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2.; Mittelalter: Von den Anfängen des Islams bis zur Reformation

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Verfasser*innenangabe: mit Beitr. von Karl Bosl ...
Jahr: 1993
Bandangabe: 2.
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

INHALTSVERZEICHNIS
KAPITEL I
Die politische Vorstellungswelt der Germanen 17
VON ANDREAS SCHWARCZ
1 . P r o b l e m e der Begriffe, der Q u e l l e n u n d der M e t h o d e n . . . . 1 7
2 . Der Stamm oder die gens: Tradition und origo gentis als
Grundlage politischer Legitimation im Frühmittelalter . . . . 21
3. Haus, Sippe und Gefolgschaft:
Sozialstrukturen als Grundlagen politischer Macht 29
4. Die Stammesführung: sakrale und militärische Wurzeln . . . 34
Bibliographie 36
KAPITEL II
Das politische Denken der Byzantiner 41
VON MARIE THERES FÖGEN
1. Einleitung 41
Quellen und Methode (S. 41) - Die byzantinische Epoche (S. 43)
2. Die byzantinische Monarchie 43
Gottes- und Kaiserdefinition (S.43) - Der gottgewollte Monarch
(S. 44) - Der gottähnliche Monarch (S. 46) - Das Reich (S. 49)
3. Die Organisation politischer Herrschaft 52
Die Kaiserkür (S. 53) - Die Organisation der Herrschaftsausübung
(S.56)
4. Politische Herrschaft und Religion 59
Politische Orthodoxie (S. 59) - Imperium und sacerdotium (S.59) -
Kaisermacht und Patriarchenmacht (S. 61) - Cäsaropapistische oder
theokratische Herrschaft? (S. 64)
Inhaltsverzeichnis
5. Politische Herrschaft und Recht 67
Politik durch Gesetzgebung (S.67) - Kaiserrecht und Kirchenrecht
(S. 68) - Princeps legibus solutus ? (S. 69)
6. Byzantinische Herrschaftstheorien 72
Anonymos, Über die politische Wissenschaft (S. 72) - Die Eisagoge
des Photios (S. 73) - Manuel Moschopulos, Über den Treueeid (S. 75)
Georgios Gemistos Plethon (S. 76)
7. Moderne Deutungen des byzantinischen politischen
Denkens 78
Bibliographie 82
KAPITEL III
Politisches Denken im klassischen und mittelalterlichen
Islam zwischen Religio-Jurisprudenz (Fiqh) und
hellenisierter Philosophie (Falsafa) 87
VON BASSAM TIBI
1. Einleitende Vorbemerkungen 87
2. Das politische Grundkonzept im Islam:
der islamische theozentrische Begriff des Politischen 90
3. al-Farabi als Begründer der politischen Philosophie
im Islam 98
4. Die politischen Ideen al-Mawardis und die sunnitische
Fiqh-Doktrin: die Legitimation des Kalifats 105
5. Die Weltsicht der islamischen Orthodoxie des späten
Mittelalters: Die politischen Ideen IbnTaimiyyas 112
6. Die letzte mittelalterliche islamische Philosophie:
die politische und Sozialphilosophie IbnKhalduns 118
Die Muqaddima des Ibn Khaldun, ihr Autor und ihre Entdeckung in
Europa (S. 120) - Politisches Denken als Gegenstand einer neuen
Wissenschaft: 'Hm al-'Umran/Die Wissenschaft von der Entstehung,
Entwicklung und dem Niedergang der Zivilisationen: 'Asabiyya, Geschichtszyklus
und Staat (S. 122) - Zentrale Elemente der neuen Wissenschaft:
die Schlüsselbegriffe der 'Um al-'umran (S. 125) - Entstehung,
Entwicklung und Verfall des Staates (S. 129)
Anmerkungen 132
Bibliographie 136
Inhaltsverzeichnis 9
KAPITEL IV
Die politischen Lehren von Avicenna und Averroes 141
VON CHARLES E. BUTTERWORTH
1. Avicenna 141
Vita und Werk (S. 141) - Der Platz der Politik in Avicennas Schriften
(S. 142) - Avicennas politische Lehre im engeren Sinne (S. 147) - Zu- '
sammenfassung (S.,155)
2. Averroes 156
Vita und Werk (S. 156) - Averroes' Mittlerer Kommentar zur Rhetorik
des Aristoteles (S. 159) - Averroes' Kommentar zu Piatons Politeia
(S. 162) - Zusammenfassung (S. 169)
Anmerkungen 171
Bibliographie 172
KAPITEL V
Der theologisch-theozentrische Grund des mittelalterlichen
