Serge K.D. Sulz vermittelt einen praktischen Zugang und konkrete Hilfestellung zur Umsetzung der anspruchsvollen Therapiekonzepte der Mentalisierungsfördernden Verhaltenstherapie. Für die sieben Therapiemodule - Bindungssicherheit, inneres Arbeitsmodell und neue Lebensregel, Achtsamkeit und Akzeptanz, Emotion Tracking, Mentalisierung und Theory of Mind, Entwicklung 1 (Affektregulierung und Selbstwirksamkeit) und 2 (Empathiefähigkeit) - gibt es insgesamt fast hundert Übungen, die das Therapiespektrum vollständig abdecken. Sie bilden einen Leitfaden für das therapeutische Handeln, der jederzeit Orientierung gibt hinsichtlich des konkreten Therapieprozesses und der Störungs- und Therapietheorie.
REZENSION: "Fazit - Das Buch gibt einen praktischen Zugang und konkrete Hilfestellung zur Umsetzung der anspruchsvollen Therapiekonzepte der Mentalisierungsfördernden Verhaltenstherapie (MTV). Die MTV besteht aus sieben Therapiemodulen und insgesamt fast hundert Übungen, die das Therapiespektrum vollständig abdecken. Die Module und die Übungen bilden einen Leitfaden für das therapeutische Handeln und geben Orientierung hinsichtlich des Therapieprozesses und der Störungs- und Therapietheorie. Ein Praxisleitfaden prall gefüllt mit Erklärungen und praxiserprobten Übungen, der hält, was er verspricht!"
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Inhalt
Einleitung 11
Grundlagen der Mentalisierungsfördernden
Verhaltenstherapie (MVT) 11
Bindung und Mentalisierung 11
Empathie I 19
Empathie II 33
Praxis der MVT 48
Modul 1
Beziehung gestalten, Bindungssicherheit hersteilen 53
Aufbau dertherapeutischen Beziehung 55
Vorbereitung auf die ersten Therapiegespräche 55
Übung 1.1: Der sichere Platz 56
Übung 1.2: Die sichere Bindungsperson 56
Übung 1.3: Nicht befriedigte Bedürfnisse der Kindheit 57
Übung 1.4: Bindungsinterview 61
Übung 1.5: Zeichen unsicherer Bindung 62
Übung 1.6: Fragebogen Bindungstyp 63
Übung 1.7: Bindungssicherheit in der
therapeutischen Beziehung herstellen 67
Modul 2
Inneres Arbeitsmodell 69
Von der dysfunktionalen Überlebensregel
zur neuen Erlaubnis gebenden Lebensregel
Überlebensregel/inneres Arbeitsmodell 70
Erlaubnis gebende Lebensregel 70
Symptombildung durch die Überlebensregel 71
Übung 2.1: Das innere Arbeitsmodell,
das dem eigenen Bindungstyp entspricht, finden 71
Übung 2.2: Wie dysfunktional ist die Überlebensregel heute? 72
Übung 2.3: Die neue Erlaubnis gebende Lebensregel 72
Übung 2.4: Vertrag: Entgegen der Überlebensregel handeln 77
Übung 2.5: Welchen Einfluss hat die Überlebensregel? 77
Übung 2.6: Um welche Erlaubnis geht es? 78
Übung 2.7: Der Erlaubnis gebende Begleiter 79
Übung 2.8: Der neue Umgang
mit dysfunktionalen Persönlichkeitszügen 79
Übung 2.9: Der neue funktionale Umgang
mit Zugehörigkeitsbedürfnissen 80
Übung 2.10: Der neue funktionale Umgang
mit Autonomiebedürfnissen 82
Übung 2.11: Der neue funktionale Umgang
mit Homöostasebedürfnissen 83
Übung 2.12: Der neue Umgang mit zentraler Angst 84
Übung 2.13: Der neue Umgang mit zentralerWut 86
Wie die Überlebensregel zur Symptombildung führt
und wie Symptomtherapie erfolgen kann 88
Übung 2.14: Entspannungstraining (PMR) 89
Übung 2.15: Kognitiv die Situation als bewältigbar einschätzen 90
Übung 2.16: Die eigenen Fähigkeiten bewusst machen 90
Übung 2.17: Lernen mit dem Symptom umzugehen 91
Übung 2.18: Die Reaktionskette zum Symptom entdecken 92
Übung 2.19: Behandlung der Konsequenzen des Symptoms,
die dieses aufrechterhalten 96
Modul 3
Achtsamkeit und Akzeptanz
als wirkungsvolle Stressbewältigung 97
Tägliche Body-Scan-Übungen 98
Übung 3.1: Body-Scan 1 - der eigene Körper 99
Übung 3.2: Body-Scan 2 - Körperregionen 99
Übung 3.3: Achtsamkeit Kurzform Körperregionen 101
Übung 3.4: Body-Scan 3 - der gesamte Körper 102
Achtsamkeit im Alltag 102
Übung 3.5: WAS-Fertigkeit 1: Wahrnehmen 103
Übung 3.6: WAS-Fertigkeit 2: Beschreiben 104
Übung 3.7: WAS-Fertigkeit 3: Teilnehmen 104
Übung 3.8: WlE-Fertigkeit 1: Nichtwertend 105
