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Die inneren Trauma-Landschaften

Borderline ; Ego-State ; Täter-Introjekt ; mit 21 Tabellen
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Peichl, Jochen
Verfasser*innenangabe: Jochen Peichl. Mit einem Geleitw. von Ulrich Sachsse
Jahr: 2013
Verlag: Stuttgart, Schattauer
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Denk-Würdigkeiten im Trauma-Land: eine Entdeckungsreise / / In der aktuellen psychotherapeutischen Auseinandersetzung nimmt das Thema „Trauma“ eine zentrale Rolle ein. Hierbei vollzieht sich ein positiver Wandel: Bislang getrennte Therapieansätze nähern sich an und profitieren voneinander – zum Wohle der Betroffenen. / / Jochen Peichl, ein Spezialist für Trauma- und Ego-State-Therapie, skizziert in seinem „Reisebericht“ auf ansprechende Weise zahlreiche therapeutische Ansätze zu traumabasierten psychischen Erkrankungen. Dazu vereinheitlicht er die Begriffssprache im therapeutischen „Nomenklaturdschungel“. In seine differenzierte Betrachtungsweise bezieht er unter anderem die Ego-State-Therapie von John und Helen Watkins, die Polyvagaltheorie von Steven Porges und die Arbeit mit Täter-Opfer-Introjekten sowie neurobiologische Überlegungen mit ein. / / Die Fülle an fundierter Information und das kritische Abwägen der einzelnen Therapieformen untereinander ermöglicht es Psychotherapeuten, Psychologen und Psychiatern, auch in der 2., überarbeiteten Auflage gezielt bestimmte Ansätze zu vertiefen und in ihre praktische Arbeit zu integrieren.
 
AUS DEM INHALT: / / 1 Die Vermessung der Trauma-Landschaft: eine Landkarte 1 / Was erwartet Sie in diesem Buch? 5 / / 2 Traumatisierung aus Sicht der Neurobiologie 21 / 2.1 Der Fall Jill oder was kann ein Säugling aushalten? 21 / 2.2 Vom Ruhepol zum Alarmpol 23 / 2.3 Reaktion auf Gefahr 26 / 2.4 Angst ist nicht gleich Angst 28 / 2.4.1 Das Furchtsystem : 28 / 2.4.2 Das Paniksystem 31 / 2.5 Reaktion auf den Angstalarm 32 / 2.6 Anpassung an Überreizung und Alarmreaktion 34 / 2.6.1 Das Übererregungskontinuum 34 / 2.6.2 Das Dissoziationskontinuum 36 / 2.7 Anpassung an die Traumasituation 38 / 2.8 Wie Traumastress die Hirnentwicklung stört 41 / 2.9 Folgen des Beziehungstraumas: ein Verlaufsmodell 43 / 2.10 Traumastress und neurobiologische Folgen 46 / Literaturempfehlungen 49 / / 3 Zur Differenzierung des Traumabegriffs 5 1 / 3.1 Von Viren und Trojanern in unserem Biocomputer 51 / 3.2 Das Trauma - ein weites Feld 52 / 3.3 Der traumatische Moment 53 / 3.3.1 Zurück zu Sigmund Freud 55 / 3.3.2 Sandor Ferenczi 58 / 3.3.3 Michael Balint 60 / 3.3.4 Heinz Kohut 61 / 3.3.5 Otto F. Kernberg 63 / 3.4 Jenseits der Psychoanalyse 65 / / 4 Die Selbstfamilie oder der Ego-State-Ansatz 66 / 4.1 Spurensuche 67 / 4.2 Paul Federn u n d Edoardo Weiss 70 / 4.3 Das Verdienst von John and Helen Watkins 73 / 4.4 Die Energietheorie 75 / 4.5 Das Energiemodell - etwas verstaubt 78 / 4.6 Wie entstehen Ego-States? 80 / / 5 Was bedeuten die Begriffe Ich, Ego und Selbst ? 