Cover von Wachstumswahn wird in neuem Tab geöffnet

Wachstumswahn

was uns in die Krise geführt hat - und wie wir wieder herauskommen
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Ax, Christine; Hinterberger, Friedrich
Verfasser*innenangabe: Christine Ax ; Friedrich Hinterberger
Jahr: 2013
Verlag: München, Ludwig
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: GW.AV Ax / College 6e - Wirtschaft Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: GW.AV Ax / College 6e - Wirtschaft Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

 
Verlagstext:
 
Gibt es das: endloses Wachstum?
 
 
In Europa herrscht Alarmstimmung - wir bangen um unseren hart erarbeiteten Wohlstand. Ungebremstes Wachstum hat uns in eine tiefe Krise geführt, doch wenn man den Politikern glaubt, ist der einzige Ausweg daraus wiederum Wachstum.
 
 
Stimmen zum Buch:
 
[...]
Christine Ax und Friedrich Hinterberger haben starke Zweifel daran, dass »immer mehr« auch »immer besser« ist. Sie erklären, woher die Wachstumsbegeisterung in der Vergangenheit rührte, widerlegen schlüssig das gängige Credo, dass es ohne endloses Wachstum nicht geht, und zeigen, warum Wachstum keine zeitgemäße Antwort auf die aktuellen Probleme mehr ist. In einer zukunftsfähigen Gesellschaft können wir auf anderen Wegen Arbeitsplätze schaffen, Bildung und Pflege organisieren, Armut bekämpfen und den Klimawandel stoppen - das machen die beiden Wirtschaftsexperten anhand von Beispielen und durchaus unterhaltsam auch ökonomischen Laien verständlich. Ihr Buch ist vor allem eine große Ermutigung: Wir brauchen vor der Zukunft keine Angst zu haben. Wir werden nicht mehr haben, aber
Wer glaubt, die Autoren würden einfach nur für mehr Öko-Effizienz und für nachhaltigeren Konsum plädieren, der liegt falsch: "Öko-Effizienz allein kann und wird den Ressourcenverbrauch nicht in dem Umfang absenken, wie es erforderlich wäre, solange ein stetiger Zuwachs an wirtschaftlichen Aktivitäten alle Effizienzgewinne wieder auffrisst." Konkret: Ein stromsparender Laptop bringt gar nichts, wenn wir uns doppelt so oft ein neues Modell zulegen. Auch wer biologische Produkte kaufe, macht nicht unbedingt alles richtig, schreiben Ax und Hinterberger: Haushalte mit niedrigen Einkommen lebten oft umweltfreundlicher als konsumfreudige Lohas - einfach weil sie weniger kauften. "Mag sein, dass nachhaltiger Konsum besser ist als nicht-nachhaltiger Konsum. Noch besser wäre aber, wir würden überhaupt weniger konsumieren."
 
Sie plädieren daher für den Verzicht auf weiteres Wachstum. Die Bürger sollen schlanker leben, also weniger konsumieren und auch weniger nach Besitz streben: Sie nutzen Carsharing, teilen sich darüber hinaus Waschmaschinen, Trockner und Rasenmäher; sie legen ihr Geld in nachhaltig wirtschaftenden Unternehmen an; sie essen wenig oder gar kein Fleisch; sie kaufen Obst und Gemüse aus regionalem Anbau; sie kaufen langlebige Non-Food-Produkte, die sich reparieren lassen. Es ist ein Plädoyer für den Verzicht, aber gleichzeitig auch eine Ode an die Dinge: an Dinge mit Qualität und Seele."
 
Quelle: Tobias Becker, spiegel.de
 
 
 
 
 
 
 
/ AUS DEM INHALT: / / /
 
 
Teil I
Wunder-bar oder: Wie alles begann 21
Kapitel 1: Wirtschaft swachstum - was ist das
eigentlich? 23
Kapitel 2: Wie wir wurden, was wir sind 49
Kapitel 3: Erste Risse 77
Teil II
Aus-gewachsen oder: Zwischen Wahn und Sinn 99
Kapitel 4: "Scheinriesen" oder: Die Schattenseiten
des Wachstums 101
Kapitel 5: Die 00er-Jahre oder: Börsencrashs und
Blasen 162
Kapitel 6: Sind wir in einer Wachstumsfalle gefangen? 175
Kapitel 7: Lessons learned? 198
Teil III
End-lich oder: Langsamer, anders, besser 201
Kapitel 8: Nach dem Crash 203
Kapitel 9: Wirtschaft en, um zu leben, oder leben,
um zu wirtschaft en? 209
Kapitel 10: Treiben wir den Konsum oder treibt er
uns? 218
Kapitel 11: Investieren? Ja, in die Zukunft ! 237
Kapitel 12: Ökologische Grenzen überschreiten?
Respektieren! 248
Kapitel 13: Exportieren? Produzieren wir mehr
für uns selbst! 259
Kapitel 14: Noch mehr Staat? Auf die richtige Balance
kommt es an! 269
Kapitel 15: Immer mehr für einige wenige? Arbeit und
Einkommen fair verteilen! 279
Teil IV
Gesagt - Getan! 301
Kapitel 16: "Wir" haben es in der Hand 303
Kapitel 17: "Die Politik" hat es in der Hand 319
Kapitel 18: Die globale Dimension 344
Kapitel 19: Der Weg entsteht beim Gehen 348
Literatur 361
 
 
 
 
 
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Ax, Christine; Hinterberger, Friedrich
Verfasser*innenangabe: Christine Ax ; Friedrich Hinterberger
Jahr: 2013
Verlag: München, Ludwig
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik GW.AP, GW.AV
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-453-28054-0
2. ISBN: 3-453-28054-7
Beschreibung: 367 S.
Suche nach dieser Beteiligten Person
Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverz. S. 361 - 365
Mediengruppe: Buch