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Der Dreibund

europäische Großmacht- und Allianzpolitik vor dem Ersten Weltkrieg
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Afflerbach, Holger
Verfasser*innenangabe: Holger Afflerbach
Jahr: 2002
Verlag: Wien ; Köln ; Weimar, Böhlau
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Inhaltsverzeichnis:
 
Danksagung ...................................................................................................... 15
KEIN DENKMAL FÜR DEN DREIBUND
Fragestellung, Forschungsstand, methodische Probleme und
archivalische Grundlagen................................................................................. 17
I. ITALIEN ALS „HOSPITANT* DER ZWEIBUNDMÄCHTE
(1881-1887) .................................................................................................. 37
1. Italien in der außenpolitischen Isolierung (1876-1881)........................ 39
2. Die schwierige Geburt der Allianz........................................................... 52
a) Italiens Regierung und öffentliche Meinung im Sommer 1881.... 52
b) Schritte Mancinis und Blancs zur Annäherung an die
Zentralmächte - Der Besuch König Umbertos in Wien................... 58
c) Die Bündnisverhandlungen im Winter 1881/82 ............................. 75
1. Italien eröffnet die Verhandlungen....................................................... 80
2. Der innenpolitische Aspekt ................................................................. 82
3. Tferritorialgarantie oder Neutralitätsvertrag?..................................... 83
4. Der Vertragsinhalt - Konsultationsklausel und
Defensivbündnis gegen Frankreich....................................................... 86
5. Der Dreibundvertrag von 1882 und seine Bewertung in der Literatur . 88
3. Italien als „Hospitant“ des Zweibundes (1882-1886)............................ 93
a) Der Dreibund - ein Geheimbündnis der Kabinette?....................... 93
b) Depretis, Mancini, der König und die Allianz 1882/83 ................. 96
1. Depretis, die „triplice alleanza“ und der „trasformismo“...................... 96
2. Mancinis Dilemma: Zwischen Nationalitätenprinzip und Bündnis
mit dem österreichischen Vielvölkerstaat............................................ 99
3. Umberto und das Bündnis der Monarchen......................................... 102
c) Eine Neigung zur Uberhebung? Kälnoky, der Dreibund und die
Freundschaft mit Italien ................................................................... 104
d) Zwischen Papst und Irredenta - die ersten Bewährungsproben
des Bündnisses 1882/83 ................................................................... 108
1. Die italienische Regierung vom Oberdank-Attentat bis zum Bruch
mit der Irredenta................................................................................... 108
10 Der Dreibund
2. Franz Joseph I. zwischen Vatikan und Quirinal................................... 123
3. Irredenta und Klerikalismus - vom tatsächlichen Gegensatz zum
diplomatischen Instrument.................................................................. 135
e) Italien als zweitrangiger Verbündeter im Allianzsystem
Bismarcks - das italienische Ringen um Gleichberechtigung
im Bündnis........................................................................................... 138
f) Der Dreibund und die Anfänge der italienischen Kolonialpolitik . 144
1. Der Dreibund und Italiens Mittelmeerstellung................................... 144
2. Der Dreibund und Italiens Kolonialpolitik in Ostafrika...................... 154
g) Ein Bündnis wechselseitiger Unzufriedenheit? - Der Dreibund
am Ende seiner ersten Laufzeit ......................................................... 163
4. Vom ersten zum zweiten Dreibund (1885-1887)............................... ... 170
a) Vom Risorgimento-Ideal zur nationalistischen Machtpolitik -
Die Ernennung des Conte di Robilant zum italienischen
Außenminister....................................................................................... 170
b) Battenberg und Boulanger - Bismarcks europäisches System
in der Krise (1885-1887)...................................................................... 180
c) Divergierende Konzepte zur Lösung der europäischen Doppelkrise
in Berlin und Wien................................................................................. 189
d) Die machtpolitische Aufwertung Italiens durch die europäische
Doppelkrise........................................................................................... 196
e) Verhandlungen der „Quintupliken“- Die Dreibundverlängerung
von 1887 ............................................................................................... 201
f) Die Dreibundverlängerung 1887, die Erhaltung des europäischen
Friedens und Bismarcks neues Allianzsystem - eine Bewertung . . 218
II. DER DREIBUND ALS MACHTPOLITISCHES INSTRUMENT
CRISPIS (1887-1896)................................................................................. 229
1. Der Dreibund in der ersten Regierungszeit Crispis (1887-1891) .... 231
a) Von Depretis und Robilant zu Crispi................................................. 231
b) Der italienisch-französische Handelskrieg ...................................... 242
c) Deutsch-italienische Militär- und Marineabsprachen für den
Fall eines Kontinentalkrieges............................................................. 259
d) Italienische Präventivkriegspläne im Frühjahr 1888 ..................... 269