Weltbildes und seiner Ordnungsidee 175
VON KARL BOSL |
1. Augustinus als Vermittler antiker Vorstellungen an
das Mittelalter 175
2. Die Unterordnung des Irdischen unter das Göttliche:
civitas Dei und civitas terrena 177
3. Das Verhältnis von geistlicher und weltlicher Gewalt:
Gleichordnung oder Hierarchie 181
Bibliographie 187
KAPITEL VI
Regnum und Sacerdotium 189
VON TILMAN STRUVE
Einleitung:
Voraussetzungen politischen Denkens im Mittelalter 189
1. Theokratisches Königtum 192
Alkuin (S. 192) - Smaragdus von St. Mihiel (S. 194)_ - Jonas von
Orleans und das Pariser Konzil von 829 (S. 195) - Sedulius Scottus
(S. 197) - Hinkmar von Reims (S. 198)
10 Inhaltsverzeichnis
2. Universales Kaisertum 200
Der sog. "Mainzer Ordo" (S. 202) - Widukind von Korvei (S. 202) -
Hrotsvith von Gandersheim (S. 204) - Ruotger (S. 205) - Liutprand
von Cremona (S. 206) - Otto III. und die "Renovatio imperii Romanorum
" (S. 207) - Wipo (S. 209) - Anselm von Besäte (S. 211) - Benzo
von Alba (S. 212)
3. Die hierokratische Konzeption der Kirche 213
Konstantinische Schenkung (S.213) - Pseudo-Isidor (S.214) - Das
Papstwahldekret von 1059 (S. 216) - Petrus Damiani (S. 217) - Humbert
von Silva Candida (S. 219) - Gregor VII. (S. 221)
4. Der Investiturstreit 222
Heinrich IV. und Gregor VII. (S.223) - Bernold von St.Blasien
(S. 225) - Manegold von Lautenbach (S. 226) - Wenrich von Trier
(S.227) - Wido von Osnabrück (S.228) - Der Hersfelder Verfasser
des "Buchs über die Bewahrung der Einheit der Kirche" (S. 228) -
Petrus Crassus (S. 229) - Der Normannische Anonymus (S. 231) - Ivo
von Chartres und die Lösung des Investiturproblems (S. 232) - Das
Wormser Konkordat (S. 234)
Literatur 236
KAPITEL VII
Reformorden, Ketzer und religiöse Bewegungen in der
hochmittelalterlichen Gesellschaft 243
VON KARL BOSL f
1. Die Voraussetzungen 243
2. Die mittelalterliche Gesellschaft und ihre
Ordnungsprinzipien 246
Der "Niedrige" und der "Arme" (S.250) - Armutsbewegung und
Wanderpredigerbewegung, Armutskirche und Machtkirche (S. 253) -
Die konservative und die radikale Kritik (S. 256)
3. Die Leitbilder der feudalen Herrenwelt und das
Armutsideal 262
4. Gott und Mensch im Übergang von der archaischen Welt
zum "Aufbruch". Symbol, Emblem, Gehalt 268
5. Gesellschaft, Ritter, Bürger, Bauern, Ketzer 272
6. Katharer, Waldenser Frauen und die "höfische"
Literatur 282
Inhaltsverzeichnis 11
7. Reformorden: die Augustiner Chorherren 289
Bibliographie 300
KAPITEL VIII
Kommune und Bürgerschaft als politische Idee der
mittelalterlichen Stadt 311
VON GERHARD DILCHER
1 . D i e t h e o r i e g e s c h i c h t l i c h e n V o r a u s s e t z u n g e n des T h e m a s . . . 3 1 1
2 . Die Ausbildung der Stadtkommune in der bäuerlicharistokratischen
Gesellschaft 313
Die Entstehung der oberitalienischen Stadtkommune (S.313) - Die
Entstehung der Stadtkommune in Deutschland (S. 318)
3. Ansätze einer politischen Theorie der Stadtkommune 325
Formen stadtbürgerlichen Identitätsbewußtseins (S. 325) - Kaiserliche
Gewalt, Magistrate und Städte in den Anfängen der Schule von
Bologna (S. 330) - Die Einordnung der Kommune in die Terminologie
des römisch-kanonischen Rechts (S. 332) - Die Kommune im Spiegel
der Podestä-Literatur und der Malerei (S. 334) - Die Ansätze einer
politischen Theorie der Kommune bei den spätmittelalterlichen Juristen
(Kommentatoren) (S. 336) - Die Entfaltung einer politischen
Theorie der Kommune bei Bartolus (S. 338) - Die Stadtkommune in
der politischen Theorie des Spätmittelalters (S. 340)
4. Wirkungsgeschichte 342
Anmerkung 345
Bibliographie 345
KAPITEL IX
Der Weltanspruch des Papstes im späteren Mittelalter.
