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Euro

der Kampf der Wirtschaftskulturen
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Brunnermeier, Markus Konrad; James, Harold; Landau, Jean-Pierre
Verfasser*innenangabe: Markus K. Brunnermeier, Harold James, Jean-Pierre Landau ; aus dem Englischen von Thorsten Schmidt
Jahr: 2018
Verlag: München, C.H.Beck
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Etliche Beobachter sind der Ansicht, dass der Euro die aktuelle Krise nicht überleben wird. Anders die Ökonomen Markus Brunnermeier und Jean-Pierre Landau, ein Deutscher und ein Franzose, sowie der britische Wirtschaftshistoriker Harold James. Sie sehen ein Kernproblem des Euro in den unterschiedlichen Wirtschaftskulturen der Euroländer, insbesondere Deutschlands und Frankreichs, die es zu überwinden gilt. Seit der Eurokrise setzen die Mitgliedsländer wieder auf nationale Lösungen, statt gemeinsame Antworten auf die europäischen Probleme zu suchen. Der Kampf der Wirtschaftskulturen ist entbrannt. Während das föderal geprägte Deutschland in der Fiskalpolitik auf starren Regeln beharrt, verlangt das zentralistische Frankreich Stimulusprogramme und eine flexible Handhabung, die den Regierungen Ermessensspielräume lässt. Für die Deutschen sind Finanzierungsengpässe vorwiegend auf Insolvenzprobleme zurückzuführen, die struktureller Reformen bedürfen, wogegen die Franzosen sie als temporäre Liquiditätsprobleme ansehen, die mit einer staatlichen Überbrückungsfinanzierung zu bewältigen sind. Dieses Buch plädiert für die Überwindung dieser Frontstellungen zugunsten einer gemeinsamen europäischen Wirtschaftskultur. Es verbindet ökonomische Analyse und ideengeschichtliche Reflexion und entwirft einen Fahrplan für Europas Zukunft. AUS DEM INHALT: / 1. Einleitung 11 / Wirtschaftspolitische Traditionen sind nicht in Stein / gemeißelt. 17 / Die Verhandlungen über den Vertrag von Maastricht: / Unklarheiten und Masterpläne. 19 / Der Aufbau des Buches 21 / TEIL I / Machtverschiebungen und / deutsch-französische Differenzen / 2. Machtverschiebungen 31 / Lethargie der europäischen Institutionen 32 / Die erste Machtverschiebung: von Brüssel / in die nationalen Hauptstädte. 35 / Die zweite Machtverschiebung: nach Berlin und Paris / und schließlich nach Berlin . 43 / 3. Historische Ursachen der Unterschiede zwischen Frankreich / und Deutschland 59 / Kulturelle U nterschiede 60 / Föderalismus versus Zentralismus. 63 / Mittelstand im Gegensatz zu nationalen / Vorzeigeunternehmen 69 / Kooperative versus konfrontative Gewerkschaften. 72 / Historische Inflationserfahrungen . 75 / 4- Unterschiede in den Wirtschaftsphilosophien Deutschlands / und Frankreichs 78 / Traditionen im Fluss: Seitenwechsel 79 / Die deutsche ökonomische Tradition 82 / Die französische ökonomische Tradition 91 / Außenwirtschaftliche Beziehungen 99 / TEIL II / Monetäre und fiskalische Stabilität: / Der Geist von Maastricht / 5. Regeln, Flexibilität, Glaubwürdigkeit und Selbstverpflichtung 111 / Zeitinkonsistenz: ex ante oder ex p o s t 113 / Französische extreme Selbstbindung und Flexibilität. 116 / Externe Selbstbindungen: Wechselkursbindung, / Währungsunion und der Goldstandard 117 / Interne Selbstbindungen: Reputation und institutionelles Design 119 / Die Bewältigung aktueller Krisen und die Prävention / künftiger Krisen . 123 / 6. Haftung kontra Solidarität: Nichtbeistandsklausel / und Fiskalunion 127 / Die Nichtbeistandsklausel. 129 / Fiskalunion . 131 / Eurobonds. 