83 / 5.1 Die Begriffe Ich und Ego 83 / 5.2 Der Begriff des Selbst 85 / 5.3 Mein Arbeitsmodell: das Ich - die Konstruktion eines dualen Begriffs 88 / 5.3.1 Das Ich: Identifikation und mentale Konzeptbildung 88 / 5.3.2 Das duale Ich 90 / 5.4 Die Ego-States: eine psychodynamische Beschreibung 92 / 5.4.1 Das Selbst-Objekt-System - ein autoregulatives System 95 / 5.4.2 Ego-State als Dramaturgie der episodischen Repräsentanzen 100 / 5.4.3 Ego-State: ein Definitionsversuch 103 / / 6 Die innere Struktur der Ego-States 105 / 6.1 Von der Ich-Besetzung zur Aufmerksamkeitsbesetzung 106 / 6.2 Die Innenwelt der Ego-States 107 / 6.2.1 Nichtpathologische Ego-States 107 / 6.2.2 Manifestation pathologischer Ego-States 109 / 6.3 Die Selbst-Objekt-Affekt-Einheiten nach Otto F. Kernberg 110 / 6.3.1 Kernbergs Annahmen über das frühe Entwicklungsstadium 112 / 6.3.2 Die frühe Entwicklung des Ich - Internalisierungsprozesse 113 / 6.3.3 Die Spaltung 116 / 6.3.4 Das Affektsystem 117 / 6.3.5 Zusammenfassung anhand eines Fallbeispiels 118 / / 7 Einwände der Säuglingsforschung : normale versus pathologische Spaltung 122 / 7.1 Der Einfluss von Melanie Klein 122 / 7.2 Angst und Aggression: die basalen Affekte 124 / / 8 Die Borderline - Persönlichkeitsstörung 127 / 8.1 Ätiologie - ein 3-Ebenen-Modell 127 / 8.1.1 Die konstitutionell-neurobiologische Ebene 128 / 8.1.2 Die Ebene der frühen Bindungserfahrung 130 / 8.1.3 Massive traumatische Erfahrungen 132 / 8.2 Hypothesenbildung zur multidimensionalen Ätiologie 134 / 8.2.1 Die Bedeutung der prätraumatischen Beziehung 134 / 8.2.2 Die Über- und Unterstimulation des Säuglings 136 / 8.3 Zusammenfassung: das Diathese-Stress-Modell 138 / / 9 Frühe Bindungsstile, State - Übergänge und orbitofrontaler Kortex 142 / 9.1 States in der frühen Kindheit - die dyadische Zustandsregulation 142 / 9.2 Putnams Modell der discrete behavioral states 144 / 9.3 Entstehung pathologischer State-Übergänge 146 / 9.4 Funktion und Störung der orbitofrontalen Hirnareale 147 / 9.5 Regulation positiver und negativer Affektzustände 149 / 9.6 Zur Neurobiologie der frühen Bindungsstile 150 / 9.6.1 Die sichere Bindung 151 / 9.6.2 Die unsichere Bindung 152 / 9.6.3 Die desorganisiert-desorientierte Bindung 153 / 9.7 Typ-D-Bindung: Keimzelle der Borderline- und der Dissoziativen Identitätsstörung? 154 / / 10 Der Zusammenhang zwischen Trauma erleben, Spaltung, Dissoziation und Ego-States 157 / 10.1 Eine Phänomenologie der traumabedingten Ego-States 158 / 10.2 Im Zentrum der neueren Traumaforschung: die Dissoziation 161 / 10.3 Strukturelle Dissoziation - die Arbeiten von Nijenhuis 163 / 10.3.1 Der emotionale Persönlichkeitsanteil (EP) 164 / 10.3.2 Der anscheinend normale Persönlichkeitsanteil (ANP) 166 / 10.3.3 Das Handlungssystem und die Entstehung von ANP und EP 166 / 10.3.4 Sekundäre Dissoziation und die Aufspaltung in einzelne Ego-States 169 / 10.4 Aufspaltung in Persönlichkeitsanteile: klinische Beobachtungen 171 / 10.5 Inhaltliche Ausgestaltung der Selbst-Zustände 175 / 10.6 Zusammenfassung 180 / / 11 Das Border-Land: Ortsbestimmung, Überblick und Klärungsversuch 182 / 11.1 Dissoziative Identitätsstörung u n d Borderline-Störung: ein entwicklungspsychopathologisches Modell 184 / 11.2 Unterschiede zwischen Borderline-Störung und Dissoziativer Identitätsstörung 188 / 11.2.1 Dissoziative Identitätsstörung als Teilsymptom der