Die Politische Theorie der Traktate De Potestate Papae 351
VON JÜRGEN MIETHKE
1. Die Rolle der Wissenschaft und der Universitäten seit
dem 12. Jahrhundert 351
2. Scholastische Methode 353
3. Die Stellung der politischen Theorie 355
12 , Inhaltsverzeichnis
4. Die Leitwissenschaften 357
Die Rolle der Juristen (S. 357) - Die Rolle der Theologen: Ekklesiologie
und Hierarchienlehre (S. 360) - Die Rolle der Artisten: Die Aristotelesrezeption
(S. 363)
5. Kaiser und Papst im Spätmittelalter:
Die Traktate De Postestate Papae 364
6. Das Zeitalter Bonifaz'VIII 371
Aegidius Romanus: De ecclesiastica potestate (S. 371) -Jakob von
Viterbo (S. 377) -Johannes Quidort von Paris (S. 379)
7. Eine neue Phase:
Die Debatten nach dem Tode Bonifaz'VIII. 385
Die ekklesiologischen Probleme: Johannes de Polliaco und Petrus de
Palude (S. 385) - Die Auseinandersetzungen um den Kaiser Heinrich
VII. (S. 390) - Dantes Monarchia (S. 396) - Marsilius von Padua,
Defensor pacis (S. 399) - Wilhelm von Ockham, Dialogus (S. 408)
8. Das Deutsche Reichsstaatsrecht:
Lupold von Bebenburg und die "Goldene Bulle"
Kaiser Karls IV. 416
9. Die Zeit des Schisma und der Reformkonzilien:
Die Verfassungsprobleme der Kirche als Gegenstand des
politischen Streits und politisch-theoretischer Debatten . . . . 420
Johannes von Segovia (S. 427) -Juan de Torquemada (S. 428)
Anmerkung 431
Bibliographie 431
KAPITEL X
Die konziliare Idee 447
VON GEORG KREUZER
1. Einleitung:
Entwicklung des kirchlichen Synodalwesens -
zum Verhältnis PapstlKonzil vor 1378 447
2. Zum Begriff der konziliaren Idee -
zeitliche Eingrenzung des Themas 451
3. Frühe Vertreter der konziliaren Idee zu Beginn des
Großen Schismas: Heinrich von Langenstein und
Konrad von Gelnhausen 451
Inhaltsverzeichnis 13_
4. Das Wiederaufleben der konziliaren Idee um 1400:
Pierre d'Ailly, Franciscus Zabarella, Johannes Gerson,
Dietrich von Nieheim 455
5. Die Konzilien von Pisa (1409), Konstanz (1414-1418)
und Basel (1431-1449) 458
6. Die konziliare Idee zur Zeit des Basler Konzils:
Nikolaus von Kues, Johannes von Segovia,
Juan de Torquemada 461
7. Antikonziliare Praxis der Renaissancepäpste -
Antikonziliarismus als Programm:
Rodrigo Sänchez de Arevalo - Kirchenreform:
gemeinsame Aufgabe von Konzil und Papst 463
Bibliographie 464
KAPITEL XI
Herrscher und Stände 467
VON WINFRIED EBERHARD
1. Dualismus: Faktoren der allgemeinen Entwicklung 467
2. Souveränität: Elemente eines Prozesses 469
3. Der Weg zum ständischen Dualismus 478
4. Ständisches Widerstandsrecht 483
5. Konsens- und Korporationstheorie 485
6. Der Streit um das Gemeinwohl 490
7. Repräsentation 492
8. Das Heilige Römische Reich 494
9. Frankreich 508
10.England 526
Anmerkungen 543
Bibliographie 545
14 Inhaltsverzeichnis
KAPITEL XII
Die politischen Ideen des Humanismus 553
VON HERFRIED MÜNKLER
1. Einleitung
Humanismus: Begriff und Bedeutung 553
