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Das gefühlte Selbst

Emotionen und seelisches Wachstum in der Psychotherapie
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Plassmann, Reinhard
Verfasser*innenangabe: Reinhard Plassmann
Jahr: 2021
Verlag: Gießen, Psychosozial-Verlag
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Ausgehend von den Ergebnissen der Säuglingsforschung und der Neurobiologie zeigt Reinhard Plassmann, dass die Entstehung des Selbst ein primär emotionaler Prozess ist. Das Selbst eines Menschen, der Kern seiner Persönlichkeit, wird lebenslang durch Selbstemotionen integriert, organisiert, dadurch entsteht seelisches Wachstum. Das auf diesen Grundlagen entwickelte Transformationsmodell ermöglicht auf innovative Weise ein neues, sehr plausibles Verständnis, wie Emotionen an Persönlichkeitsentwicklung und Krankheitsentstehung beteiligt sind.
 
Im Praxisteil verdeutlicht Plassmann anhand zahlreicher ausführlicher Fallbeispiele, dass Brüche im Selbst und Verarmungen des Selbstkontaktes einen wesentlichen Anteil an der Entstehung psychischer und psychosomatischer Krankheiten haben. Er veranschaulicht, wie die emotionalen Vorgänge im Selbst in der Psychotherapie zugänglich werden und wie mit Emotionen systematisch gearbeitet werden kann. Am Beispiel von depressiven Erkrankungen, Borderline-Störungen, Schmerzerkrankungen und Autoimmunerkrankungen wird dies plastisch und detailliert dargestellt.
 
Inhalt
 
Vorwort 9
 
Teil I: Die Forschung
1 Einleitung 15
 
2 Klassische und moderne Emotionsforschung 17
 
3 Selbstemotionen 19
 
4 Konzepte des Selbst 23
 
5 Die neurobiologischen Grundlagen
des Selbst 27
5.1 Repräsentanzenbildung:
Die Entstehung psychischer Objekte 28
5.1.1 Protorepräsentanzen 28
5.1.2 Kernrepräsentanzen, somatische Marker 31
5.1.3 Symbolische Repräsentanzen 32
5.2 Emotionale Bewertung 32
5.2.1 Protoemotionen 33
5.2.2 Kernemotionen 34
5.2.3 Emotionen auf der symbolischen Systemebene 36
5.2.4 Die Klasse der Selbstemotionen 38
5.3 Der Selbstprozess 40
5.3.1 Die Basis des Selbst: Das Protoselbst 42
5.3.2 Der Selbstprozess im Kernselbst 43
5.3.3 Der Selbstprozess auf der symbolischen Funktionsebene 46
 
6 Das Selbstkonzept der Säuglingsforschung 51
6.1 Das Selbstempfinden des auftauchenden Selbst 53
6.2 Das Selbstempfinden des Kernselbst 62
6.3 Das Selbstempfinden des intersubjektiven Selbst 66
6.4 Das Selbstempfinden des verbalen Selbst 71
 
7 Konsequenzen der Grundlagenforschung
für die Krankheitsmodelle 75
 
Teil II: Das Transformationsmodell
8 Das Transformationsmodell 85
8.1 Übersicht 85
8.2 Das Transformationsmodell im Einzelnen 87
8.2.1 Das Repräsentanzprinzip 87
8.2.2 Die organisierende Funktion der Emotionen 91
8.2.3 Emotionsregulation 94
8.3 Selbst-Beachtung:
Die Fokussierung auf den Kern der Person 104
8.4 Die Arbeit mit dem Gegenwartsmoment 108
8.4.1 Momente der Resonanz mit Selbstemotionen 111
8.4.2 Regulation von Selbstemotionen 113
8.4.3 Dertransformative Selbstprozess 116
 
Teil III: Die Praxis
9 Selbst und Selbstemotionen in der Stunde 121
9.1 Die Erscheinungsformen des Selbst in der Stunde 121
9.2 Die Emotionen des Selbst 122
9.2.1 Die Emotionen des auftauchenden Selbst 123
9.2.2 Die Emotionen des Protoselbst 126
9.2.3 Die Emotionen des Kernselbst 130
9.2.4 Die Emotionen des intersubjektiven Selbst 136
9.2.5 Die Emotionen des symbolischen, narrativen Selbst 142
 
10 Psychosomatische Erkrankungen 149
10.1 Konsequenzen des Transformationsmodells
für eine psychosomatische Krankheitslehre 149
10.2 Psychosomatische Traumafolgestörungen 159
10.2.1 Muskelverkrampfungen alsTraumafolge 159
10.2.2 Der Riss im Körperselbst nach sexuellem Missbrauch 164
10.3 Schmerz im Körper und Schmerz im Selbst 172
10.4 Der Schmerz im Körperselbst 178
10.5 Die Ausgrenzung aus dem Körperselbst
bei Morbus Sudeck 183
10.6 Immunsystem und Emotionen 187
10.7 Autoimmunerkrankungen 193
10.8 Fallstudie Autoimmunerkrankungen 195
 
11 Die Emotionen des Borderline-Patienten:
Selbstverlust und seelisches Wachstum 211
 
12 Der Selbstprozess der Depression 229
 
13 Selbstprozess und Sprache 243
13.1 Die resonante Deutung und die Beobachterdeutung 246
13.2 Prozessdeutung und Inhaltsdeutung 254
13.3 Offene und geschlossene Deutung 258
13.4 Die Sprachgestalten der Deutung - Fallbeispiele 260
13.4.1 Fallbeispiel 22 260
13.4.2 Fallbeispiel 23 264
13.4.3 Fallbeispiel 24 268
13.4.4 Fallbeispiel 25 271
 
Literatur 279

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Plassmann, Reinhard
Verfasser*innenangabe: Reinhard Plassmann
Jahr: 2021
Verlag: Gießen, Psychosozial-Verlag
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HLM
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ISBN: 9783837931297
2. ISBN: 3837931293
Beschreibung: Originalausgabe, 286 Seiten : Diagramme
Schlagwörter: Gefühl, Posttraumatisches Wachstum, Psychosomatische Krankheit, Psychotherapie, Selbst, Affektleben, Behandlung / Psychologie, Emotion, Emotionalität, Fühlen, Gefühle, Gefühlsleben, Gemütsbewegung, Posttraumatic growth, Posttraumatische Reifung, Psychologische Behandlung
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Enthält Literaturverzeichnis auf Seite 279-286
Mediengruppe: Buch