschichtlichen Entwicklung 25 / Fantasien über den Dritten in der vorgeburtlichen Triade 26 / Die Geburt - Ent-Bindung und Einbindung 27 / Die Triangulierung der elterlichen Beziehung durch das Baby 31 / Kindheit 33 / Früheste triadische Kompetenzen 33 / Das Übergangsobjekt und der Übergangsraum 34 / Einführung der Symbole - die semiotische Triangulierung 35 / Die psychosomatische Triangulierung 39 / Die frühe Triangulierung - Beziehungsregulation mithilfe des Dritten 41 / Die ödipale Triangulierung und das Begehren 47 / Triangulierende Geschwisterbeziehungen 51 / Ablösung und Bindung in der Adoleszenz 53 / Die zweite psychosomatische Triangulierung - / über den eigenen Körper verfügen 56 / Triangulierende Beiträge der Kultur 57 / Die Eltern in der Adoleszenz 59 / Ein- und Ausschluss von Dritten im Erwachsenenalter 61 / Optionen im Altern und das Sterben 64 / Die Triangulierungen im Lebensverlauf - Öffnung und Rahmung 68 / Triangulierungsstörungen 71 / Diagnostik: Wechsel zwischen dyadischen und triadischen Interaktionsmustern 71 / Grundformen dysfunktionaler Triaden 75 / Psychodynamik 79 / Die (frühe) Triangulierungsstörung - die unstillbare Sehnsucht nach dem Anderen 80 / Ödipale und pseudoödipale Triangulierungskonflikte 84 / Die Borderline-Triade - zwischen Gut und Böse 87 / Die Verwerfung des Dritten in der Psychose 89 / Die Triangulation des Dritten als Abwehr 92 / Pathologische Eifersucht 93 / Progression und Regression - Agieren oder Symbolisieren 94 / Die triangulierende Funktion des Symptoms 96 / Triangulierungen in der Psychotherapie 98 / Die Therapie als Drittes 102 / Die therapeutische Situation und ihr Rahmen 103 / Der Therapeut als Dritter 107 / Das intersubjektive analytische Dritte III / Sprechen und Verstehen als triangulierendes Tun 113 / Die Dritten am Rand der Therapie 117 / Triangulierungen in erweiterten Settings 124 / Die Institution als Drittes 130 / Triangulierungen schaffen Raum und brauchen Zeit - Schlussbemerkung 132 / Literatur 135