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Suizidhandlungen von Kindern und Jugendlichen

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Rotthaus, Wilhelm
Verfasser*innenangabe: Wilhelm Rotthaus
Jahr: 2017
Verlag: Heidelberg, Neckar, Carl-Auer Verlag
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

VERLAGSTEXT: / / Jugendliche und Heranwachsende sind eine Gruppe mit erhöhtem Risiko für suizidales Verhalten. Suizide sind in dieser Altersgruppe seit Jahren die zweithäufigste Todesursache nach Verkehrsunfällen. In jugendpsychiatrischen Kliniken stellen Suizidabsichten bzw. Suiziddrohungen einen der häufigsten Aufnahmeanlässe dar. Angesichts dieser Situation überrascht die Tatsache, dass die Fachliteratur zum therapeutischen Umgang bei Suizidabsichten von Kindern und Jugendlichen bedrückend gering ist. / / Das Buch gibt einen umfassenden Überblick zum Thema. Es regt Therapeuten an, sich mit ihren eigenen Ängsten und Wertvorstellungen im Hinblick auf Suizidhandlungen auseinanderzusetzen mit dem Ziel, Zugang zu den Kindern und Jugendlichen in suizidalen Krisen gewinnen und ihnen Halt vermitteln zu können. Ausführlich werden das Erkennen und Einschätzen der Suizidalität behandelt und sehr konkret die möglichen Vorgehensweisen erörtert. Tabellarische Übersichten helfen dabei, alle wichtigen Gesichtspunkte zu erfassen. / / In dem ausführlichen Kapitel zur Therapie werden zunächst vier Leitgedanken formuliert und anschließend mit vielen Fallbeispielen eine Fülle konkreter Vorgehensweisen dargestellt, die sich in der therapeutischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in suizidalen Krisen bewährt haben.
 