e) Crispis Bemühungen um eine Intensivierung des österreichischitalienischen Verhältnisses................................................................. 278
2. Rückkehr zu einer gemäßigteren Außenpolitik? Die Kabinette
di Rudini und Giolitti................................................................................. 290
Inhalt 11
a) Crispis Rücktritt 1891, Di Rudini und die inneritalienische
Diskussion über Dreibund und Abrüstung...................................... 290
b) Di Rudinis Versuch des Ausgleichs mit Frankreich ....................... 301
c) Die Neuverhandlung und Verlängerung des Dreibunds 1891 .... 310
d) Das Ministerium Giolitti .................................................................... 316
e) Italienisch-französische Kriegsgefahr? Das anti-italienische
Pogrom von Aigues-Mortes 1893 und seine Folgen......................... 320
f) Zanardellis Versuch einer Regierungsbildung, die österreichische
Intervention und die Wiederberufung Crispis.................................. 328
3. Italien zwischen Repression und Skandal- die zweite Ara Crispi . . 333
a) Die neue Regierung Crispi und Italiens innenpolitische Nöte .... 333
b) Die italienische Kolonialpolitik in Ostafrika und der Dreibund . . 340
4. Crispi, der Dreibund und die Überspannung des Bündnisgedankens . 359
III. ÄUSSERE ENTSPANNUNG, INNERE ENTFREMDUNG,
NEUE KONSTELLATIONEN -DER DREIBUND IM ZEICHEN
DER „NEUEN KURSE“ (1890-1908)................................................... 363
1. Der „Neue Kurs“, die Anfänge der deutsch-englischen Entfremdung
und der Dreibund..................................................................................... 365
a) Wilhelm II. und sein Reich.................................................................. 365
b) Die Entlassung Bismarcks und die außenpolitischen Folgen
für das Deutsche Reich........................................................................ 372
c) Caprivi, die Politik des „neuen Kurses“ und die Gründung des
russisch-französischen „Zweibunds“................................................. 377
d) Die beginnende deutsche „Weltpolitik“- Hrpitz, Bülow, der
wachsende deutsch-englische Gegensatz und seine Auswirkungen
aufden Dreibund................................................................................ 390
e) Italienische Warnungen vor einem antibritischen
Konfrontationskurs des Dreibunds ................................................... 407
2. „II colpo di timone“ — Italiens „neuer Kurs“ nach 1896 ....................... 413
a) Visconti-Venosta und die Normalisierung der italienischen
Außenpolitik ab 1896 .......................................................................... 413
b) Die Krise des „fine secolo“, Giolittis liberale Wende, Sonninos
Gegenprogramm und das Urteil der Verbündeten........................... 425
c) Von Umberto I. zu Vittorio Emanuele III. ........................................ 431
d) Prinetti, die Dreibundverlängerung 1902 und die italienische
„Extratour“ mit Frankreich ............................................................... 445
12 Der Dreibund
3. Deutsch-österreichische Entfremdung? Die österreichisch-russische
Entente, der Nationalitätenstreit in Osterreich-Ungarn und seine
Rückwirkungen auf das Bündnis........................................................... 465
a) Goluchowski und die österreichisch-russische Entente................... 465
b) „Finis tripliciae“? Die Badeni-Krise von 1897, das deutschösterreichische Verhältnis und die tschechische Opposition
gegen den Dreibund ..................................................................... ¦ ¦ ¦ 472
4. .Verbündete Feinde?“ -Das österreichisch-italienische Verhältnis
1900-1906 ................................................................................................. 487
a) Die Verschlechterung des österreichisch-italienischen
Verhältnisses zwischen 1900 und 1903 ............................................ 487
b) Imperialistische Gegensätze zwischen den Verbündeten
aufdem Balkan .................................................................................. 491
c) Ökonomische Gegensätze: die Handelsvertragsfrage ..................... 498
d) „Irredente“Probleme und die Universitätsfrage in Triest............... 501
e) Die italienische Wiederannäherung an Österreich-Ungarn
in der Ära Giolitti/Httoni (1903-1908)............................................ 512
f) Militärische Bedrohungsgefühle und die österreichisch-italienische
Gegeneinanderrüstung........................................................................ 518
5. Italien als Diener zweier Herren........................................................... 533
a) Das „Totenglöcklein“des Dreibunds? Die Besuche Loubets in Rom
und Wilhelms II. in Neapel................................................................. 533
b) Die erste Marokkokrise und der Dreibund........................................ 538
c) Die Konferenz vonAlgeciras und Visconti-Venostas angeblicher
,yerrat“am Dreibund.......................................................................... 547
d) Deutsche Überlegungen über den Wert Italiens als Verbündeten
und Dreibund-Reformprojekte........................................................... 568
e) Der österreichisch-italienische „Flirt“ 1906-1908 ............................ 576
6. Äußere Entspannung, innere Entfremdung, neue Konstellationen -
eine Bilanz ............................................................................................... 582
IV. DIE ROLLE DES DREIBUNDS IM EUROPÄISCHEN
KRISENMANAGEMENT (1908-1914)................................................. 593
