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Was ist und wozu Sozioökonomie?

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Verfasser*innenangabe: Reinhold Hedtke (Hrsg.)
Jahr: 2015
Verlag: Wiesbaden, Springer Fachmedien
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Verlagstext:
Nicht nur die anhaltenden wirtschaftlichen Krisen verschaffen der traditionsreichen Sozioökonomie neue Aufmerksamkeit. Als integratives, meta-disziplinäres Paradigma verspricht sie ein besseres Verständnis wirtschaftlicher Phänomene und Zusammenhänge als monodisziplinäre Zugänge. Das Buch bietet erstmals einen Überblick über den aktuellen Stand der Sozioökonomie, ihr Selbstverständnis, ihre Geschichte, ihre Theoriestränge und Methodologie sowie ihre Forschungsfelder.
Aus dem Inhalt:
Vorwort..15
Teil I Einführung
1 Was ist und wozu Sozioökonomie?. 19
Reinhold Hedtke
1.1 Sozioökonomie und Sozioökonomik.20
1.1.1 Sozioökonomie.22
1.1.2 Sozioökonomik.24
1.1.3 Modernisierte Ökonomik 25
1.1.4 Sozialwissenschaft der Wirtschaft..27
1.2 Wozu dieses Buch? Absichten und Adressaten 28
1.3 Sozioökonomie: Disziplinarität, Interdisziplinarität und
Transdisziplinarität..30
1.3.1 Innerdisziplinäre und interdisziplinäre
Ausdifferenzierung 30
1.3.2 Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft.32
1.3.3 Problemorientierung und Transdisziplinarität 33
1.3.4 Sozioökonomie in, zwischen, neben oder über den
Disziplinen? 35
1.3.5 Transdisziplinäre Sozioökonomie?.. 37
1.4 Sozioökonomie: Ein mehrdimensionaler Forschungsrahmen..40
1.4.1 Anspruch, Wissenschaftsleitbild und Gegenstand.42
1.4.2 Forschungsperspektiven als Kern der Sozioökonomie 43
1.4.3 Methodologische Positionierungen in der
Sozioökonomie.44
6 Inhalt
1.4.4 Normativität und Politikbezug. 50
1.4.5 Paradigmatik und Methodik.51
1.4.6 Fazit und Ausblick: Konventionalistische
Sozioökonomie?. 53
1.5 Die Kapitel des Buches im Überblick54
1.5.1 Sozioökonomische Theorie.. 54
1.5.2 Methodologie der Sozioökonomie.. 59
1.5.3 Profile der Sozioökonomie..61
1.5.4 Sozioökonomische Lehre 67
Teil II Was ist Sozioökonomie? Theorie
2 Sozioökonomik heute73
Amitai Etzioni
2.1 Sozioökonomik: Zukunft und Vergangenheit 73
2.2 Der Beitrag der Verhaltensökonomik87
3 Traditionen, Problemstellungen und Konstitutionsprobleme
der Sozioökonomie.95
Gertraude Mikl-Horke
3.1 Einleitung95
3.2 Sozialökonomie - Zur Genese des Begriffs.96
3.2.1 "Sozialökonomie" -
Entstehungsgründe und Bedeutungsunterschiede. 96
3.2.2 Sozialökonomik als Resultat der Reduktion und Spaltung
der Ökonomie.98
3.2.2.1 Die ethische Ökonomie der Verteilung..99
3.2.2.2 Die reine Ökonomie und die Soziologie.. 100
3.2.2.3 Historische Nationalökonomie und
Wirtschaftstheorie: Sozialökonomik als
Verbindung.. 101
3.3 Problemstellungen..103
3.3.1 Die Kulturbedeutung des Kapitalismus - Die Expansion
des Ökonomischen..103
3.3.2 Kapitalistische Dynamik, Innovation und Entwicklung.105
3.3.3 Freiheit, soziale Ordnung und die Ziele der Wirtschaft.. 107
3.3.3.1 Ökonomie unter dem Primat der Sozialpolitik.. 107
Inhalt 7
3.3.3.2 Über das Ordnungsproblem hinaus:
"Socializing economics"..109
3.4 Zur Konstitution von Sozioökonomie zwischen
den Disziplinen. 112
3.4.1 Konzepte der Integration von Ökonomie und Soziologie.113
3.4.2 Grenzüberschreitungen und Annäherungen:
Verhalten, Institutionen und Sozialkapital.115
3.4.3 Sozioökonomie: Einheit oder Vielfalt?117
3.5 Resumée: Für eine umfassende Sozialökonomik/
Sozioökonomie.120
4 Die Einbettung der Sozioökonomik 125
Manfred Moldaschl
4.1 Theorien, Paradigmen und andere Erkenntnisbarrieren..128