AUS DEM INHALT: / / Vorwort der Herausgeber 9 / 1 Einleitung 11 / 2 Suizid 14 / 2.1 Suizid - eine Herausforderung an die Gesellschaft und jeden Einzelnen . 14 / 2.2 Die Geschichte des Suizids 16 / 2.2.1 Die Bewertung des Suizids im Laufe von zweieinhalb Jahrtausenden 16 / 2.2.2 Die Häufigkeit des Suizids im Verlauf der Geschichte 19 / 3 Suizidverhalten von Kindern und Jugendlichen 22 / 3.1 Begriffliche Klärung 22 / 3.2 Todeswunsch und Wunsch nach Veränderung der Umwelt 26 / 3.3 Häufigkeit 28 / 3.4 Geschlecht und Suizid 30 / 3.5 Abschiedsbriefe 32 / 4 Risiko- und Schutzfaktoren für das Auftreten von Suizidalität bei Kindern und Jugendlichen 36 / 4.1 Ein ökologisches Risikofaktorenmodell 36 / 4.2 Selbstverletzung und Suizidalität 37 / 4.3 Homosexualität und Suizidalität 40 / 4.4 Sucht und Suizidalität 42 / 4.5 Der Einfluss von Suggestion und Nachahmung 44 / 4.5.1 Der sogenannte Werther-Effekt 44 / 4.5.2 Lernen am Modell und Nachahmung 47 / 4.5.3 Doppelsuizide und Mehrfachsuizide 49 / 4.5.4 Die Bedeutung von Suizidforen im Internet 50 / 4.6 Schutzfaktoren bei widerstandsfähigen Kindern und Jugendlichen 52 / 5 Anregungen für eine hilfreiche Haltung der Therapeutin gegenüber Kindern und Jugendlichen in einer suizidalen Krise 58 / 5.1 Ein Bewusstsein für eigene Ängste vor Tod und Selbsttötung 58 / 5.2 Die eigene Entschiedenheit für das Leben 60 / 5.3 Ein Wissen um die eigene Kompetenz 61 / 5.4 Eine bescheidene Selbstgewissheit der Therapeutin 61 / / 5.5 Sensibilität für Übertragungs- und Gegenübertragungsprozesse 62 / 5.6 Eine Haltung der Allparteilichkeit gegenüber dem Kind oder Jugendlichen und seinen Angehörigen 63 / 5.7 Moralische und rechtliche Überzeugungen der Therapeutin 64 / 5.8 Die Bedeutung des eigenen Arbeitskontextes 66 / 5.9 Folgen einer Entscheidung zur stationären Einweisung 67 / 5.10 Selbstvergewisserung nach Suizid eines Kindes oder Jugendlichen 68 / 6 Störungsverständnisse auf der Basis von Soziologie, Psychoanalyse und Lerntheorie 69 / 6.1 Soziologisches Störungsverständnis 69 / 6.2 Psychoanalytisches Störungsverständnis 71 / 6.3 Das Konzept der "erlernten Hilflosigkeit" . 72 / 7 Exkurs: Eine kleine Geschichte des Individuums 75 / 7.1 Das Menschenbild bis zum Ende des Mittelalters 76 / 7.2 Die Erfindung des Individuums 77 / 7.3 Der Mensch als Maß aller Dinge 81 / 7.4 Perspektiven eines neuen Menschenbildes 83 / 8 Systemtherapeutisches Störungsverständnis 85 / 8.1 Die Verortung suizidalen Denkens und Handelns im familiären Beziehungsgefüge 85 / 8.2 Die Suizidhandlung als "cry for change" 88 / 8.3 Familiäre Konstellationen und Suizidalität 89 / 8.3.1 Rigidität und Erstarrung 89 / 8.3.2 Familiengeheimnisse 91 / 8.3.3 Symbiotische Verstrickung 92 / 8.3.4 Chaos und emotionale Instabilität 95 / 8.3.5 Diffusität von Zuständigkeit und Verantwortung 96 / 8.3.6 Die tödliche Botschaft 97 / 8.3.7 Die Alles-oder-nichts-Idee . 100 / 8.3.8 Schuld- und Verdienstkonten in Familien 101 / 8.4 Die Bedeutung der Kompetenz- und Kontrollüberzeugung 103 / 8.5 Krankheit als untauglicher Erklärungsansatz 105 / 8.6 Suizid ist keine Impulshandlung 108 / / 9 Erkennen und Einschätzen der Suizidalität 110 / 9.1 Anzeichen einer Entwicklung zur Suizidalität 110 / 9.1.1 Das präsuizidale Syndrom110 / 9.1.2 Stadienmodell der präsuizidalen Entwicklung 112 / 9.1.3 Warnhinweise in der Zusammenfassung 113 / 9.1.4 Der Teufelskreis der Kommunikation 113 / 9.2 Merkmale akuter Suizidalität 115 / 9.3 Therapeutisches Vorgehen in der suizidalen Krise 117 / 9.3.1 Notfallpläne 117 / 9.3.2 Non-Suizid-Vereinbarungen 120 / 9.3.3 Jugendliche, die ihre Suizidwünsche und Suizidpläne nicht aufgeben 126 / 9.4 Aussichtslosigkeit . 126 / 9.5 Unrecht und Ungerechtigkeit in der Welt 128 / 9.6 Der Sinn des Lebens 129 / 9.7 Suizid als Bestrafung 129 / 9.8 Äußerung persönlicher Betroffenheit seitens der Therapeutin 131 / 9.10 Inkompetenz-Erklärung der Therapeutin 132 / 9.11 Indikation zur stationären Aufnahme 132 / 10 Systemische Therapie der Suizidhandlungen von Kindern und Jugendlichen 134 / 10.1 Leitgedanken für die Arbeit der Therapeutin 134 / 10.2 Leitgedanke 1: Der Jugendliche will sterben, zugleich aber auch leben 136 / 10.3 Leitgedanke 2: Die suizidale Handlung ist in ihrem Bezug auf das relevante System zu verstehen 140 / 10.4 Leitgedanke 3: Die suizidale Handlung ist ein "cry for change" 144 / 10.5 Leitgedanke 4: Die Unterscheidung von aktuellem Suizidanlass und der basalen Suizidalität 145 / 10.6 Das Gespräch zur Risikoeinschätzung mit dem Kind oder Jugendlichen 146 / 10.6.1 Ansprechen des Verdachts auf Suizidalität 146 / 10.6.2 Klärung von Anliegen, Ziel und Auftrag 147 / 10.6.3 Rapport herstellen 148 / 10.6.4 Exploration der familiären Situation und des erweiterten Kontextes 152 / 10.6.5 Erfragen der Ambivalenz 153 / 10.7 Das Gespräch mit der Familie 154 / 10.7.1 Die Notwendigkeit des Einbezugs der Familie 154 / 10.7.2 Klärung von Anliegen, Ziel und Auftrag 158 / / 10.7.3 Die Frage nach der Ursache 159 / 10.7.4 Die Einschätzung der Wiederholungsgefahr 159 / 10.7.5 Die Ernsthaftigkeit der Suizidhandlung 161 / 10.8 Die überflüssige Frage nach dem Warum 161 / 10.9 Systemische Hypothesenbildung 163 / 10.10 Lösungsorientierung - die wichtige Frage nach dem Wohin 166 / 10.11 Ressourcenorientierung 168 / 10.12 Rekontextualisierung 171 / 10.13 Förderung des Kontrollerlebens 174 / 10.14 Die Frage nach dem Sinn des Lebens . 176 / 10.15 Rigidität und Erstarrung 178 / 10.16 Familiengeheimnisse 183 / 10.17 Diffusität von Zuständigkeit und Verantwortung 189 / 10.18 Die tödliche Botschaft 192 / 10.19 Umgang mit Tod und Suizid in der Familiengeschichte 195 / 10.20 Teilearbeit 200 / 10.21 Reflecting Team 204 / 10.22 Genogrammarbeit 206 / 10.23 Narrative Therapie: Das Entwickeln einer neuen, heilsamen Geschichte 208 / 10.24 Dramatisierungen 210 / 10.25 Gewaltloser Widerstand angesichts der Suiziddrohung 213 / 10.26 Bindungsorientierte Familientherapie als ambulante Nachsorge für Jugendliche nach Suizidversuch 216 / 10.27 Parents-CARE - ein (Präventions-)Programm für Eltern von Jugendlichen in einer suizidalen Krise 220 / 11 Stationäre Therapie 223 / 12 Amok 226 / 13 Medikamentöse Therapie 230 / 14 Schulbasierte Suizidprävention 232 / Literatur 236 / Über den Autor 246

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Rotthaus, Wilhelm
Verfasser*innenangabe: Wilhelm Rotthaus
Jahr: 2017
Verlag: Heidelberg, Neckar, Carl-Auer Verlag
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HKA
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ISBN: 3-8497-0152-2
2. ISBN: 978-3-8497-0152-9
Beschreibung: Erste Auflage, 246 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter: Jugend, Kind, Selbstmordgefährdung, Systemische Therapie, Child (eng), Childhood (eng), Children (eng), Jugend <12-20 Jahre>, Jugendalter, Jugendliche, Jugendlicher, Kinder, Kindesalter, Kindheit, Kindschaft, Suizidalität, Teenager
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis: Seite 236-245
Mediengruppe: Buch