1. .Abrechnung“ mit Italien? Der Einfluß Erzherzog Franz Ferdinands
und Conrads von Hötzendorf auf die österreichische Außenpolitik . . 595
Inhalt 13
2. „Nibelungentreue“? Österreich-Ungarn, die bosnische Annexion
und die Reaktion der Verbündeten ....................................................... 609
a) Die Umorientierung der österreichisch-ungarischen Balkanpolitik
in der Ära Goluchowski ...................................................................... 609
b) Aehrenthals Aktivierung der österreichischen Außen- und
Allianzpolitik ....................................................................................... 615
c) Aehrenthals Alleingang: die Vorbereitung der Annexion
Bosnien-Herzegowinas........................................................................ 620
d) Die europäischen Reaktionen aufdie Annexion................................ 632
e) Die Reaktion von Regierung und Öffentlichkeit im Deutschen
Reich und in Italien ............................................................................ 637
f) „Nibelungentreue“? Der Pyrrhussieg der Mittelmächte von 1909 . . 652
g) Eine neue „Extratour“? Das italienisch-russische Abkommen
vonRacconigi ....................................................................................... 661
3. Von Potsdam bis Agadir - die deutsche Außen- und Allianzpolitik
ih der Ära Bethmann Hollweg............................................................... 667
a) Die Neuorientierung der deutschen Außenpolitik nach 1908 ........ 667
b) Nur „laue Unterstützung der Bundesgenossen“:
die zweite Marokko-Krise.................................................................... 675
4. Italien und der Dreibund während des Libyenkriegs (1911-1912) . . . 687
5. Die letzte Verlängerung des Dreibunds im Dezember 1912 ............... 709
6. Die Balkankriege und der Zusammenbruch des Status quo
auf dem Balkan......................................................................................... 721
a) Die Großmächte, der „Wille Europas“ und die Balkanstaaten . .. . 721
b) Die Dreibundmächte und die neue Situation aufdem Balkan .... 726
c) Eine europäische Lösung: die Londoner Konferenz......................... 736
d) Der zweite Balkankrieg, die Großmächte und der Dreibund ........ 741
e) Die Auswirkungen der Balkankriege aufdas europäische
Gleichgewicht....................................................................................... 747
7. Zwischen Zusammenarbeit und Konfrontation - der Dreibund und
das türkische Erbe in Europa und Asien (1912—1914)......................... 750
a) Österreichisch-italienische Zusammenarbeit und Konfrontation
in Albanien........................................................................................... 750
b) „Keeping up with the Joneses?“Der Dreibund und der türkische
Teilungsplan......................................................................................... 755
14 Der Dreibund
8. Der Dreibund und das militärische Gleichgewicht
in Europa 1911-1914................................................................................ 765
a) Die europäischen Bündnisse und die Hochrüstung 1911-1914 . . . 765
b) „Warum beginnen wir nichtjetzt den unvermeidlichen Krieg?“
Deutsch-österreichisch-italienische Militärplanungen für den
Fall eines großen Krieges .................................................................... 769
c) Die militärische Lage der Dreibundmächte im Sommer 1914 ... . 785
9. „Ein stets reparaturbedürftiges Haus“? Die Krise im österreichischitalienischen Verhältnis 1912-1914 ....................................................... 788
10. Der Dreibund in der Julikrise 1914...................................................... 813
a) Die europäischen Allianzen und die Friedensfähigkeit der
europäischen Großmächte im Sommer 1914.................................... 813
b) Politische Stabilisierung durch einen lokalen Krieg - Die
Reaktion der Zweibundmächte aufdas Attentat von Sarajevo .... 826
c) Die Rolle Italiens während der Julikrise 1914 ................................ 834
d) Die militärischen Folgen der italienischen Neutralität für die
Zentralmächte....................................................................................... 846
V. EPILOG: „UN ATTO DI FOLLIA?“-
DER WEG ZUM INTERVENTO 1915................................................... 849
ANHANG ........................................................................................................ 875
Die Dreibundverträge von 1882, 1887 und 1891 ........................................ 877
Archivalien und Literaturverzeichnis......................................................... 891
1. Archive ................................................................................................. 891
2. Bibliographie......................................................................................... 928
Abkürzungsverzeichnis ...................................................................................966
Bildnachweis................................................................................................... 967
Personenregister............................................................................................. 968

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Verfasser*innenangabe: Holger Afflerbach
Jahr: 2002
Verlag: Wien ; Köln ; Weimar, Böhlau
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ISBN: 3-205-99399-3
Beschreibung: 983 S. : Ill.
Schlagwörter: Dreibund, Geschichte
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Mediengruppe: Buch