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Fiktion "Opfer" Österreich und die langen Schatten des Nationalsozialismus und der Dollfuß-Diktatur

mit einer Chronologie von Petra Mayrhofer
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Rathkolb, Oliver
Verfasser*innenangabe: Oliver Rathkolb
Jahr: 2018
Verlag: Innsbruck ; Wien ; Bozen, StidenVerlag
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

VERLAGSTEXT: / / In diesem Band der Reihe "Österreich - Zweite Republik¿ analysiert der Zeithistoriker Oliver Rathkolb die Rolle des staatlichen Österreichs und der Österreicherinnen und Österreicher als "Opfer¿ des Nationalsozialismus. Viele nahmen sich in ihrem Selbstverständnis als Opfer des NS-Regimes wahr und blendeten gleichzeitig die Akzeptanz des Nationalsozialismus und die Kollaborationen mit dem menschenverachtenden NS-Terrorregime aus. Die eigentlichen Opfer - vor allem Jüdinnen und Juden - wurden in der öffentlichen Erinnerung an den Rand gedrängt. Diese mangelnde Übereinstimmung mit der gesellschaftlichen Realität und mit dem konkreten Verhalten vieler Österreicherinnen und Österreicher während der NS-Zeit sollte von Anfang an die Basis für "die¿ zentrale Staatsdoktrin der Nachkriegszeit bilden. Dadurch wurden aber auch die kulturellen und politischen Anschluss-an-Deutschland-Vorstellungen beendet. Denn Täternation waren aus dieser Opferperspektive primär die "Preußen¿, alle "Reichsdeutschen¿ vor 1938, aber auch die vertriebenen ¿Volksdeutschen¿ (mit Ausnahme der "Altösterreicher¿). AUS DEM INHALT: / / Befreiung trotz Besatzung / Opfer - Täter - Zuschauer/innen / Ungewollte Rückkehr - Ausgrenzung des Exils / Widerstand und Kollaboration / Wiederentdeckungsversuch des Widerstands als Anti-These gegen / die deutsche Kulturnation und zur Schaffung einer österreichischen Identität / Geschichtspolitischer Paradigmenwechsel 1986 / Opfer wider Willen: Flüchtlinge - Displaced Persons / Zwischen Zerstörung und kriegsbasiertem Wiederaufbau: / Der ökonomische Kontext der Opferdoktrin / Hunger und Versorgung als Hintergrundfolie der Opferdoktrin / Trümmerfrauen und Kriegskinder: Die emotionalen Opfer / Kriegsgefangene und Heimkehrer: Die akzeptierten Opfer / Vom Opfermythos zum Alleintätermythos / Kunst und Kultur als emotionaler Erinnerungsort des Opfermythos / Christliche (katholische) Volkskultur und die Pummerin / Vom ¿Frühlingsstimmenwalzer¿ zu Beethovens 9. Symphonie: / die Musikkultur der Nachkriegszeit / Auseinandersetzungen über den Nationalsozialismus / und das langsame Erodieren der Opferdoktrin / Opferdoktrin 1945, neu interpretiert / Das Bundeskanzleramt - Auswärtige Angelegenheiten als / völkerrechtlicher Gatekeeper für die Opferdoktrin / Die Opferdoktrin in der Literatur / Figls Handstreich 1955 / Franz Vranitzky - Krisenmanager und Gestalter / in der österreichischen Geschichtspolitik / Nationalsozialismus und Holocaust als aktuelles (Geschichts-)Politikfeld / Anmerkungen zum Tätermythos / Die Wehrmachtsgeneration / Innenpolitische Nachwehen der Opferdoktrin: / Die Wiesenthal-Kreisky-Peter-Debatte / Die Waldheim-Debatte / Entnazifizierung oder Elitenkontinuität: / Am Beispiel der Debatte über ¿braune Flecken in der SPÖ¿ 2000 / Der vergessene Faschismus oder die ¿andere¿ Opferdoktrin / Zusammenfassung / Chronologie / Verwendete Literatur / Der Autor /

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Rathkolb, Oliver
Verfasser*innenangabe: Oliver Rathkolb
Jahr: 2018
Verlag: Innsbruck ; Wien ; Bozen, StidenVerlag
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GE.SNO, GE.OZZ
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ISBN: 978-3-7065-5665-1
2. ISBN: 3-7065-5665-0
Beschreibung: 1. Auflage, 118 Seiten
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Mayrhofer, Petra
Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis: Seite 110-117. - Titel auf dem Rücken: Fiktion "Opfer" Österreich
Mediengruppe: Buch