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Kulturgeschichte des Heiligen Römischen Reiches

1648 bis 1806 : Verfassung, Religion und Kultur
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Hartmann, Peter Claus
Verfasser*innenangabe: Peter Claus Hartmann
Jahr: 2001
Verlag: Wien ; Köln ; Graz, Böhlau
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Einleitung 15
I. Das Heilige Römische Reich von 1648 bis 1806
und seine Verfassung - ein idealer Rahmen
für kulturelle Blüte und Vielfalt
Mitglieder des Reiches und ihre weitgehende Unabhängigkeit 23
1.1. Weltliche Fürsten und ihre Territorien 23
1.2. Geistliche Fürsten und ihre Territorien 27
1.3. Reichsprälaten, Reichsgrafen, Herren und Reichsritter 32
1.4. Reichsstädte und Reichsdörfer 35
1.5. Weitgehende Unabhängigkeit durch Landeshoheit 36
2. Gemeinsame Institutionen 38
2.1. Kaiser 38
2.2. Mainzer Reichserzkanzler 42
2.3. Reichstag 45
2.4. Reichskreise 47
2.5. Reichsgerichte 49
3. Bevölkerung, Gesellschaft und Wirtschaft 51
3.1. Einwohnerzahlen 51
3.2. Vielfalt der Konfessionen 52
3.3. Sprachliche Verschiedenheiten 55
3.4. Gesellschaftsstruktur 55
3.4.1. Adel 56
3.4.2. Geistlichkeit 59
3.4.3. Bürgertum, Bauerntum und Unterschichten 65
3.5. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen 68
4. Günstige Voraussetzungen für die Entwicklung vielseitiger Kultur 71
4.1. Garantierter Konfessionsstand und Gleichberechtigung
der drei Hauptkonfessionenen auf Reichsebene 71
4.2. Friedenssicherung und Friedensordnung 75
4.3. Kulturelle Entfaltungsmöglichkeiten für Minderheiten 77
5. Auswirkungen von Außenpolitik und Krieg auf die Kultur 82
5.1. Außenpolitische Bindungen als Faktor von Kulturund Kunstvermittlung 82
5.2. Negative Auswirkungen des Dreißigjährigen Krieges
für Kultur und Kunst 83
5.3. Die Kriegsfolgen in der zweiten Hälfte des 17. und
im 18. Jahrhundert 85
II. Religiöse Grundlagen der Kulturen 1648-1806
1. Unterschiedliche Auslegung der Heiligen Schrift in der Bilderfrage als
Ausgangspunkt gegensätzlicher Kulturentwicklung 89
1.1. Bibelstellen zugunsten der Bildergegner 89
1.2. Bibelstellen zugunsten der Bilderfreunde 90
1.3. Folgerungen der Kalvinisten und Zwinglianer:
Bilderverbot in Kirchen 92
1.4. Folgerungen der Katholiken: Fülle von Bildern und
Figuren in den Kirchen 95
1.5. Große Variationsbreite innerhalb des Luthertums
in der Bilderfrage 97
2. Unterschiedliche Konzeptionen von Kirchenraum 102
2.1. Das katholische Kirchengebäude — ein durch besondere
Weihe sakralisiertes Haus Gottes 102
2.2. Reformatorische Konzeption von Kirchenraum 104
3. Kontroverse Abendmahlslehren 106
3.1. Katholische Kirche 106
3.2. Reformatorische Kirchen 107
3.3. Auswirkungen auf Frömmigkeitsformen und Kunst 108
4. Unterschiedliche Konzeptionen von Gottesdienst und Kult 111
4.1. Katholische Messe 111
4.2. Reformierter Gottesdienst 114
4.3. Lutherischer Gottesdienst 117
5. Heiligen- und Reliquien verehrung 120
5.1. Katholizismus 120
5.2. Reformatorische Kirchen 124
5.3. Schaffung zusätzlicher künstlerischer Bedürfnisse durch
die Heiligenverehrung 126
6. Wallfahrten und Prozessionen 128
6.1. Besondere Blüte in der katholischen Kirche 128
6.2. Ablehnung der Wallfahrten und Prozessionen durch die
reformatorischen Kirchen 134
7. Religiöse Orden und Klöster, Bruderschaften und Kongregationen 136
7.1. Blüte in der katholischen Kirche 136
7.2. Weitgehende Ablehnung durch die Reformatoren 139
7.3. Starke Förderung von Kirchenbau, Kunst und Bildung
durch die Orden, Klöster, Bruderschaften und Bürgerkongregationen 142