143 / Politische Handlungsempfehlungen 148 / 7. Solvenz versus Liquidität 150 / Entstehung von Ungleichgewichten und der nackte Schwimmer 152 / Solvenz . 153 / Liquidität. 154 / Den Rubikon durch Zahlungsunfähigkeit überschreiten 160 / Die Restrukturierung von Staatsschulden / und ein Insolvenzmechanismus. 161 / Fiskalische Impulse: Aufstockung und Aufgabenerweiterung / von EFSF und E S M 163 / Monetärer Im puls 168 / Politische Handlungsempfehlungen. 170 / 8. Sparpolitik oder Konjunkturprogramm 172 / Die Debatte über den fiskalischen Multiplikator 175 / Produktionslücke oder nicht nachhaltige B oom s?. 181 / Die Politik verknüpft Strukturreformen mit Sparpolitik 184 / Austerität oder Stimulus: die politische Debatte in Europa . 187 / Lehren und politische Handlungsempfehlungen 193 / TEIL III / Finanzstabilität: Das Stiefkind / des Vertrags von Maastricht / 9. Die Rolle des Finanzsektors 199 / Traditionelles Bankw sen 201 / Modernes Bankwesen und Kapitalmärkte 205 / Grenzüberschreitender Kapitalverkehr und / der Interbankenmarkt 210 / 10. Finanzkrisen: Mechanismen und Management 218 / Die Mechanismen von Finanzkrisen. 220 / Der Teufelskreis zwischen Bankensektor und Staat / und «sichere Anlagen» 229 / Krisenmanagement: Geldpolitik . 232 / Krisenbewältigung: Fiskalpolitik und / regulatorische M a ß n a h m e n . 243 / Ex-ante-Politik: eine Krise vermeiden 258 / 11. Bankenunion, Europäische Safe Bonds und Austrittsrisiko 262 / Bankgeschäfte in einer W ährungsunion 264 / Sichere Anlagen: Flucht in die Sicherheit, / grenzüberschreitende Kapitalströme. 275 / Währungsumstellungs- und Ausstiegsrisiken. 281 / Politische Handlungsempfehlungen 289 / TEIL IV / Perspektiven anderer Länder / 12. Italien 293 / Wirtschaftsphilosophische Kontroversen innerhalb Italiens . 294 / Mezzogiorno: Konvergenz oder Divergenz / innerhalb einer Transferunion . 295 / Die wirtschaftlichen Herausforderungen Italiens . 298 / Politisches Gezerre und Niedergang 302 / 13. Das angloamerikanische Wirtschaftsmodell / und globale Perspektiven 307 / Auseinanderstrebende Denkschulen 310 / Die Europapolitik der USA während der E u ro k ris e . 321 / Großbritannien: der Brexit und die Politik / des nationalen Alleingangs. 328 / China und Russland 342 / F a z i t . 349 / 14. Der Internationale Währungsfonds (IWF) 351 / Philosophie und Krisenmanagement des IW F. 353 / Der IWF und die Troika. 366 / Ein Wechsel an der Spitze des IW F 371 / Verlust an Glaubwürdigkeit: Durchwursteln, / aufgeschobene griechische P S I . 374 / 15. Die Europäische Zentralbank (EZB) 381 / Die EZB vor der Krise: Institutionelles Design / und P h ilo so p h ie 384 / Die frühen Erfolge und Niederlagen der E Z B . 395 / Die EZB und Konditionalität. 402 / Kreditvergabe und die Programme zum Ankauf / von Vermögenswerten 416 / Einheitlicher Bankenaufsichtsmechanismus 443 / Bestandsaufnahme: Wo steht die EZB? 448 / 16. Schluss: Schwarz und Weiß oder 28 Grauschattierungen? 451 /

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Brunnermeier, Markus Konrad; James, Harold; Landau, Jean-Pierre
Verfasser*innenangabe: Markus K. Brunnermeier, Harold James, Jean-Pierre Landau ; aus dem Englischen von Thorsten Schmidt
Jahr: 2018
Verlag: München, C.H.Beck
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GW.TE
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ISBN: 978-3-406-71233-3
2. ISBN: 3-406-71233-9
Beschreibung: 525 Seiten : Diagramme
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Schmidt, Thorsten
Sprache: Deutsch
Originaltitel: The Euro and the battle of ideas <dt.>
Fußnote: Literaturangaben
Mediengruppe: Buch