Borderline-Störung 190 / 11.2.2 Dissoziative Identitätsstörung als Prototyp eines Borderline-Kontinuums 191 / 11.2.3 Dissoziative Identitätsstörung und Borderline-Persönlichkeitsstörung als zwei voneinander unabhängige Störungen 192 / 11.2.4 Am Anfang steht die chronifizierte Belastungsstörung 193 / 11.3 Die Polyvagal-Theorie von Stephen Porges 193 / 11.3.1 Die Rolle des Nervus vagus 194 / 11.3.2 Ein kleiner Ausflug in die Anatomie 195 / 11.3.3 Die drei Hauptstufen der Evolution 197 / 11.4 Zusammenfassung 201 / / 12 Dissoziative Ausgestaltung traumatischer Ego-States bei der Borderline-Störung 203 / 12.1 Die Sicht der Psychoanalyse: vom distributed seif zum dissociated seif 205 / 12.1.1 Verschiedene Formen der Spaltung 205 / 12.1.2 Traumabedingte Multiplizität des Selbst 207 / 12.2 Wechsel zwischen Opfer- und Täter-Selbst-Zuständen 209 / 12.2.1 Hypoarousal und Hyperarousal und die Ego-States 210 / 12.2.2 Die Abwehrmechanismen: eine neue Sichtweise 213 / 12.2.3 Inszenierung der Ego-States aufd er äußeren Bühne 215 / 12.3 Personifizierte psychische Zustände - das Einzel-Selbst-Modell 217 / 12.4 Jeffrey Young: Kategorien der Ego-States 219 / / 13 Ein Fremdkörper im Selbst: das traumatische Introjekt 224 / 13.1 Ein Arbeitsmodell: Wechsel zwischen Machtausübung und Unterwerfung 224 / 13.2 Das Täter-Introjekt - ein Beispiel aus der Literatur 225 / 13.3 Das Introjekt und das Modell der Strukturalen Analyse Sozialen Verhaltens 227 / 13.4 Wie entsteht ein Täter-Introjekt? Verinnerlichung interpersoneller Erfahrung 231 / 13.5 Introjektion und traumatisches Introjekt 234 / 13.5.1 Das Stockholm-Syndrom 235 / 13.5.2 Erklärungsmodelle 236 / 13.5.3 Das Täter-Introjekt: Fremdkörper im Selbst oder innerer Helfer? 238 / 13.6 Schutzfunktion der Täter-Introjekte 241 / 13.6.1 Die therapeutische Arbeit mit Täter-Introjekten 242 / 13.6.2 Täter-Introjekte: verschluckter Täter oder Beschützer? 245 / 13.6.3 Ego-State-Therapie nach Watkins und Watkins 247 / / 14 Der virtuelle Täter im Kopf des Opfers - die Entdeckung der Spiegelneurone 249 / 14.1 Der Spiegel im Kopf / 14.2 Was aus dem Gesagten folgen könnte: eine psychologische Perspektive / 14.3 Entstehung der Spiegelneurone u n d Bildung der Selbst- und Objektrepräsentanzen 259 / 14.4 Unterscheidung der Handlungen des Selbst von denen der anderen 262 / 14.5 Täter-Introjekt als Verlust der Selbst-Objekt-Grenze: eine Hypothese 266 / / 15 Ein Blick zurück nach vorn 270 / / 16 Literatur 273 / / Sachverzeichnis 291

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Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Peichl, Jochen
Verfasser*innenangabe: Jochen Peichl. Mit einem Geleitw. von Ulrich Sachsse
Jahr: 2013
Verlag: Stuttgart, Schattauer
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HKP
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ISBN: 978-3-7945-2935-3
2. ISBN: 978-3-608-42935-0
Beschreibung: 2., überarb. Aufl., XVI, 296 S. : Ill.
Schlagwörter: Borderline-Persönlichkeitsstörung, Ego-State-Therapie, Psychisches Trauma, Borderline-Syndrom, Ego-state-therapy, Psychische Traumatisierung, Psychotrauma
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturangaben
Mediengruppe: Buch