Cover von Sozialpädagogische Diagnostik und Fallverstehen in der Jugendhilfe wird in neuem Tab geöffnet

Sozialpädagogische Diagnostik und Fallverstehen in der Jugendhilfe

mit 21 Abbildungen und 17 Tabellen
Suche nach Verfasser*in
Verfasser*innenangabe: Sabine Ader, Christian Schrapper (Hg.) ; mit Beiträgen von Sabine Ader, Kay Biesel, Silke Brigitta Gahleitner, Penelope Glenn, Peter Hansbauer, Heinz Kindler, Oliver König, Sabine Schäper, Karl Schattenhofer, Reinhold Schone, Christian Schrapper, Remi Stork, Sabine Wagenblass und Michael Winkler
Jahr: 2020
Verlag: München, Ernst Reinhardt Verlag
Reihe: utb; 5354
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PN.EJ Sozi / College 3e - Pädagogik / Regal 3e-2 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PN.EJ Sozi / College 3e - Pädagogik / Regal 3e-2 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe müssen in komplexen Situationen zu fachlichen Einschätzungen kommen und schwierige Entscheidungen treffen. Es geht um Fallverstehen und sozialpädagogische Diagnostik in emotional meist hoch belasteten Zusammenhängen, die nur schwer zu durchblicken sind. Wie kommt die Profession Soziale Arbeit zu ihren fachlichen Bewertungen? Was sind angemessene Konzepte, auf deren Grundlage diese zustande kommen?
Diese und weitere Fragen beantworten die HerausgeberInnen und 12 weitere ExpertInnen in diesem Buch. Sie liefern Grundlagenwissen und methodische Zugänge für die praktische Umsetzung.
 
