Cover von 3.; Dritter Band wird in neuem Tab geöffnet

3.; Dritter Band

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Bloch, Ernst
Verfasser*innenangabe: Ernst Bloch
Jahr: 1982
Das Prinzip Hoffnung / Bloch, Ernst
Bandangabe: 3.
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PI.T Blo / College 3x - Magazin: bitte wenden Sie sich an die Infotheke / Wird auf Anfrage bereitgestellt Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PI.T Bloc / College 3x - Magazin: bitte wenden Sie sich an die Infotheke / Wird auf Anfrage bereitgestellt Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Ernst Blochs Opus magnum einer Seinslehre (Ontologie) des Noch-nicht-Seins enthält eine Menschheitsgeschichte, die von jeher für qualitativ Neues offen ist. Unter dem Titel Der Traum vom besseren Leben entstand Das Prinzip Hoffnung während der Emigration in den USA. Der Plan einer Veröffentlichung in der Oxford University Press zerschlug sich.
Inhalt: Ein Schwerpunkt der philosophischen Untersuchung Blochs ist die Kategorie der Möglichkeit. Der Mensch ist »die reale Möglichkeit all dessen, was in der Geschichte aus ihm geworden ist und vor allem mit ungesperrtem Fortschritt noch werden kann«. Möglichkeit ist der »Seinszustand der Welt«, dem Bloch eine enzyklopädische Gesamtschau von Indizien des Noch-nicht-Erschienenen widmet. Insofern handelt Das Prinzip Hoffnung von Kunst, Literatur, Musik, von Religion und Sozialtheorien, der Technik und den Einzelwissenschaften sowie deren vorwissenschaftlichen Frühstadien. In philosophiegeschichtlicher Hinsicht bekennt sich Bloch zur Humanität des Marxismus.
Wirkung: In dem von Emigranten unter Beteiligung von Bloch gegründeten Aurora-Verlag (New York) erschien 1946 Freiheit und Ordnung, ein Abriss der Sozialutopien. Dieser Vorabdruck aus Das Prinzip Hoffnung bereitete den Einfluss Blochs auf die jüngere Studentengeneration vor, nicht zuletzt durch den Appell einer Verbindung von Theorie und Praxis. Die Veröffentlichung im Ostberliner Aufbau-Verlag ab 1954 fiel in eine Zeit der ideologischen Verkrustung in der DDR (Bloch geriet als »Utopist« in den Verdacht des Revisionismus) und der politischen wie wissenschaftlichen Grabenkämpfe des Kalten Krieges. Das Prinzip Hoffnung erwies sich nach und nach als umfassende konkrete Utopie des Mensch-Seins. C. W.
"Wer sind wir? Wo kommen wir her? Wohin gehen wir? War erwarten wir? Was erwartet uns? Viele fühlen sich nur als verwirrt. Der Boden wankt, sie wissen nicht warum und von was. Dieser ihr Zustand ist Angst, wird er bestimmter, so ist er Furcht. Einmal zog einer weit hinaus, das Fürchten zu lernen. Das gelang in der eben vergangenen Zeit leichter und näher, diese Kunst ward entsetzlich beherrscht. Doch nun wird, die Urheber der abgerechnet, ein uns gemäßeres Gefühl fällig. Es kommt darauf an, das Hoffen zu lernen."
Ernst Bloch in seinem Vorwort zu "Das Prinzip Hoffnung"
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Bloch, Ernst
Verfasser*innenangabe: Ernst Bloch
Jahr: 1982
Übergeordnetes Werk: Das Prinzip Hoffnung / Bloch, Ernst
Bandangabe: 3.
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.T
Suche nach diesem Interessenskreis
Beschreibung: 8. Aufl., S. 1089 - 1654.
Suche nach dieser Beteiligten Person
Mediengruppe: Buch