Die Humanisten und der öffentliche Raum der Stadt (S. 556) - Die
Hauptthemen des Humanismus: Mensch, Sprache und Geschichte
(S.559)
2. Humanismus und Politik 562
Rom-Idee und Barbaren-Ideologie (S. 562) - Die Debatte über den
Vorrang von ,vita activa' oder ,vita contemplativa' (S. 565)
3. Humanismus in Italien 569
Francesco Petrarca, Lorenzo Valla, Leon Battista Alberti und die neuplatonische
Akademie in Florenz (S. 569) - Humanistische Pädagogik
(S. 573) -Der Florentiner Bürgerhumanismus: Coluccio Salutati, Leonardo
Bruni und Matteo Palmieri (S. 574)
4. Humanismus in Deutschland 577
Die protestantisch-humanistische Reform des Bildungswesens in
Deutschland (S. 579) - Anfänge und Entfaltung des Nationalbewußtseins
(S. 580)
5. Der Humanismus in England, Frankreich und in den
Niederlanden 588
England und Frankreich (S.588) - Die Niederländer; Erasmus von
Rotterdam (S. 591)
6. Die humanistische Utopie 594
Thomas Morus' "Utopia" (S. 595) -Tommaso Campanellas "Civitas
Solis" (S. 598) - Francis Bacons "Nova Atlantis" (S. 600)
Anmerkungen 601
Bibliographie 602
KAPITEL XIII
Politisches Denken in der Zeit der Reformation 615
VON HERFRIED MÜNKLER
1. Einleitung 615
2. Grundbegriffe: Anstalt und Sekte, Neuordnung
und Bewahrung 620
Inhaltsverzeichnis 15
3. Martin Luther und die Anfänge der Reformation
in Deutschland 623
Deutschland zu Beginn des 16. Jahrhunderts (S. 623) - Luthers Romkritik
und die sozio-ökonomische Entwicklung in Deutschland
(S. 625) - Luthers Auseinandersetzung mit der scholastischen Theologie
(S. 627) - Luthers Auseinandersetzung mit den Autoritäten der alten
Kirche (S. 630) - Die Abgrenzung gegenüber dem Humanismus:
Luther und Erasmus (S. 633)
4. Luthers Vorstellung von der gottesgesetzten Ordnung 635
Wormser Reichstag und Wittenberger Unruhen (S. 635) - Weltliches
und geistliches Regiment (S. 636) - Luthers sozial- und wirtschaftsethische
Vorstellungen (S. 640) - Philipp Melanchthon und die Entwicklung
des Landeskirchentums sowie die Debatte über das Recht
zum Widerstand (S. 644)
5. Thomas Müntzer, der deutsche Bauernkrieg
und das Täufertum 648
Müntzers Theologie und ihre politischen Konsequenzen (S. 648) - Der
Bauernkrieg in Deutschland: die Zwölf Artikel und der Artikelbrief
(S. 652) - Das Täufertum und das Königreich von Münster (S. 655)
6. Die städtische Reformation: Zwingli und Bucer 658
Zwingli und die Reformation in Zürich (S. 659) - Bucer und das Scheitern
der kommunalen Sittenreform in Straßburg (S. 663)
Anmerkungen . 665
Bibliographie 666
Nachwort 685
Autorenverzeichnis 686
Personenregister 691
 

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Verfasser*innenangabe: mit Beitr. von Karl Bosl ...
Jahr: 1993
Bandangabe: 2.
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ISBN: 3-492-02952-3
Beschreibung: 702 S.
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