Inhalt / / Einleitung 9 / 1 Ein exemplarischer Fall - Familie Kramer: Auftrag und Rahmen professioneller Fallbearbeitung in der Jugendhilfe 14 / 2 "Wie" und "was"? - Erkenntnistheoretische und gegenstandsbezogene Fragen von Fallverstehen und sozialpädagogischer Diagnostik 23 / 2.1 Wie und auf welchem Weg wird Wissen erworben? - Erkenntnistheoretische Grundfragen 23 / 2.2 Was muss verstanden und diagnostiziert werden? - Gegenstandsbezogene Grundfragen 31 / 2.2.1 Fallverstehen und Diagnostik in der Tradition der Einzelfallarbeit 31 / 2.2.2 Begriffliche Klärungen. 33 / 2.2.3 Was ist der "fall"? - Gegenstandsbeschreibung und Implikationen für das methodische Rahmenkonzept 36 / 3 "Handwerkszeug und Haltung" - Fachliche Hintergründe und methodische Zugänge zur Fallarbeit 41 / 3.1 Fachliche Haltung und leitende Orientierungen für Fall verstehen und Diagnostik 41 / 3.2 Basisinstrumente für Fallverstehen und Diagnostik konkret: Der Fall Familie Kramer. 51 / 3.2.1 Das "Genogramm" - Erste Annäherung: Wer gehört dazu und wie gehören die Beteiligten zusammen? 54 / 3.2.2 Die "Fallchronologie" - Zweite Annäherung: Was ist bisher passiert und hat Entwicklungen und Emotionen beeinflusst? 59 / 3.2.3 Die "Ressourcenkarte" - Dritte Annäherung: Was können und worüber verfügen Kinder und Eltern?. 68 / 3.2.4 Die "Netzwerkkarte" - Vierte Annäherung: Welche Beziehungen sind wichtig und wo lässt sich anknüpfen? 74 / 3.2.5 Das "Diagnoseinstrument zur Gefährdungseinschätzung" - Fünfte Annäherung: Droht Gefahr für Leib, Leben und die gesunde Entwicklung eines Kindes? 77 / 3.2.6 Kollegiale Beratung und szenisches Fallverstehen - Sechste Annäherung: Welche Emotionen und Dynamiken prägen den Fall? 85 / 3.2.7 Zusammenführende sozialpädagogische Diagnose: Was haben wir als Fachkräfte im Fall der Familie Kramer verstanden? 95 / / / 4 Zentrale Wissensbestände für Fallverstehen und Diagnostik 98 / 4.1 Adressatinnen und Lebenswelten 98 / 4.1.1 Lebensverhältnisse und Lebenslagen von Familien 98 / Von Peter Hansbauer / 4.1.2 Was Kinder brauchen 107 / Von Heinz Kindler / 4.1.3 Erziehung heute - verstehen und gestalten. 118 / Von Remi Stork / 4.1.4 Die Kinder im Blick: Elterliche psychische Erkrankungen und sozialpädagogische Diagnostik. 127 / Von Sabine Wagenblass / 4.1.5 Familiendynamisches Basiswissen: Notwendiger Hintergrund für das Verstehen familiärer Problemlagen 135 / Von Oliver König / 4.1.6 Sozialpädagogische Theorieperspektiven für das Verstehen 146 / Von Michael Winkler / 4.2 Professionelles Handeln 160 / 4.2.1 Hilfeplanung als Ort der Verständigung auf eine geeignete Hilfe 160 / Von Sabine Ader/Christian Schrapper / 4.2.2 Zwischen Diagnose und Prognose - Zur Einschätzung von Kindeswohlgefährdung 175 / Von Reinhold Schone / 4.2.3 Bindungstheorie(n) als Schlüssel zum Verstehen und Handeln in der Kinder- und Jugendhilfe 183 / Von Silke Birgitta Gahleitner / 4.2.4 Psychoanalytische Zugänge zum Verstehen in der Sozialen Arbeit 191 / Von Penelope Glenn / 4.2.5 Verstehen organisieren? Wie Organisationen auf Fallverstehen und sozialpädagogische Diagnostik wirken 202 / Von Kay Biesel / 4.2.6 Sehen viele mehr als einer? - Teamdynamiken beim Fallverstehen in kollegialen Fallbesprechungen 211 / Von Karl Schattenhofer / 4.2.7 Verstehen und Bewerten - Auf welcher Grundlage? (Sozial-) ethische Implikationen und Herausforderungen sozialpädagogischer Diagnostik 221 / Von Sabine Schäper / / 5 Zentrale Handlungskompetenzen für Verstehen und Beurteilen in der Sozialen Arbeit 231 / 5.1 (Selbst-)Reflexivität und dialektisches Denken als Grundvoraussetzung 233 / 5.1.1 Wieso brauchen Fachkräfte (Selbst-)Reflexivität 233 / 5.1.2 Was ist Selbstreflexivität? 235 / 5.1.3 Wie kann Selbstreflexivität ausgebildet werden? 236 / 5.1.4 Verhältnis von Selbstreflexivität, Dialektik und Haltung 236 / 5.2 Beziehungen gestalten und dialogische Kommunikation ermöglichen 237 / 5.2.1 Zugänge finden 238 / 5.2.2 Kontakt aufbauen und entwickeln. 239 / 5.2.3 Vertrauen gewinnen. 241 / 5.2.4 Dialog gestalten. 242 / 5.2.5 Kontakt halten, im Kontakt bleiben. 244 / 5.3 "Geschulte Intuition" nutzen 245 / 5.3.1 Menschlicheinformationsverarbeitung 246 / 5.3.2 Wie entsteht Intuition? 247 / 5.3.3 Was genau ist "geschulte Intuition"? - Intuition und Fallverstehen 252 / 5.4 Bildung von begründeten und handlungsleitenden Hypothesen 253 / 5.4.1 Was sind Hypothesen und wie kommen sie zustande? 254 / 5.4.2 Inhalte und Qualität von Hypothesen 256 / 5.4.3 Hypothesenbildung in der Praxis 258 / 5.5 Dokumentation der Erkenntnisse und der eigenen Arbeit 260 / 5.5.1 Bedeutung und Funktion von Dokumentation und Aktenführung 260 / 5.5.2 Professioneller Anspruch und fachliche Standards 262 / 5.5.3 Aktenführung als eine besondere Form der Dokumentation in der Sozialen Arbeit 263 / 5.5.4 Vorsicht geboten: Dokumentation ist eine Konstruktion, aber erzeugt Wirklichkeiten. 265 / 5.6 Ziele erarbeiten, verhandeln und formulieren 267 / 5.6.1 Bedeutung von Zielen im Hilfeprozess 267 / 5.6.2 Ziele und die Arbeit mit Zielsystematiken 270 / / / 6 Fallverstehen und sozialpädagogische Diagnostik: Entwicklungslinien und fachliche Diskurse 275 / 6.1 Zur Historie von Fallverstehen und Diagnostik in der Kinder-und Jugendhilfe 275 / 6.2 Fallverstehen und sozialpädagogische Diagnostik - Praxis und Kontroversen 278 / 6.3 Prägende Konzepte in der aktuelleren Debatte 283 / 6.4 Verfahren sozialpädagogischer Diagnostik und Fallverstehen 292 / 6.5 Zielsetzung des vorgestellten Konzepts für Fallverstehen und Diagnostik 294 / 7 Fallverstehen und sozialpädagogische Diagnostik: Was bleibt zu tun? Erfahrungen, Aufgaben und Ausblicke 299 / 7.1 Verstehende Verständigung oder objektivierende Feststellungen? 301 / 7.2 Vermittlung und Reflexion in Ausbildung / Fortbildung und institutionelle Rahmung 302 / 7.3 Forschung und Evaluation zu Fallverstehen und Diagnostik 306 / Literatur 311 / Die Autorinnen und Autoren 327 / Sachregister 329

Details

Suche nach Verfasser*in
Verfasser*innenangabe: Sabine Ader, Christian Schrapper (Hg.) ; mit Beiträgen von Sabine Ader, Kay Biesel, Silke Brigitta Gahleitner, Penelope Glenn, Peter Hansbauer, Heinz Kindler, Oliver König, Sabine Schäper, Karl Schattenhofer, Reinhold Schone, Christian Schrapper, Remi Stork, Sabine Wagenblass und Michael Winkler
Jahr: 2020
Verlag: München, Ernst Reinhardt Verlag
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik PN.EJ
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-8252-5354-7
2. ISBN: 3-8252-5354-6
Beschreibung: 331 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Reihe: utb; 5354
Schlagwörter: Diagnostik, Jugendhilfe, Methode, Sozialpädagogik, Psychosoziale Diagnostik, Jugendfürsorge, Jugendwohlfahrtspflege, Kinder- und Jugendhilfe, Methoden, Methodik, Technik <Methode>, Verfahren <Methode>, Öffentliche Jugendfürsorge
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Ader, Sabine; Schrapper, Christian
Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis: Seite 311-326
Mediengruppe: Buch