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Bilder des Krieges - Krieg der Bilder

die Visualisierung des modernen Krieges
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Paul, Gerhard
Verfasser*innenangabe: Gerhard Paul
Jahr: 2004
Verlag: Paderborn, Schöningh
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Kriege spiegeln sich in Bildern und sind immer auch Kriege der Bilder. Diese sehr anspruchsvolle Darstellung thematisiert die Visualisierung des Krieges seit dem 17. Jahrhundert. Einen Durchbruch brachte die Fotografie, die zum 1. Mal im Krimkrieg eine wichtige Rolle spielte. Im 20. Jahrhundert, auf das sich der in Flensburg lehrende Historiker überwiegend konzentriert, kommen Film und Fernsehen, später das Internet hinzu. Paul untersucht die Bildersprache der beiden Weltkriege, des Spanischen Bürgerkriegs, des Vietnamkriegs, des Golfkriegs, des Kriegs im Kosovo und des Kriegs in Afghanistan. Der Irak-Krieg ist noch nicht erfasst. Jedem Kapitel der hochaktuellen und kompetent, aber sperrig formulierten Darstellung ist ein "visual Essay" mit Bildanalysen angefügt. Im Anhang ein ausführliches, gegliedertes Quellen- und Literaturverzeichnis, aber keine Register. Der voluminöse, reich bebilderte Band ist in ausgebauten Beständen außer für Historiker und Medienwissenschaftler auch für den Oberstufenunterricht und Politische Bildung einsetzbar. --- Mit den Anschlägen vom 11. September und den Vorfällen von Abu Ghraib ist der direkte Zusammenhang von Bildern des Krieges und Kriegsführung endgültig ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Kriege werden nicht mehr allein und vielleicht nicht einmal in erster Linie mit militärischen Mitteln geführt und gewonnen, sondern auch mit Mitteln der audio-visuellen Darstellung. Medienpräsenz und mediale Deutungshoheit ist heute ein Machtfaktor allererster Güte. Im theoretischen Einleitungskapitel steckt Paul den medienwissenschaftlichen Rahmen der Untersuchung ab und erläutert Genese und Bedingungen der modernen bildlichen Kriegsberichterstattung. Bilder sind seiner Auffassung nach erstens Dispositive der Wahrnehmung, indem sie als internalisierte Bilder unser Weltverständnis prägen. Zweitens seien sie Agenturen des kulturellen Gedächtnisses, indem sie unsere Erinnerung an politische Ereignisse entscheidend beeinflussen. Drittens seien sie mittlerweile selbst zu kriegerischen Akteuren geworden: 'Kinoleinwand und Bildschirm (haben sich) somit zum visuellen Schlachtfeld erweitert' (15).

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Paul, Gerhard
Verfasser*innenangabe: Gerhard Paul
Jahr: 2004
Verlag: Paderborn, Schöningh
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GP.BK
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ISBN: ISBN3-7705-4053-
2. ISBN: 3-7705-4053-0
Beschreibung: 1. Aufl., 526 S. : zahlr. Ill.
Schlagwörter: Geschichte, Krieg, Photographie, Aufnahme <Fotografie>, Aufnahme <Fotographie>, Aufnahme <Photografie>, Aufnahme <Photographie>, Fotoaufnahme, Fotografie, Fotografieren, Fotographie, Fotographieren, Fotokunst, Kriege, Landesgeschichte, Ortsgeschichte, Photo, Photoaufnahme, Photografieren, Photographieren, Photokunst, Regionalgeschichte, Zeitgeschichte
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Mediengruppe: Buch