8. Struktur der Kirchen 145
8.1. Protestantische Landeskirchen 145
8.2. Die katholische Weltkirche 147
9- Pfarreien und Pfarrer 153
9.1. Katholische Kirche 153
9.2. Protestantische Kirchen — Betonung der Pfarrgemeinde ... . 155
9.3. Große kulturelle Bedeutung des protestantischen
Pfarrhauses 159
10. Besondere Akzente der religiös bestimmten Kulturen 161
10.1. Klöster und Orden als wichtige Bildungs-, Kultur- und
Wirtschaftszentren im katholischen Raum 161
10.2. Große kunstschöpferische Kraft der katholischen Kirche .. . 164
10.3. Anziehungskraft katholischer Frömmigkeit und Kultur im
17. und in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts:
Konversionen 167
10.4. Besondere Förderung von Literatur und Wissenschaften
durch die protestantische Wort- und Lesekultur 170
10.5. Ausbildung einer spezifisch protestantischen
Arbeitsethik 172
10.6. Förderung der neuzeitlichen Demokratie durch Calvins
Staats- und Kirchenidee 175
III. Kirchliche Architektur, Kunst und Musik
1. Reformierte (kalvinistische) Territorien und Reichsstädte 177
1.1. Kirchenbau 177
1.2. Kirchenmusik 180
2. Katholische Territorien und Reichsstädte 182
2.1. Kirchenbau 182
2.2. Innenausstattung der Kirchen 188
2.3. Baumeister und Künstler 190
2.3.1. Die Dientzenhofers 191
2.3.2. Die Asams 193
2.3.3. Die Wessobrunner Stukkatorenschule 194
2.3.4. Die Vorarlberger Bauschule 198
2.3.5. J. M. Fischer, B. Neumann, M. v. Welsch und
J. C. Schlaun als Kirchenbaumeister 199
2.3.6. Fischer von Erlach, J. L. Hildebrandt, J. Prandtauer
und andere österreichische Baumeister 202
2.3.7. Maler und Bildhauer 206
2.3.8. Sozialer Aufstieg und gute wirtschaftliche und
finanzielle Absicherung durch Tätigkeit in
Architektur und Kunst 210
2.3.9. Zur Finanzierung des Kirchenbaus 212
2.4. Kapellen, Wegkreuze, Heiligenfiguren und Kreuzwege 216
2.5. Kirchenmusik 220
2.5.1. Fortfuhrung mittelalterlicher Kirchenmusik und
Bedeutung des Tridentinischen Konzils 220
2.5.2. Kirchliche Musik in der Barockzeit - Andachtsmusik —
liturgischer Gottesdienst 222
2.5.3. Die katholische Kirchenmusik von der Enzyklika
„Annus qui" (1749) bis zum Anfang des
19. Jahrhunderts 226
2.5.3.1. Repräsehtationsgottesdienst und
orchesterbegleitete Kirchenmusik 228
2.5.3.2. Außerliturgische Kirchenmusik und
Kirchenlied 229
2.6. Geistliches Theater und Mysterienspiele 231
3. Lutherische Territorien und Reichsstädte 234
3.1. Kirchenbau 234
3.1.1. Allgemeine Entwicklung 234
3.1.2. Kanzelkirchen 238
3.1.3. Frauenkirche in Dresden — Höhepunkt lutherischen
Kirchenbaus 239
3.1.4. Baumeister und Künstler 241
3.1.5. Zur Finanzierung der Kirchen 242
3.2. Kirchenmusik 246
3.2.1. Kirchenlied 246
3.2.2. Motetten, geistliche Konzerte und Kantaten 248
3.2.3. Passionen und Oratorien 250
3.2.4. Johann Sebastian Bach - Höhepunkt evangelischer
Kirchenmusik 252
3.2.5. Evangelische Kirchenmusik von 1750 bis 1803 254
IV. Kulturen von Minderheiten
1. Juden 255
1.1. Zahl und Verbreitung 255
1.2. Rechtliche Stellung und gesellschaftliche Gliederung 256
1.3. Spezifisch jüdische Kultur im 17. und 18. Jahrhundert 263
2. Mennoniten, Spiritualisten, Mährische Brüder, Herrnhuter Gemeine
2.1. Verbreitung und rechtliche Stellung 268
2.2. Religion und Kultur 268
3. Pietisten 272
3.1. Verbreitung und rechtliche Stellung 272
3.2. Spezifische Kultur der radikalen Pietisten 273
4. Hugenotten 275
4.1. Verbreitung und rechtliche Stellung 275
4.2. Spezifisch französisch-hugenottische Kultur 276
5. Rechtlich abgesicherte Nischen für Minderheitenkulturen 279
V. Höfische Kultur