4.2 Der kulturhistorische Denkstil - eine generative
Theoriegrammatik 135
4.3 Axiome des kulturhistorischen Denkstils.. 142
4.4 Fazit: Kämpfen..154
5 Sozioökonomie als Paradigma, Forschungsprogramm
oder Tradition? 159
Simon Niklas Hellmich
5.1 Einleitung159
5.2 Gemeinsamkeiten:
Die sozioökonomische Perspektive.161
5.3 Die sozioökonomische Auseinandersetzung mit der
neoklassischen Orthodoxie.. 163
5.4 Sozioökonomie und Wirtschaftssoziologie. 166
5.5 Gegenstände und disziplinäre Zuordnung
der Sozioökonomie..172
5.6 Fazit 179
Teil III Wie arbeitet Sozioökonomie? Methodologie
6 Drei methodische Pfade für die Sozioökonomie
im 21. Jahrhundert.185
Karl H. Müller
6.1 Von der Wissenschaft I zur Wissenschaft II. 188
8 Inhalt
6.2 Szenario I: Entlang der traditionellen Methodenpfade der
Sozioökonomie (Sozioökonomie I).192
6.3 Szenario II: Unterwegs auf den komplexen Methodenpfaden
der Sozioökonomie (Sozioökonomie II)..197
6.4 Szenario III: Die Drift zu kognitiv-rekombinativen Pfaden
der Sozioökonomie (Sozioökonomie III).. 201
6.5 Ausblicke208
7 Die Konzeption des sozial eingebetteten Individuums213
John B. Davis
7.1 Neuere Beiträge zum Konzept des sozial eingebetteten
Individuums..214
7.2 Soziale Identität und personale Identität.. 220
7.3 Das Problem der Gleichheit.. 223
7.4 Neue Richtungen226
Teil IV Wo steht Sozioökonomie? Profile
8 Sozioökonomie und Evolutorischer Institutionalismus 231
Wolfram Elsner
Zusammenfassung.. 231
8.1 Ökonomik - "Contested Area": "Orthodoxie"
und "Heterodoxien".. 233
8.2 Realweltlichkeit, Komplexität und Wert-Bewusstheit..234
8.2.1 Realweltlichkeit und Komplexität.. 234
8.2.2 Methodologische und Wert-Bewusstheit.. 239
8.3 Sozioökonomie: Sozialökonomik, Économie Sociale,
Socio-Economics, ….242
8.3.1 Ein generelles Verständnis von Sozioökonomie.. 242
8.3.2 Ausgangspunkte und Erkenntnisinteressen:
Macht/Ungleichheit, Werte/Moral und Sozialreform
hin zu einer "guten Gesellschaft"..242
8.3.3 Social Embeddedness - Eine moderne Perspektive244
8.3.4 Konvergenzen.249
8.4 Evolutorischer (Amerikanischer) Institutionalismus 250
8.4.1 Ansatzpunkte.. 250
8.4.2 Evolution und Institutionen.252
8.4.3 Institutionelle Dichotomie und institutioneller Wandel.254
Inhalt 9
8.5 Skizzen zur Konvergenz moderner Heterodoxien. 255
8.5.1 Die spieltheoretische Perspektive als Beispiel 255
8.5.2 Das säkulare "Microfoundations"-Projekt als Beispiel..256
8.5.3 Interdisziplinarität: Eine "naturalistische" Perspektive
als Beispiel 256
8.5.4 Pluralität: Vielfältige, aber komplementäre Prozesse 259
8.5.5 Wirtschafts- und Gesellschaftsreform260
9 Sozioökonomie und Économie des conventions261
Rainer Diaz-Bone
9.1 Einleitung261
9.2 Entstehungsmomente und Struktur der EC. 262
9.3 Grundkonzepte der EC264
9.4 Kritischer Bezug zum wirtschaftswissenschaftlichen
Neoinstitutionalismus. 270
9.5 Die methodologische Position der EC271
9.6 Perspektiven für eine moderne sozioökonomische Analyse 274
10 Sozioökonomie und Wirtschaftswissenschaften:
Am Beispiel der Finanz- und Staatsschuldenkrise..277
Helge Peukert
10.1 Einleitung277
10.2 Ein sozioökonomischer Kontrapunkt zur
finanzwissenschaftlichen Effizienzmarkthypothese279
10.3 Besonderheiten der Finanzmärkte und die Notwendigkeit der
Sozioökonomie. 282
10.4 Conclusio294
11 Betriebswirtschaftslehre - Teil der Sozioökonomik?.297
Günther Ortmann
11.1 Terminologisches und Begriffliches: Sozioökonomik 297
11.2 Das Selbstverständnis der Betriebswirtschaftslehre300
11.3 Betriebswirtschaftslehre - Teil der Sozioökonomik? 303
11.3.1 Betriebswirtschaftslehre auf Basis und im Rahmen
der Mikroökonomik.. 305
