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Am Ort des Geschehens in Zeiten des Umbruchs

lebensgeschichtliche Erinnerungen aus Politik und Ballhausplatzdiplomatie vor und nach 1989
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Verfasser*innenangabe: Michael Gehler/Andrea Brait (Hrsg.)
Jahr: 2018
Verlag: Hildesheim ; Zürich ; New York, Georg Olms Verlag
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

VERLAGSTEXT: / / Das Jahr 1989 ist ein Epochenjahr ¿ ausgehend von diesem änderte sich die europäische und weltweite Staatenordnung, die sich nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges entwickelt hatte. Davon beeinflusst wurden nicht nur die ¿Supermächte¿ UdSSR und USA sowie Deutschland, sondern es hatte auch Auswirkungen auf die neutralen Staaten und damit ebenfalls auf Österreich. / Im Band versammelt sind Zeitzeugengespräche, die im Rahmen von Forschungsprojekten zur österreichischen Außenpolitik sowie zur Bedeutung des Jahres 1989 für Österreich geführt wurden. Die Interviews ermöglichen einen Blick auf kulturelle Faktoren, die das Handeln von Akteuren beeinflussten. Damit regt die Publikation zu einer ¿Diplomatiegeschichte in der Erweiterung¿ im Sinne Internationaler Geschichte an. / Befragt wurden österreichische Politiker (Erhard Busek, Ferdinand Lacina, Alois Mock und Franz Vranitzky) sowie Diplomatinnen und Diplomaten (Friedrich Bauer, Emil Brix, Christine Dollinger, Jakub Forst-Battaglia, Herbert Grubmayr, Gertrude Kothanek, Gerald Kriechbaum, Paul Leifer, Wolfgang Paul, Karl Peterlik, Klaus Wölfer und Franz Wunderbaldinger), die 1989 an Botschaften oder Kulturinstituten in den Nachbarländern Österreichs tätig waren. Dazu kommen drei deutsche Blicke auf die österreichische Politik (Maria-Octavia Gräfin von Brühl und Dietrich Graf von Brühl für die Bundesrepublik sowie Hans Modrow für die DDR) und zwei Interviews (Franz Fischler und Manfred Scheich), die sich speziell mit der österreichischen Integration in die Europäische Union befassen, die 1989 beantragt und 1995 verwirklicht wurde. / Abkürzungsverzeichnis und Personenregister runden dieses Werk wie die bisherigen Bände dieser Reihe ab. Die Publikation versteht sich als erste Arbeits- und Materialgrundlage für weitere Forschungen. / /
 
AUS DEM INHALT: / / Einleitung / Michael Gehler/Andrea Brait / Erweiterte Diplomatiegeschichte durch Oral History im Zeichen von / Internationaler Geschichte. Umbruchszeiten in Mittel- und Osteuropa / vor und nach 1989 in Erinnerungen von Akteuren und Beobachtern 9 / I. Die Ballhausplatz-Diplomatie mit Blick auf das Vorher und / Nachher des Jahres 1989 / Herbert Grubmayr / ¿es war den Sowjets in der Führungsspitze schon ganz klar, dass die / DDR ein verlorener Posten und nicht mehr reparaturfähig war¿ 81 / Friedrich Bauer / ¿Der Sinn der Kulturpolitik, als noch der Eiserne Vorhang da war, war / in diesen kleine Löcher zu bohren¿ 159 / Gerald Kriechbaum / ¿Ich war schon immer des Glaubens, dass dieses Regime fallen würde.¿ 185 / Karl Peterlik / ¿Im Lauf des Sommers 1989 hat sich das langsam entwickelt. [.] Es / war schrittweise eine Verbesserung der Stimmung.¿ 201 / Wolfgang Paul / ¿Spagat versucht, die scheinbar fest im Sattel sitzende CSSR-Fühnmg / nicht zu vergrämen, aber doch die Kontakte mit den Dissidenten nicht / ganz untergehen zu lassen¿ 223 / Jakub Forst-Battaglia / ¿Zur Tschechoslowakei waren die Beziehungen immer besonders heikel / und kompliziert.¿ 243 / Paul Leifer / ¿Die Jugoslawen hatten ein Interesse daran, mit den Botschaftern der / Nachbarstaaten zu reden.¿ / Klaus Wölfer / ¿Wien war ein wichtiger Platz für Kontakte und Informationen.¿ 309 / II. Die politischen Akteure mit Blick auf das Vorher und Nachher / des Jahres 1989 / Franz Vranitzky / ¿Es gibt in der Politik sowieso keine Patentlösungen, wie auch 1989/90 / keine endgültigen Lösungen möglich waren.¿ 333 / Alois Mock / ¿Bei meinem Treffen in Moskau im Herbst 1989 wurde das Thema / Integration vorerst gar nicht angeschnitten.¿ 383 / Erhard Busek / ¿mir wurde vorgeworfen, dass ich eine Alternative zur Westorientierung / verfolge¿ 411 / Ferdinand Lacina / ¿Wenn dies vielleicht auch nicht von vielen Österreichern so erlebt / wurde: 1989 war natürlich ein tiefer Einschnitt in der Nachkriegsgeschichte.¿ / 449 / III. Österreichs Außenkulturpolitik vor und nach 1989 / Emil Brix / ¿Das Durchschneiden des Eisernen Vorhanges hat Kulturarbeit / gebraucht.¿ 487 / Christine Dollinger / Rückblick auf 10 Jahre Kulturarbeit in der (heutigen) Tschechischen / Republik 517 / Gertrude Kothanek / ¿Nach der Wende gab es eine unglaubliche Euphorie.¿ / IV. Österreich, die Bundesrepublik, die DDR und die deutsche / Einheit / Franz Wunderbaidinger / ¿ich habe nichts davon gehalten, dass es zu einem Zusammenbruch der / DDR kommt¿ 553 / Dietrich Graf von Brühl / ¿ob man will oder nicht: im Wesentlichen ausgelöst worden ist der / Durchbruch zur Wende durch den Strom von Leuten, die durch / Österreich nach Deutschland fuhren¿ 603 / Maria-Octavia Gräfin von Brühl / ¿Am meisten hat mich beeindruckt, dass die Österreicher so voller Verständnis / und Hilfsbereitschaft für die über die Grenze kommenden Ostdeutschen / waren.¿ 669 / Hans Modrow / ¿Die Priorität lag im doppelten Sinne bei Österreich.¿ 699 / V. Österreichs Weg nach Brüssel: / Der Weg zum EG-Beitrittsantrag, der EU-Beitritt und die Folgen / Manfred Scheich / ¿Es gab keine wünschenswerte Alternative für unseren Beitritt.¿ 747 / Franz Fischler / ¿Ich war im Jahre 1989 persönlich von dieser Entwicklung genauso / überrascht wie die meisten anderen Bürger in unserem Land.¿ 857 / Abkürzungsverzeichnis 949 / Abbildungsverzeichnis 955 / Personenregister 959 /

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Verfasser*innenangabe: Michael Gehler/Andrea Brait (Hrsg.)
Jahr: 2018
Verlag: Hildesheim ; Zürich ; New York, Georg Olms Verlag
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GE.OZZ
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ISBN: 978-3-487-15622-4
2. ISBN: 3-487-15622-9
Beschreibung: 974 Seiten : Illustrationen
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Gehler, Michael; Brait, Andrea
Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Buch