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Vertragstheorie

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Schweizer, Urs
Verfasser*innenangabe: Urs Schweizer
Jahr: 1999
Verlag: Tübingen, Mohr Siebeck
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

 
Verlagstext:
 
Dieses Buch ist aus einer Vorlesungsreihe über die ökonomische Theorie der Verträge entstanden. Urs Schweizer orientierte sich dabei am Coase-Programm, jenem Forschungsauftrag, den Coase (1937, 1960) mit seinen beiden maßgeblichen Aufsätzen erteilt hat. Ökonomische Transaktionen müssen nach Coase grundsätzlich in einem friktionsbehafteten Umfeld angesiedelt werden. Allerdings kommt der vertragstheoretische Ansatz ohne Transaktionskostenbegriff aus. Im Vordergrund steht vielmehr die Informationsverteilung, die zwischen den Parteien herrscht und die für die Friktionen verantwortlich ist. Urs Schweizer deckt sowohl die herkömmliche Prinzipal-Agent-Theorie als auch die auf Grossman und Hart (1986) zurückgehende Theorie unvollständiger Verträge ab. Er stellt die grundlegenden Ideen dar und erörtert die Theorie der verborgenen Information. Die dabei unterstellte Informationsverteilung faßt all jene Beiträge der Informationsökonomie zusammen, bei denen Parteien über Information verfügen, ohne auf den Informationsgehalt Einfluß nehmen zu können. Außerdem beschäftigt sich Urs Schweizer mit dem Umfeld der verborgenen Handlung, dessen Merkmal darin besteht, daß die Information auf einer von einer Partei selbst gefällten Entscheidung beruht. In den letzten zwei Kapiteln wird die Theorie unvollständiger Verträge dargestellt. Hier erlangen einvernehmliche Nachverhandlungen von früher eingegangenen vertraglichen Verpflichtungen eine besondere Bedeutung. Diese Kapitel reichen bis an die aktuelle Forschung heran.
 
 
 
 
 
 
/ AUS DEM INHALT: / / /
 
 
Vorwort V
Einleitung 1
I Die grundlegenden Ideen .' 11
1.1 Das Funkenflugbeispiel 11
1.1.1 Die traditionelle Sichtweise 12
1.1.2 Eine vertragstheoretische Lösung 13
1.2 Verborgene Information 16
1.3 Verborgene Handlung 17
JXP 1.4 Beziehungsspezifische Investitionen 19
1.5 Umfassende und verifizierbare Verträge 22
1.6 Symmetrisch informierte Parteien 24
1.7 Asymmetrisch informierte Parteien 27
II Einseitig verborgene Information 33
II1 Das Grundmodell 34
11.2 Das Revelationsprinzip 38
11.2.1 Zur Illustration des Revelationsprinzips 39
11.2.2 Das allgemeine Revelationsprinzip 43
11.3 Die Anreizverträglichkeitsbedingungen 44
11.4 P-optimale Allokationen 52
11.4.1 Der risikoneutrale Agent 53
11.4.2 Der risikoaverse Agent 55
11.4.3 Der Standardkreditvertrag 59
11.5 Vertragsaushandlung 62
11.5.1 Die uninformierte Partei schlägt vor 69
11.5.2 Die informierte Partei schlägt vor 77
III Beidseitig verborgene Information 87
111.1 Das Grundmodell 88
111.2 Das Revelationsprinzip 90
111.3 Strenge Anreizverträglichkeit 93
111.4 Bayesianische Anreizverträglichkeit 97
111.5 P-optimale Allokationen 103
111.6 Vertragsaushandlung 106
111.7 Vertragsverhandlungen bei Ausstiegsmöglichkeit 113
IV Verborgene Handlungen 123
IV.l Produktion mit stochastischem Ertrag 124
IV.2 Das Problem des moralischen Risikos 129
IV.2.1 Diskrete Entscheidungen 132
IV.2.2 Stetige Entscheidungen: 136
IV.2.3 Eigenmittelbeschränkung statt Risikoaversion 139
IV3 Die Verwendung zusätzlicher Information 143
IV.4 Nicht-verifizierbare Verträge 146
IV5 Nicht-verifizierbare Entscheidungen 149
IV.6 Beobachtbarer, aber nicht verifizierbarer Ertrag 153
J^, Wiederholte Beziehungen 159
VI Eine wiederholte Beziehung 160
V.2 Sich selbst durchsetzende Vereinbarungen 166
V.2.1 Das Stufenspiel 167
V.2.2 Das wiederholte Spiel 169
VI Nachverhandlungen 183
VI1 Das Grundmodell 184
VI.2 P-optimale Allokationen 194
VI.2.1 Einseitige Investitionen mit Fremdwirkung 195
VI.2.2 Das Standardbeispiel 197
VI.2.3 Zweiseitige Investitionen mit Eigenwirkung 201
VI.3 Kooperative Sichtweise 208
VI.3.1 Einseitige Investition mit Fremdwirkung 209
VI.3.2 Einseitige Investition mit Eigenwirkung 213
VL4 Nicht-kooperative Sichtweise 215
VI5 Der Vertragsabschluß als "Hold-up"-Problem 230
VII Unvollständige Verträge 239
VII1 Die Unternehmung als Bündel von Vermögensteilen 240
VII1.1 Ein Beispiel 244
Vn.1.2 Die Option auf Eigentum 247
VII1.3 Ineffizienz im Standardbeispiel 250
VII.2 Eigentumsrechte an Erfindungen 254
VII.3 Mögliche Nachteile von Synergieeffekten 259
VTI.4 Grenzen staatlichen Wirtschaftens 263
VTI.5 Die Beschaffung von Information 266
VTI.5.1 Mögliche Friktionen bei selektiver Intervention 268
VII.5.2 Parteiische Interessenvertreter 271
VII.5.3 Formale und tatsächliche Autorität 276
Literaturverzeichnis 284
Index 290
 
 
 
 
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Schweizer, Urs
Verfasser*innenangabe: Urs Schweizer
Jahr: 1999
Verlag: Tübingen, Mohr Siebeck
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GW.VE
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ISBN: 3-16-146683-7
Beschreibung: XI, 294 S.
Schlagwörter: Kontrakttheorie, Agency-Theorie, Transaktionskostenansatz, Vertragstheorie <Wirtschaftstheorie>, Prinzipal-Agenten-Theorie , Auftraggeber-Auftragnehmer-Verhältnis, Principal-Agent-Theorie, Vertretertheorie
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverz. S. [284] - 289
Mediengruppe: Buch