Übung 3.9: WIE-Fertigkeit 2: Konzentriert 105
Übung 3.10: WIE-Fertigkeit 3: Wirkungsvoll 106
Tägliches Achtsamkeitstraining -
im Alltag und mit Übungen im Ruheraum 106
Modul 4
Emotion Tracking 109
Den Gefühlen auf der Spur
Der Weg zur tiefen emotionalen Erfahrung 110
Die sechs Schritte des Emotion Tracking:
Affekt und Motiv herausarbeiten 111
Konzeptioneller Hintergrund:
Gelingende Problemaktualisierung 111
Übung 4.1: Fallbeispiel Frau N. -
ein Beispielgespräch für Emotion Tracking 112
Übung 4.2: Gefühle erkennen 117
Übung 4.3: Eigenes emotionales Thema: Unglück 118
Übung 4.4: Eigenes emotionales Thema: Glück 121
Übung 4.5: Die wichtigsten Gefühle 122
Wissens-und Kompetenzziele 124
Übung 4.6: Emotionswahrnehmung im Zweiergespräch 129
Übung 4.7: Antidot und Empathie mit Beispielfällen:
Zugehörigkeitsbedürfnisse (inkl. Übung 4.8 und 4.9) 130
Übung 4.10: Antidot -
Empathisch spiegeln, was gebraucht worden wäre 135
Übung 4.11: Entbehrungen und Verletzungen
in der Kindheit-VDS24 136
Übung 4.12: Das verletzte Kind - Imagination 137
Übung 4.13: Glück durch Fantasien - Imagination 138
Übung 4.14: Die Idealen Eltern 138
Praktische Anwendung des Emotion Tracking -
Wie tiefe Gefühle spürbar werden 145
Übung 4.15: Fallbeispiel Herr C. 151
Transgenerationale Betrachtungen - Holes in Roles 158
Übung 4.16: Holes in Roles 160
Übung 4.17: Abgrenzung zu anderen Gesprächsführungen 161
Vergleichender Ausblick auf das nächste Modul 164
Modul 5
Metakognitions- und Mentalisierungsförderung 167
Auf dem Weg zu Theory of Mind und Empathie
Der Weg zu einer elaborierten Theory of Mind und zu Empathie 167
Mentalisierungsfördernde Gesprächsführung 171
Übung 5.1: Vorbereitung auf das Prinzip
der mentalisierungsfördernden Gesprächsführung 173
Übung 5.2: Beispielgespräch für die mentalisierungsfördernde
Gesprächsführung 178
Projektive Identifizierung
als Ergebnis fehlender Mentalisierungsfähigkeit 185
Die Perspektive des psychoanalytischen Ansatzes der MBT 186
Die Perspektive des metakognitiven Ansatzes der MVT 189
Übung 5.3: Die typische projektive Identifizierung 192
Mentale Analyse sozialer Interaktionen 195
Übung 5.4: Mentale Analyse des Problems 195
Übung 5.5: Mentale Analyse der Situation 196
Übung 5.6: Mentale Analyse der Reaktion 198
Übung 5.7: Mentale Analyse der Konsequenz des Verhaltens 199
Übung 5.8: Mentale Analyse der metakognitiven Reflexion 201
Modul 6
Entwicklung von der AFFEKT- auf die DENKEN-Stufe 203
Der Schritt von natürlicherVitalität zur Selbstwirksamkeit
Die affektiv-kognitive Entwicklungstheorie
des Erlebens und Verhaltens 203
Störungen der Entwicklung 208
Behebung der Entwicklungsstörung 208
Die Praxis der Entwicklungstherapie 210
Übung 6.1: AFFEKT-Stufe 212
Übung 6.2: DENKEN-Stufe 214
Übung 6.3: EMPATHIE-Stufe 216
Übung 6.4: Primäre und sekundäre Gefühle 218
Übung 6.5: Primärer und sekundärer Selbstmodus 219
Übung 6.6: Neue Lebensregel 220
Übung 6.7: Wutexposition 222
Übung 6.8: Selbstbehauptung und Selbstwirksamkeit 226
Übung 6.9: Theory of Mind/Theorie des Mentalen 227
Modul 7
Entwicklung von der DENKEN- auf die EMPATHIE-Stufe 231
Der Schritt vom gesunden Egoismus
zur Beziehungsfähigkeit
Empathiefähigkeit 231
Übung 7.1: Gefühle zeigen 235
Übung 7.2: Mitgefühl 237
Übung 7.3: Was fühlt die Bezugsperson? 239
Übung 7.4: Die Gefühle des Gegenübers wahrnehmen 240
Empathie in der Partnerschaft 242
Übung 7.5: Achtsames Zuhören 242
Übung 7.6: Bei verbalem Angriff zurücktreten 243
Übung 7.7: Negative Folgen des Verhaltens visualisieren 243
Übung 7.8: Über die eigenen Gedanken sprechen 243
Übung 7.9: Bedürfnisse ausdrücken 244
Übung 7.10: Bemerken, was der Partner denkt, fühlt,
möchte und tut 244
Übung 7.11: Nicht wertendes, aktives Zuhören 245
Übung 7.12: Die Realität des Erlebens des Partners anerkennen 245
Übung 7.13: Klärende Fragen stellen 246
Übung 7.14: Validieren der Enttäuschung des Partners,
falls es nicht möglich ist, seiner Bitte zu entsprechen 246
Literatur 247