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Die Kriege nach dem Zweiten Weltkrieg bis 1992

Daten und Tendenzen
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Gantzel, Klaus Jürgen; Schwinghammer, Torsten
Verfasser*innenangabe: Klaus Jürgen Gantzel ; Torsten Schwinghammer
Jahr: 1999
Verlag: Münster, Lit
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

VERLAGSTEXT:Den Forschungen der Hamburger Arbeitsgemeinschaft Kriegsursachenforschung (AKUF) zufolge beschleunigte sich nach dem Zweiten Weltkrieg, was langsam bereits im 19. Jahrhundert einsetzte: der innere Krieg hat den zwischenstaatlichen Krieg fast verdrängt. Der Kampf um Gesellschaftsform, Staatsbildung und Macht im Staate bestimmt das weltweite Kriegsgeschehen seit 1945. Die Erklärung dafür liefern weder die Rückzugsgefechte der Kolonialmächte noch "Stellvertreterkriege" während des Ost-West-Konfliktes. Die wachsende Kriegsbelastung der Welt seit 1945 ist vielmehr Ausdruck eines säkularen Nachholprozesses von Staatsbildung, ökonomischer Modernisierung und sozialer Integration, dem sich kein Land der Dritten Welt entziehen kann. Grundlinie dieser kapitalistischen Welteroberung ist die Zerstörung traditionaler, vorbürgerlicher Gesellschaftsformen. Wie in der Geschichte der durchindustrialisierten, heute weitestgehend befriedeten Regionen Europas und Nordamerikas ist auch in der Dritten Welt der Übergangsprozeß in hohem Maße kriegsträchtig, zumal er unter historisch ungünstigeren Bedingungen verläuft. Allein weitsichtige, gesellschaftsstrukturelle Strategien versprechen eine friedensgestaltende Chance. Die weltweite jährliche Kriegshäufigkeit nimmt stetig zu. Zugleich führt militärischer Angriff immer seltener zum Ziel, während Vermittlungsbemühungen von dritter Seite für die Kriegsbeendigung wachsende Bedeutung gewinnen. Eine Chance für praktische Vernunft.
AUS DEM INHALT: / / Verzeichnis der Schautafeln 9 / Verzeichnis von Abkürzungen 11 / Vorwort 15 / Glossar wichtiger Bezeichnungen 20 / Das Kriegsgeschehen 1945-1992 / 1. Zwecke und Probleme einer Kriege-Statistik 23 / 1.1 Zwecke: Aufklärung und Friedensforschung 23 / 1.2 Theoretisch-methodische Probleme 24 / 2. Definitionen und Erfassungskriterien / für das Verzeichnis der Kriege nach dem Zweiten Weltkrieg 31 / 2.1 Definition von ¿Krieg" 31 / 2.2 Die Kriegführenden - ¿Angreifer" und ¿Angegriffene" 36 / 2.3 Regionale Zuordnung kriegsbeteiligter Länder 38 / 2.4 Dauer des Krieges 40 / 2.5 Kriegstypen 40 / 2.6 Konfliktarten 43 / 2.7 Kriegsbeendigung und Kriegsergebnis 48 / 3. Kriegeliste 1945-1992 49 / 4. Statistik der Kriege 87 / 4.1 Methodische Vorbemerkungen 87 / 4.2 Die zeitliche Entwicklung der Kriegshäufigkeiten: 89 / Stetige Zunahme der weltweiten Kriegsbelastung / 4.3 Die regionale Verteilung der Kriege: 93 / Krieg in den Peripherien, Frieden im Zentrum / 4.4 Die Kriegführenden: Die Dritte Welt mit sich selbst im Krieg 107 / 4.5 Die Kriegstypen. Kampf um Staatlichkeit und die Macht im Staate - 117 / ein historischer Umbruch? / 4.6 Parteiische Einmischungen Dritter - ein ¿Verlustgeschäft"? 130 / 4.7 Zeit und Leid: Dauer und Opfer der Kriege 143 / 4.8 Macht Macht kriegswillig? 153 / 4.9 Um was wo gekämpft wird: Konfliktarten 156 / 4.10 Wie wird aufgehört und was kommt dabei heraus: 160 / Ende und Ergebnis der Kriege /

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Gantzel, Klaus Jürgen; Schwinghammer, Torsten
Verfasser*innenangabe: Klaus Jürgen Gantzel ; Torsten Schwinghammer
Jahr: 1999
Verlag: Münster, Lit
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GE.GZ
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ISBN: 3-88660-756-9
Beschreibung: 167, 323 Seiten : graphische Darstellungen
Schlagwörter: Geschichte 1945-1992, Krieg, Zeittafel, Bewaffneter Konflikt, Bewaffnete Konflikte, Militärischer Konflikt
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Fußnote: Literatur: Seite R-269-R-313
Mediengruppe: Buch