11.3.2 Die sozialwissenschaftliche Öffnung der
Betriebswirtschaftslehre 306
11.4 Für eine sozioökonomische Theorie der Unternehmung.308
10 Inhalt
12 Sozioökonomische Personal- und Organisationsforschung.311
Werner Nienhüser
12.1 Einleitung und Vorgehen 311
12.2 Welchen Kriterien sollte eine sozioökonomische Ausrichtung
der Personalforschung genügen?..312
12.3 Entwicklung und Stand der Personalforschung.. 314
12.3.1 Entwicklung der Personalforschung -
ein kurzer historischer Abriss. 316
12.3.2 Paradigmen in der aktuellen Personalforschung.. 319
12.4 Personalforschung: Inwieweit kann sie sozioökonomisch
genannt werden?319
12.4.1 Pragmatisches und individualtheoretisches Paradigma.320
12.4.2 Das mikroökonomische Standardmodell und
die Personalökonomik. 320
12.5 Annahmen über Wirkungsmechanismen als Elemente einer
sozioökonomischen Perspektive 326
12.5.1 Entscheidung und Nutzenstreben.. 327
12.5.2 Macht..328
12.5.3 Soziale Konstruktion (Sinn).329
12.5.4 Was wirkt - ein Mechanismus oder alle? Wie können
wir sie zu einer sozioökonomischen Perspektive
verbinden? 330
12.5.5 Skizzenhafte Anwendung einer mechanismischen
Erklärung331
Schlussbemerkungen. 335
Teil V Wie lehrt man Sozioökonomie? Hochschuldidaktik
13 Paradigmatisches Lernen.339
Manfred Moldaschl
13.1 Die aufgegebene Aufgabe - Didaktik desolat339
13.2 Paradigmatisches Lehren und Lernen341
13.2.1 Paradigmatische Lehre lehrt, auf Denkformate der
Wissenschaft zu achten342
13.2.2 Paradigmatische Lehre ermutigt zu kritischer
Selbstreferenz.. 343
13.2.3 Paradigmatische Lehre erklärt Perspektivität zum
produktiven Potenzial. 344
13.2.4 Rekursion von Anwendung und Selbstanwendung als
Lernprinzip..345
13.3 Historizität als Prinzip und Historisierung
als Programm.346
13.3.1 Sozioökonomik beschreibt Historisierung als Fortschritt
der Wissenschaft347
13.3.2 Sozioökonomik als Quelle professioneller Identität347
13.3.3 Historische Anthropologie als Prämisse der Prämissen.348
13.4 Märkte stellen keine moralischen Fragen: die normative
Dimension 349
13.5 Das Prinzip der Reflexivität, oder: Wie lernt man
Critical Thinking? 350
13.6 "Theoriepluralismus" als paradoxes Normativ..353
13.6.1 Pluralismus als General Problem Solver?.. 354
13.6.2 Welcher Pluralismus?.354
13.6.3 Theoretische Diversität als didaktisch zu bewältigendes
Problem.356
13.6.4 Motivationale und intellektuelle Diversität
als Dilemma-Generator358
13.7 Reflexiver Theoriegebrauch als Lehrmethode und
Kompetenzziel.359
13.8 Pragmatizismus als didaktisches Programm362
13.8.1 Pragmatistische Lehrformate. 363
13.8.2 Projektstudium. 365
Resümee368
14 Ein Modell sozioökonomischer Studiengänge.371
Michel Oris und Sylvie Burgnard
14.1 Einführung..371
14.2 Der Bereich Sozioökonomie an der Universität Genf 375
14.3 Der Master und seine Studierenden: Zusammensetzung und
Motivation 378
14.4 Sozioökonomie unterrichten.384
14.5 Und die Zukunft? 388
 

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Verfasser*innenangabe: Reinhold Hedtke (Hrsg.)
Jahr: 2015
Verlag: Wiesbaden, Springer Fachmedien
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ISBN: 978-3-531-19852-1
2. ISBN: 3-531-19852-1
Beschreibung: 452 S. : Ill.
Schlagwörter: Aufsatzsammlung, Didaktik, Interdisziplinäre Forschung, Methodik, Wirtschaftssoziologie, Wirtschaftstheorie, Wissenschaft, Beiträge, Bürgerliche Wissenschaft, Fächerübergreifende Forschung, Sammelwerk, Wissenschaften
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Hedtke, Reinhold; Etzioni, Amitai; Moldaschl, Manfred; Mikl-Horke, Gertraude; Peukert, Helge
Fußnote: Literaturangaben
Mediengruppe: Buch