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Tausend Zeilen Lüge

das System Relotius und der deutsche Journalismus
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Moreno, Juan
Verfasser*innenangabe: Juan Moreno
Jahr: 2019
Verlag: Berlin, Rowohlt Berlin
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Es war der größte Fälschungsskandal seit Jahrzehnten: Ein Reporter des "Spiegel" hatte Reportagen und Interviews aus dem In- und Ausland geliefert, bewegend und oftmals mit dem Anstrich des Besonderen. Sie alle wurden vom "Spiegel" und seiner legendären Dokumentation geprüft und abgenommen, sie wurden gedruckt, und der Autor Claas Relotius wurde mit Preisen geradezu überhäuft. Aber: Sie waren - ganz oder zum Teil - frei erfunden. Juan Moreno hat, eher unfreiwillig und gegen heftigen Widerstand im "Spiegel", die Fälschungen aufgedeckt. Hier erzählt er die ganze Geschichte vom Aufstieg und Fall des jungen Starjournalisten, dessen Reportagen so perfekt waren, so stimmig, so schön. Claas Relotius schrieb immer genau das, was seine Redaktionen haben wollten. Aber dennoch ist zu fragen, wieso diese Fälschungen jahrelang unentdeckt bleiben konnten. Juan Moreno schreibt mehr als die unglaubliche Geschichte einer beispiellosen Täuschung, er fragt, was diese über den Journalismus aussagt. Zitat aus einer Besprechung. Keine Anklage, sondern ein journalistischer Krimi und eine kluge Reflexion über den Journalismus. Morenos Buch ist außerordentlich lesenswert.
Biografische Anmerkung zum Verfasser: Juan Moreno, geboren 1972 in Huércal-Overa (Spanien), arbeitete zunächst für den WDR, dann von 2000 bis 2007 für die «Süddeutsche Zeitung». Seitdem ist er als Reporter für den «Spiegel» in aller Welt unterwegs. Er hat mehrere Bücher verfasst, zuletzt die Biographie «Uli Hoeneß. Alles auf Rot» (2014).
 
 
Inhalt
 
Statt einer Einleitung
Der Solokletterer auf dem Gipfel 9
 
Doch eine Einleitung
Was dieses Buch ist - und was nicht 23
 
1. Kapitel
Die Reportage 29
Warum Claas Relotius nie ein Reporter war
 
2. Kapitel
Zwei Reporter und eine Geschichte 43
Wie alles anfing
 
3. Kapitel
Der Text, der alles veränderte 65
«Jaegers Grenze» von Juan Moreno und Claas Relotius
 
4. Kapitel
Showtime 83
Die Grenze zwischen Wahrheit und Lüge
 
5. Kapitel
«Wir glauben erst mal gar nichts» 101
Über den Umgang mit Fakten
 
6. Kapitel
Der treue Claas 127
Wie das System Relotius entstand
 
7. Kapitel
Warum ich? 157
Einiges über den Reporter Juan Moreno
 
8. Kapitel
Die Konfrontation 165
Was stimmt?
 
9. Kapitel
Es war alles ganz anders 179
Relotius' brillante Erwiderung
 
10. Kapitel
Ermittlung 189
Warum sollte man Relotius nicht glauben?
 
11. Kapitel
Es hätte alles viel früher auffliegen müssen 213
Das System Relotius unter Druck
 
12. Kapitel
Endgame 225
Das System Relotius zerbricht
 
13. Kapitel
Der Journalismus ist ein anderer geworden 237
Relotius und die Folgen
 
14. Kapitel
Über das Versagen des «Spiegel» 243
Warum das System Relotius dort so erfolgreich sein konnte
 
15. Kapitel
Dopamin 259
Was bedeutet das für die Reportage?
 
16. Kapitel
Relotius und wir 271
Warum der «treue Claas» die perfekte Lösung für die Krise des Journalismus zu sein schien
 
Danksagung 287
Bild- und Rechtenachweis 287

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Moreno, Juan
Verfasser*innenangabe: Juan Moreno
Jahr: 2019
Verlag: Berlin, Rowohlt Berlin
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GM.J, I-20/01
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-7371-0086-1
2. ISBN: 3-7371-0086-1
Beschreibung: Originalausgabe, 3. Auflage, 287 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter: Deutschland, Journalismus, Fälschung, Interview, Relotius, Claas, Reportage, Skandal, Glaubwürdigkeit, Krise, Der Spiegel (Zeitschrift), BRD <1990->, Deutsche Länder, Deutsches Reich, Deutschland <Bundesrepublik, 1990->, Deutschland <Gebiet unter Alliierter Besatzung>, Heiliges römisches Reich deutscher Nation, Römisch-Deutsches Reich, Sacrum Romanum Imperium, Befragung <Interview>, Relotius, Claas-Hendrik, Diese Woche, Krisen, Krisensituation
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Relotius, Claas
Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Buch