Cover von 3.; Diskursethik wird in neuem Tab geöffnet

3.; Diskursethik

Suche nach Verfasser*in
Jahr: 2009
Bandangabe: 3.
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PI.T Habe / College 3x - Magazin: bitte wenden Sie sich an die Infotheke / Bitte wenden Sie sich an die Infotheke College 3 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

"Die thematisch geordnete Auswahl von Aufsätzen soll Studenten den Zugang zum Kern der philosophischen Auffassungen erleichtern. Statt 'Gesammelter Abhandlungen' liegt eine systematische Auswahl von Texten vor, die jeweils an die Stelle ungeschriebener Monographien treten müssen. Habermas hat zu wichtigen Themen, auf die sich seine im engeren Sinne philosophischen Interessen richten, keine Bücher verfasst - weder zu den sprachtheoretischen Grundlagen der Soziologie noch zur formalpragmatischen Konzeption von Sprache und Rationalität, noch zu Diskursethik oder politischer Philosophie oder zum Status des nachmetaphysischen Denkens. Der Bezug zu normativen Fragen der Selbstverständigung hat die philosophische Perspektive auch bei der Verarbeitung sozialwissenschaftlicher, linguistischer, entwicklungspsychologischer und rechtstheoretischer Fachdiskussionen gewiss präsent gehalten. Aber die Lösungsbedürftigkeit hartnäckiger philosophischer Probleme hat sich oft erst im Zusammenhang anderer, materialreicher Studien aufgedrängt. Das hat anschließend Explikationsversuche nötig gemacht, die nicht nur wie in einem Puzzle in den umfassenderen Kontext einer Gesellschaftstheorie passen sollen, sondern als Beiträge zu philosophischen Fachdiskussionen auf eigenen Füßen stehen müssen. Philosophische Argumente können im weitverzweigten Netz der wissenschaftlichen Diskurse nur an Ort und Stelle verteidigt werden. Die Auswahl der Texte macht sowohl diesen Anspruch als auch die pluralistische Anlage einer Gesellschaftstheorie deutlich, die sich an vielen Fronten gleichzeitig der Kritik stellen muss. Die Auswahl berührt weder die Monographien noch die früheren Publikationen bis Ende der 1960er Jahre. Sie berücksichtigt ebenso wenig die soziologischen Arbeiten wie die philosophischen Porträts und die Abhandlungen, die sich auf einzelne philosophische Ansätze und Werke beziehen. Unberücksichtigt bleiben auch seine politischen Interventionen und Zeitdiagnosen. Die kurzen Einleitungen zu den einzelnen Bänden enthalten Erläuterungen 'und Kommentare zum Entstehungskontext aus dem Rückblick eines Autors, der am systematischen Gehalt seiner Arbeiten interessiert ist" (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Jürgen Habermas: Diskursethik - Notizen zu einem Begründungsprogramm (31-115); Treffen Hegels Einwände gegen Kant auch auf die Diskursethik zu? (116-140); Diskursethik und Gesellschaftstheorie - Ein Interview mit T. Hviid Nielsen (141-178); Erläuterungen zur Diskursethik (179-301); Eine genealogische Betrachtung zum kognitiven Gehalt der Moral (302-359); Vom pragmatischen, ethischen und moralischen Gebrauch der praktischen Vernunft (360-381); Richtigkeit versus Wahrheit - Zum Sinn der Sollgeltung moralischer Urteile und Normen (382-434); Zur Architektonik der Diskursdifferenzierung - Kleine Replik auf eine große Auseinandersetzung (435-459).

Details

Suche nach Verfasser*in
Jahr: 2009
Enthaltene Werke: Moraltheorie, Zur Systematik praktischer Diskurse
Bandangabe: 3.
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.T
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-518-58528-3
2. ISBN: 3-518-58528-2
Beschreibung: 471 S.
Suche nach dieser Beteiligten Person
Mediengruppe: Buch