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Transkulturelle Ausstellungspraxis

Kuratieren in globalen Zusammenhängen : eine praxeologische Analyse der documenta 12
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Lutz, Barbara
Verfasser*innenangabe: Barbara Lutz
Jahr: 2022
Verlag: Bielefeld, transkript
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Transkulturalität zählt zu einem der relevantesten Paradigmen in den Kulturwissenschaften, wenn es um die Beschreibung der Begegnung und des Miteinanders von Kulturen geht. Wenngleich das Paradigma als Theorie in verschiedenen Disziplinen und Diskursen zirkuliert, hat es hinsichtlich seiner Anwendung in der Praxis bislang noch keine umfassende Beachtung erfahren. Anhand einer fundierten praxeologischen Analyse der documenta 12 zeigt Barbara Lutz, wie Transkulturalität für das Kuratieren von Ausstellungen in globalen Zusammenhängen produktiv gemacht werden kann. Sie weist damit den Weg für Museen und andere Ausstellungsinstitutionen, die sich Prozessen der Dekolonialisierung stellen. (Verlagstext)
 
Inhaltsverzeichnis:
Einleitung
I Zur Erforschung globaler Ansätze in der Ausstellungspraxis
1 Globale Perspektiven der documenta
1.1 Die documenta 12
1.2 Globale Ansätze in der Ausstellungpraxis vor und nach der documenta 12
2 Zur Analyse von Ausstellungen
2.1 Ausstellungsanalyse als praxeologische Analyse
2.2 Zur praxeologischen Analyse der documenta 12
II Das kulturwissenschaftliche Paradigma der Transkulturalität
1 Zum Begriff Transkultur und seinen Bedeutungen
1.1 Eine gemeinsame Eigenschaft in verschiedenen Kulturen
1.2 Übergangsprozesse von einer Kultur in eine andere
1.3 Vom Verständnis hybrider Kulturen und der Auflösung rassistischer Herrschaftsordnungen
1.4 Die aktive Mit- und Neugestaltung kultureller Gemeinschaften
1.5 Neue Realitäten und Phänomene durch schöpferische Wandlungsprozesse
1.6 Situationen des Kontakts und der Emanzipation in asymmetrischen Verhältnissen
1.7 Transkulturalität als Folge von Migration und Globalisierungsprozessen
1.8 Kulturelle Austauschprozesse auf individueller und gesellschaftlicher Ebene
1.9 Ansätze gegen ein homogenes und nationales Verständnis von kultureller Identität
1.10 Interaktion auf Basis unterschiedlicher Lebensformen anstelle von Fremdverstehen
1.11 Transkulturalität als (Übergangs-)Prozess
1.12 Kulturelle Neuformierungen in lokalen und globalen Zusammenhängen
1.13 Die Produktion kultureller Differenzen in relationalen Verhältnissen
1.14 Beziehungsverhältnisse in Zirkulationsprozessen
2 Räumliche Implikationen von Transkulturalität
2.1 Raum als Gestaltungsfaktor sozialer Beziehungen
2.2 Kulturelle Dynamiken des Raums
2.3 Zum Verständnis von kultureller Differenz in dynamischen Verhältnissen
2.4 Aushandlungsprozesse von Differenzen über postkoloniale Perspektiven hinaus.
2.5 Kulturelle Differenzen in Interaktionssituationen
2.6 Ethische Aspekte einer transkulturellen Praxis aus kunsthistorischer Perspektive
III Zur Theorie und Praxis von Transkulturalität in Kunst und Ausstellungen
1 Etappen der Ausstellungsgeschichte mit transkultureller Perspektive
2 Diskurse der Kunst- und Ausstellungspraxis zwischen multi- und transkulturellen Perspektiven
3 Diskurse der Ausstellungspraxis mit transkultureller Perspektive zu Beginn des 21. Jahrhunderts
4 Wissenschaftliche Literatur zu transkulturellen Ansätzen in der Documenta11 und der documenta 12
IV Transkulturelle Aspekte in der Ausstellungspraxis der documenta 12
1 Praktiken im Umgang mit Artefakten: Die Migration der Form
1.1 Das globale Phänomen der Migration als Motiv für das Versammeln von Kunst
1.2 Das Ordnen von Formen quer durch zeitliche und räumliche Dimensionen
1.3 Das Ausstellen transkultureller Formen und Bezüge
1.4 Das Vermitteln komplexer Beziehungsgefüge von Kunst
2 Die Produktion von Diskursen: Die drei Leitmotive
2.1 Das Ermitteln und Artikulieren kunstspezifischer Motive
2.2 Das Initiieren von Diskursen über lokales Wissen in verschiedenen kulturellen Zusammenhängen
2.3 Jenseits der Metanarrative. Transkulturelle Themen, Perspektiven und Verhältnisse in der textuellen und visuellen Präsentation der Diskurse
2.4 Widersprüche als produktive Impulse für neue Formen des Verstehens. Die verbale Vermittlung der Diskurse mit Bezug auf die Ausstellung
3 Formen der Subjektivierung: Handlungsräume zwischen Interaktion und Kollaboration
3.1 Das Versammeln von Personen über praxisbezogene Formate
3.2 Die Gestaltung praxisbezogener Formate der Vermittlung
3.3 Die documenta 12 Halle als Kommunikations- und Präsentationsraum für Bildungsprozesse
3.4 Kunstvermittlung als Prozess kultureller Übersetzung.
Schluss: Transkulturalität als Paradigma für die Ausstellungs- und Vermittlungspraxis in globalen Zusammenhängen
Ausblick
Anhang
Literaturverzeichnis
(Historische) Webseiten der documenta
Dokumente und Webseiten von Institutionen, Ausstellungen und Projekten

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Lutz, Barbara
Verfasser*innenangabe: Barbara Lutz
Jahr: 2022
Verlag: Bielefeld, transkript
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Systematik: Suche nach dieser Systematik KB.KM
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ISBN: 978-3-8376-6304-4
2. ISBN: 3-8376-6304-3
Beschreibung: 406 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter: Ausstellung, Documenta <2007>, Entkolonialisierung, Interkulturalität, Praxis, Ausstellungen, Dekolonialisierung, Dekolonisation, Hybridität, Sonderausstellung, Transkulturalität
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis: Seite 365-396
Mediengruppe: Buch