/. Bedeutung des Hofes im 17. und 18. Jahrhundert 283
1.1. Repräsentationszentrum 283
1.2. Herrschaftsinstrument und Wirkungskreis des Monarchen .. . 285
2. Verschiedene Typen fürstlicher Höfe 288
2.1. Großer zeremonieller Hof 288
2.2. Hausväterlicher Hof 292
2.3. Musenhof und geselliger Hof 293
3. Besondere Bereiche höfischer Kultur 295
3.1. Schloßbau und Parkanlagen 295
3.2. Malerei und bildende Kunst 303
3.3. Hofmusik, Oper, Ballett und Theater 311
3.4. Pflege von Literatur, Wissenschaft und Bibliotheken 316
3.5. Höfische Feste und Jagden 317
VI. Bildungswesen, Bibliotheken und Literatur
/. Elementarschulen 327
1.1. Protestantische Territorien und Reichsstädte 328
1.2. Katholische Territorien und Städte 331
2. Höheres Schulwesen 338
2.1. Lateinschulen und Gymnasien in den protestantischen
Gebieten 338
2.2. Höhere Schulen in katholischen Territorien und Reichsstädten 340
2.3. Höheres Schulwesen der Mädchen 344
3. Universitäten und Hochschulen 347
3.1. Katholische Territorien und Städte 349
3.2. Protestantische Staaten 352
3.3. Bikonfessionelle Universitäten in Erfurt und Heidelberg ... . 356
4. Bibliotheken 360
4.1. Hof- und Fürstenbibliotheken 360
4.2. Universitätsbibliotheken 363
4.3. Klosterbibliotheken 365
5. Literatur 368
5.1. Allgemeine Entwicklung 368
5.2. Führende Stellung des protestantisch-norddeutschen
Raumes im 18. Jahrhundert 371
6. Die verschiedenen Bildungslandschaften des Heiligen Römischen
Reiches 373
VII. Volkskultur, Volksfrömmigkeit, Sitten und Gebräuche
/. Kleidung 377
2. Mahlzeiten 380
2.1. Mahlzeiten, Essens- und Trinksitten des Adels 380
2.2. Mahlzeiten und Essensgewohnheiten der unteren
und mittleren Schichten 382
3. Das Haus 384
3.1. Raum der Lebens- und Hausgemeinschaft 384
3.2. Bürgerhaus und Bürgerkultur 384
3.3. Bauernhäuser und Bauernkultur 388
4. Volksfrömmigkeit, Sitten und Gebräuche 392
4.1. Die katholische Volksreligion 393
14 Inhalt
4.2. Brauchtum, Volksmagie und Volksfrömmigkeit in
protestantischen Territorien und Reichsstädten 399
4.3. Hexenglaube und Hexenverfolgung 401
VIII. Entwicklung im Zeitalter der Aufklärung
1. Die Aufklärung 405
1.1. Grundgedanken und Ziele 405
1.2. Aufklärung in den protestantischen Territorien und
Städten 409
1.3. Die später einsetzende „katholische Aufklärung" 410
1.4. Kritische Urteile Maria Theresias über die Aufklärung 412
2. Auswirkungen der aufklärerischen Gedanken und Ziele 415
2.1. Protestantische Führung — katholische Rückständigkeit? ... . 415
2.2. Aufschwung der Wissenschaften 421
2.3. Akademien 423
2.4. Neue Theologien 425
3. Von der Aufklärung inspirierte Politik 427
3.1. Staatlich verordnete Einschränkungen im Kirchenbau
und in der Musik 427
3.2. Reglementierung und Verbot religiöser Bräuche und
Formen 428
3.3. Der Josephinismus - ein Höhepunkt aufklärerischer
Reformpolitik 431
4. Weitgehende Zurückdrängung der katholischen Kultur
durch die Säkularisation 1803 436
DC Zusammenfassung 447
Quellen- und Literaturverzeichnis 453
Register 487

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Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Hartmann, Peter Claus
Verfasser*innenangabe: Peter Claus Hartmann
Jahr: 2001
Verlag: Wien ; Köln ; Graz, Böhlau
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ISBN: 3-205-99308-X
Beschreibung: 510 Seiten, 16 ungezählte Seiten : Illustrationen, Karten
Schlagwörter: Geschichte 1648-1806, Sacrum Romanum Imperium <Begriff>
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Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Buch